Adresse Für Parametrierfehler-Code Eingeben - Siemens SIMATIC S5 S5-90U Systemhandbuch

Integrierte Bausteine und ihre Funktionen
Vorgehen:
AG urlöschen.
Lassen Sie sich den Default-DB1 am PG ausgeben.
Positionieren Sie den Cursor auf dem E der Endekennung "END" am Ende des Default-DB1
Jetzt geben Sie die in Tabelle 9.15 markierten Zeichen ein, auch die Leerzeichen!
Tabelle 9.15 Adresse für Parametrierfehler-Code eingeben
DB1
0: KC ='DB1 OBA: AI 0 ; OBI:
12: KC =' ; OBC: CAP N
24: KC ='N
36: KC ='DB2 DW0
48: KC =' KBE MB100
60: KC ='01
72: KC ='T 128 PBUS N ; TFB: OB13'
84: KC =' 100
96: KC ='2
108: KC =' SET 3
120: KC ='00
132: KC =' TIS 3 01.10. 12:00:00 '
144: KC =' STP Y SAV Y
156: KC =' ; #ERT: ERR MW2 ; END
Prüfen Sie sorgfältig Ihre Eingabe.
Übertragen Sie den geänderten DB1 ins AG.
Schalten Sie das AG von STOP RUN.
Wenn Sie wie beschrieben vorgegangen sind, dann wird das AG folgende Schritte selbständig
durchführen:
1. Bei dem Betriebszustandsübergang STOP RUN wird der DB1 vom AG interpretiert.
2. Ist der DB1 fehlerfrei, dann überträgt das AG die Parameter des DB1 in den Systemdatenbe-
reich. Der Parameterblock "ERT:" ist in diesem Fall bedeutungslos. Die Merkerworte 2 ... 20
werden mit "0" belegt.
Ist der DB1 fehlerhaft, dann bleibt das AG im STOP und schreibt Fehlerursache und Fehlerort in
das Merkerwort, das hinter dem Parameternamen "ERR_" angegeben ist. Im Beispiel werden
Fehlerort und Fehlerursache im MW2 stehen.
Enthält Ihr DB1 mehrere Fehler, dann werden diese in den folgenden Merkerworten abgelegt.
Maximal 10 Fehler werden abgelegt, d.h. Sie müssen 10 Merkerworte vorsehen. Im Beispiel
sind das MW2 bis einschließlich MW20.
9-32
'
CBP '
;#SL1: SLN 1 SF '
EF DB3 DW0 '
KBS MB1'
PGN 1 ;# SDP: N'
; #CLP: STW MW10'
CLK DB5 DW0 '
01.10.91 12:00:'
OHS 000000:00:00 '
CF 00 '
';
Erläuterung
Der Parametrierfehler-Code wird nach dem Anlauf
ab Merkerwort MW 2 hinterlegt.
S5-90U/S5-95U
EWA 4NEB 812 6115-01b