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Integrierte Bausteine und ihre Funktionen
Voraussetzung für OB21/22-Abarbeitung
Die ANLAUF-Programmbearbeitung mit dem OB21 ist nur möglich, wenn folgende Voraussetzungen
erfüllt sind:
•
Der OB21 ist programmiert.
•
Das AG ist im Zustand "NETZ EIN".
Die ANLAUF-Programmbearbeitung mit dem OB22 ist nur möglich, wenn folgende Vorausetzungen
erfüllt sind:
•
Der OB22 ist programmiert.
•
Das AG ist im Zustand "NETZ EIN".
•
Das AG war vor NETZ AUS in der Betriebsart "RUN".
•
Nach Netzwiederkehr steht der Betriebsartenschalter auf RUN und eine Batteriepufferung ist
vorhanden.
Unterbrechungsmöglichkeiten der OBs
Die ANLAUF-OBs können nicht unterbrochen werden und können ihrerseits keine anderen Pro-
grammteile unterbrechen.
9.1.5
Zykluszeit nachtriggern OB31 (nur im S5-95U)
Funktion des OB31
Durch Aufruf des OB31 kann an einer beliebigen Stelle des Anwenderprogrammes die Zyklusüber-
wachung nachgetriggert, d.h. die Zyklusüberwachungszeit neu angestoßen werden.
Dies kann notwendig werden, wenn die Zykluszeit größer als die Zyklusüberwachungszeit von
ca. 300 ms ist, z.B. durch eine Programmschleife.
Der OB31 liegt im S5-95U bereits programmiert vor. Das Programmieren des OB31 ist nicht
möglich.
Der OB31 des S5-95U hat eine Laufzeit von ca. 45 µs.
Aufruf des OB31
Der OB31 muß vom Anwender im Programm aufgerufen werden.
Voraussetzung für OB31-Abarbeitung
Das Nachtriggern der Zykluszeit mit dem OB31 ist nur möglich, wenn folgende Voraussetzungen
erfüllt sind:
•
Der OB31 wird im Anwenderprogramm aufgerufen.
•
Das AG ist im Zustand "NETZ EIN" und in der Betriebsart "RUN".
Unterbrechungsmöglichkeiten des OB31
Der OB31 ist nicht unterbrechbar.
9-6
S5-90U/S5-95U
EWA 4NEB 812 6115-01b
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