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Analog-Eingabebaugruppen; Darstellung Eines Analog-Eingangswertes Als Bitmuster - Siemens SIMATIC S5 S5-90U Systemhandbuch

Simatic s5 serie
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S5-90U/S5-95U

15.6.1 Analog-Eingabebaugruppen

Analog-Eingabebaugruppen - Anschließen von Strom- und Spannungsgebern
Analog-Eingabebaugruppen formen analoge Prozeßsignale in digitale Werte um, die von der CPU
(über das Prozeßabbild der Eingänge, PAE) verarbeitet werden können.
Beim Anschluß von Strom- und Spannungsgebern an Analog-Eingabebaugruppen sollten Sie folgen-
des beachten:
Bei mehrkanaligem Betrieb sollten die Kanäle in aufsteigender Reihenfolge belegt werden. Da-
durch verkürzt sich der Datenzyklus.
Die Klemmen 1 und 2 sind vorgesehen
- für den Anschluß einer Kompensationsdose (464-8MA11)
oder
- für die Versorgung von Zweidraht-Meßumformern (464-8ME11).
Bei den übrigen Analog-Eingabebaugruppen sind die Klemmen 1 und 2 nicht zu beschalten.
Die Anschlußklemmen von nicht benutzten Eingängen müssen kurzgeschlossen werden (außer
bei 464-8ME11).
Die zulässige Potentialdifferenz der Bezugspotentiale der Eingänge gegeneinander darf 1 V nicht
überschreiten. Es empfiehlt sich daher, die Bezugspotentiale der Geber auf ein gemeinsames
Bezugspotential zu legen.
Bei Verwendung von isolierten Gebern ist der Geber oder die Baugruppe zu erden.
Analogwert-Darstellung der Analog-Eingabebaugruppen
Jedes analoge Prozeßsignal muß in eine digitale Form gebracht werden, damit es im Prozeßabbild
der Eingänge (PAE) hinterlegt werden kann. Die analogen Signale werden dazu in eine Dualzahl
umgeformt, die
in einem Byte (466-8MC11)
oder
in zwei Bytes (übrige Analog-Eingabebaugruppen) geschrieben werden.
Die 2er-Potenzen stehen an bestimmten Stellen im Bitmuster.
Analogwerte werden im Zweierkomplement dargestellt.
Die folgende Tabelle zeigt die Analogwertdarstellung im 2-Byte-Format allgemein. Bei der Beschrei-
bung der einzelnen Baugruppen finden Sie die speziellen Analogwertdarstellungen.
Tabelle 15.7 Darstellung eines Analog-Eingangswertes als Bitmuster
Bit-Nummer
Analogwert-Darstellung
Legende:
VZ
X
F
Ü
EWA 4NEB 812 6115-01b
High-Byte
7
6
5
4
11
10
9
VZ
2
2
2
Vorzeichenbit
0="+", 1="-"
irrelevante Bits
Fehlerbit
0=Kein Drahtbruch; 1=Drahtbruch
Überlaufbit
0=Betrag des Meßwertes höchstens 4095 Einheiten
1=Betrag des Meßwertes größer oder gleich 4096 Einheiten
3
2
1
0
7
6
8
7
6
5
4
2
2
2
2
2
2
Baugruppenspektrum
Low-Byte
5
4
3
2
1
3
2
1
0
2
2
2
X
F
0
Ü
15-37

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