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Siemens S7-300 Installationshandbuch
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SIMATIC
Automatisierungssystem S7-300
Aufbauen:
CPU 312 IFM – 318-2 DP
Installationshandbuch
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Dokumentationspaketes mit der Bestellnummer:
6ES7398-8FA10-8AA0
Ausgabe 06/2003
A5E00200809-01
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Wegweiser durch die
Dokumentation der S7-300
Reihenfolge einer Installation
Komponenten einer S7-300
Projektieren
Montieren
Verdrahten
Adressieren
In Betrieb nehmen
Wartung
Testfunktionen, Diagnose
und Störungbeseitigung
Anhang
Glossar
Index
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens S7-300

  • Seite 1 Inhaltsverzeichnis Vorwort Wegweiser durch die Dokumentation der S7-300 SIMATIC Reihenfolge einer Installation Automatisierungssystem S7-300 Aufbauen: Komponenten einer S7-300 CPU 312 IFM – 318-2 DP Projektieren Installationshandbuch Montieren Verdrahten Adressieren In Betrieb nehmen Wartung Testfunktionen, Diagnose und Störungbeseitigung Anhang Glossar Diese Dokumentation ist unter der angegebenen...
  • Seite 2: Sicherheitstechnische Hinweise

    Warnung Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und - komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Elektrischer Aufbau, Schutzmaßnahmen und Erdung ........5-17 5.8.1 Erdungskonzept und Gesamtaufbau .............. 5-17 5.8.2 S7-300 mit geerdetem Bezugspotenzial aufbauen (außer CPU 312 IFM)..5-19 5.8.3 S7-300 mit erdfreiem Bezugspotenzial aufbauen (außer CPU 312 IFM)..5-20 5.8.4 Potenzialgetrennte oder potenzialgebundene Baugruppen ......5-22 5.8.5...
  • Seite 4 Betriebssystem der CPU sichern..............10-1 10.3 Betriebssystem updaten ................. 10-3 10.4 Baugruppen austauschen................10-4 10.5 Pufferbatterie oder Akku wechseln (nur CPUs mit MC) ......... 10-9 10.6 Digitalausgabebaugruppe AC 120/230 V: Wechseln der Sicherungen..10-11 Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 5 Aufbau der Slave-Diagnose bei Einsatz der CPU als I-Slave ...... 11-22 Anhang .......................... 12-1 12.1 Aufbau......................12-1 12.1.1 Allgemeine Regeln und Vorschriften zum Betrieb einer S7-300 ....12-1 12.2 Schutz vor Elektromagnetischen Störungen ..........12-3 12.2.1 Grundzüge für den EMV-gerechten Aufbau von Anlagen ......12-3 12.2.2...
  • Seite 6 Memory Card in die CPU stecken ............... 9-7 PG an eine S7-300 anschließen..............9-9 PG mit mehreren S7 verbinden ..............9-10 PG an ein Subnetz anschließen ..............9-11 PG an eine erdfrei aufgebaute S7-300 anschließen ......... 9-12 Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 7 10-6 Lage der Sicherungen bei der Digitalausgabebaugruppe AC 120/230 V ..................10-12 11-1 Prinzip des Forcen bei S7-300 CPUs (alle CPUs außer 318-2 DP) ..11-3 11-2 Diagnose mit CPU 31x-2 ................. 11-12 11-3 Diagnoseadressen für DP-Master und DP-Slave........11-13 11-4 Diagnoseadresse für den Empfänger bei Direktem Datenaustausch ..
  • Seite 8 Zuordnung Frontstecker zu Baugruppen............. 7-8 Zuordnung Frontstecker zu Baugruppen........... 7-10 Frontstecker verdrahten ................7-10 Frontstecker aufstecken ................7-12 7-10 Zuordnung Beschriftungsstreifen zu Baugruppen ........7-13 7-11 Zuordnung Schirmdurchmesser zu Schirmanschlussklemmen ....7-14 Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP viii A5E00200809-01...
  • Seite 9 12-9 Überspannungsschutz-Komponenten für Blitz-Schutzzonen 1 <-> 2 ..12-24 12-10 Überspannungsschutz-Komponenten für Blitz-Schutzzonen 2 <-> 3 ..12-25 12-11 Beispiel für einen blitzschutzgerechten Aufbau (Legende zu vorhergehendem Bild) ............12-27 Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 10 Inhalt Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 11: Zweck Des Handbuchs

    Vorwort Zweck des Handbuchs Dieses Handbuch gibt Ihnen im ersten Schritt notwendige Informationen, um eine S7-300 projektieren, montieren, verdrahten, adressieren und in Betrieb nehmen zu können. Im zweiten Schritt lernen Sie die Werkzeuge kennen, mit denen Sie Fehler in Hard- und Software diagnostizieren und beseitigen können.
  • Seite 12: Ce-Kennzeichnung

    • EG-Richtlinie 89/336/EWG “EMV-Richtlinie“ C-Tick-Mark Die Produktreihe SIMATIC S7-300 erfüllt die Anforderungen der Norm AS/NZS 2064 (Australien). Normen Die Produktreihe SIMATIC S7-300 erfüllt die Anforderungen und Kriterien der IEC 61131-2. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 13: Einordnung In Die Dokumentationslandschaft

    Die folgenden Getting Starteds stehen Ihnen - CPU 314C: Positionieren mit Digitalausgang zur Verfügung: - CPU 31xC: Zählen - CPU 31xC: Punkt-zu-Punkt-Kopplung - CPU 31xC: Regeln Bild 1-1 Informationslandschaft einer S7-300 Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 14: Zusätzliche Dokumentation

    Entsorgung Ihres Altgerätes wenden Sie sich bitte an einen zertifizierten Entsorgungsbetrieb für Elektronikschrott. Weitere Unterstützung Haben Sie noch Fragen zur Nutzung der im Handbuch beschriebenen Produkte? Dann wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprechpartner in den für Sie zuständigen Vertretungen und Geschäftsstellen. http://www.siemens.com/automation/partner Trainingscenter Um Ihnen den Einstieg in das Automatisierungssystem S7-300 zu erleichtern, bieten wir Ihnen entsprechende Kurse an.
  • Seite 15: Simatic Technical Support

    Fax: +86 10 64 74 74 74 E-Mail: adsupport@siemens.com E-Mail: simatic.hotline@ E-Mail: adsupport.asia@ .siemens.com siemens.com GMT: +1:00 GMT: –5:00 GMT: +8:00 Technical Support und Authorization sprechen generell Deutsch und Englisch. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 16: Service & Support Im Internet

    Forum in welchem Anwender und Spezialisten weltweit Erfahrungen austauschen. • Ihren Ansprechpartner für Automation & Drives vor Ort über unsere Ansprechpartner-Datenbank. Informationen über Vor-Ort Service, Reparaturen, Ersatzteile. Vieles mehr steht für Sie unter dem Begriff "Leistungen“ bereit.. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 17: Wegweiser Durch Die Dokumentation Der S7-300

    Wegweiser durch die Dokumentation der S7-300 In diesem Kapitel finden Sie einen Wegweiser durch die Dokumentation der S7-300. Auswählen und Zusammenstellen Tabelle 2-1 Einfluss der Umgebung auf das Automatisierungssystem (AS) Informationen zu ... finden Sie im ... Welchen Einbauraum muss ich für das AS Kapitel Projektieren;...
  • Seite 18: Kommunikation Von Sensor/Aktor Mit Dem Automatisierungssystem

    Kapitel Projektieren, Anordnung der Baugruppen Verbindung der EGs mit dem ZG? auf mehreren Baugruppenträgern im Installationshandbuch Welche Stromversorgung (PS) ist für meinen Kapitel Projektieren im Installationshandbuch speziellen Anwendungsfall die Richtige? Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 19: Leistung Der Cpu

    WinCC: jeweiligen Gerätehandbuch Wie kann ich Leittechnik-Komponenten für PCS 7: jeweiligen Gerätehandbuch integrieren? Welche Möglichkeiten bieten mir hochverfügbare Handbuch S7-400H - Hochverfügbare Systeme; und fehlersichere Systeme? Handbuch Fehlersichere Systeme Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 20 Wegweiser durch die Dokumentation der S7-300 Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 21: Reihenfolge Einer Installation

    Sie ein bereits bestehendes System verändern. Vorgehensweise bei der Installation eines S7-300-Systems Projektieren Montieren Verdrahten Soll ein Subnetz Vernetzen aufgebaut werden ? NEIN Adressieren Installation abgeschlossen, weiter mit Inbetriebnahme Bild 3-1 Installieren eines S7-Systems Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 22 Wenn Sie nachträglich eine Signalbaugruppe einbauen, dann beachten Sie bitte die relevanten Informationen der jeweiligen Baugruppe. Verweis Beachten Sie auch die Beschreibung der einzelnen Baugruppen im Handbuch: SIMATIC Automatisierungssysteme S7-300 Referenzhandbuch Baugruppendaten. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 23: Komponenten Einer S7-300

    Komponenten einer S7-300 Aus welchen Komponenten können Sie eine S7-300 aufbauen? Eine S7-300 besteht aus mehreren Komponenten. Im nachfolgenden Bild sehen Sie einen möglichen Aufbau: Bild 4-1 Beispielaufbau: Komponenten einer S7-300 Im Bild sehen folgende Komponente einer S7-300 Sie unter der...
  • Seite 24: Beispielaufbau: Komponenten Einer S7-300

    SIMATIC S7-Steuerungen kommunizieren. Mit einem PROFIBUS- Buskabel verbinden Sie mehrere S7-300. Komponenten einer S7-300 Um eine S7-300 aufzubauen und in Betrieb zu nehmen, steht Ihnen eine Reihe von Komponenten zur Verfügung. Die wichtigsten Komponenten und deren Funktion sind in folgender Tabelle aufgeführt.
  • Seite 25 PROFIBUS-Subnetz sowie zum Koppeln von Segmenten eines MPI- bzw. PROFIBUS-Subnetzes Programmiergerät (PG) oder PC Ein PG benötigen Sie zum mit dem Softwarepaket STEP 7 Konfigurieren, Parametrieren, Programmieren und Testen der S7-300 Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 26 Komponenten einer S7-300 Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 27: Projektieren

    In diesem Kapitel geben wir Ihnen alle notwendigen Informationen, • um den mechanischen Aufbau einer S7-300 zu projektieren, • um den elektrischen Aufbau einer S7-300 zu projektieren und • was Sie beim Aufbauen von Netzen beachten müssen. Weitere Informationen zu Netzen Zum Thema Netze empfehlen wir Ihnen das Handbuch Kommunikation mit SIMATIC.
  • Seite 28: Grundlagen Zur Projektierung

    Wichtige Informationen zur Projektierung Warnung Offene Betriebsmittel Baugruppen einer S7-300 sind offene Betriebsmittel. Das heißt, Sie dürfen die S7- 300 nur in Gehäusen, Schränken oder in elektrischen Betriebsräumen aufbauen, wobei diese nur über Schlüssel oder ein Werkzeug zugänglich sein dürfen. Der Zugang zu den Gehäusen, Schränken oder elektrischen Betriebsräumen darf nur...
  • Seite 29: Waagrechter Und Senkrechter Aufbau

    • Kopplungen und Anschaltbaugruppen (IMs) erhalten Sie im Kapitel Anordnung der Baugruppen auf mehreren Baugruppenträgern. • den wichtigsten Regeln zum Betrieb Ihrer S7-300 finden Sie in Anhang Allgemeine Regeln und Vorschriften zum Betrieb einer S7-300. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP...
  • Seite 30: Maße Der Komponenten

    • Baugruppenhöhe mit Schirmauflage-Element: 185 mm • Maximale Einbautiefe: 130 mm • Maximale Einbautiefe mit geöffneter Frontklappe (CPU): 180 mm Die Maße weiterer Baugruppen wie CPs, FMs usw. finden Sie in den jeweiligen Handbüchern. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 31: Schirmauflage-Element

    Schirmanschlussklemme Bestellnummer Leitungen mit je 2 bis 6 mm Schirmdurchmesser 6ES7 390-5AB00-0AA0 Leitung mit 3 bis 8 mm Schirmdurchmesser 6ES7 390-5BA00-0AA0 Leitung mit 4 bis 13 mm Schirmdurchmesser 6ES7 390-5CA00-0AA0 Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 32: Abstandsmaße

    Die Ziffern in der Abbildung haben folgende Bedeutung Verdrahtung über einen Kabelkanal. Der Abstand zwischen Kabelkanal und der Unterkante des Schirmauflageelementes muss 40 mm betragen. Verweis Informationen zum Montieren einer S7-300 erhalten Sie im Kapitel Montieren. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 33: Anordnung Der Baugruppen Auf Einem Einzigen Baugruppenträger

    • Maximal 8 Baugruppen (SM, FM, CP) dürfen rechts neben der CPU stecken. • Alle Baugruppen, die Sie auf einen Baugruppenträger montiert haben, dürfen insgesamt aus dem S7-300-Rückwandbus nicht mehr Strom aufnehmen als 1,2 A (312 IFM: 0,8 A). Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP...
  • Seite 34 Bild 5-4 Maximalausbau auf einem Baugruppenträger Verweis Informationen zur Stromaufnahme von Baugruppen finden Sie in den Technischen Daten, z. B. S7-300 Referenzhandbuch Baugruppendaten oder in dem Referenzhandbuch Ihrer eingesetzten CPU. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 35: Anordnung Der Baugruppen Auf Mehreren Baugruppenträgern

    Stromentnahme ist begrenzt auf insgesamt 1,2 A (bei der 312 IFM: 0,8 A), davon im Baugruppenträger 1 max. 0,8 A Diese Einschränkungen entfallen beim Einsatz der Anschaltungsbaugruppen IM 360/IM 361 Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 36: Regeln: Anordnung Der Baugruppen Auf Mehreren Baugruppenträgern

    • alle Baugruppenträger niederimpedant miteinander verbunden sind, • die Baugruppenträger bei geerdetem Aufbau sternförmig geerdet sind, • die Kontaktfedern der Baugruppenträger sauber und nicht verbogen sind und somit die Störströme abgeleitet werden können. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 5-10 A5E00200809-01...
  • Seite 37: Beispiel Maximalausbau

    Projektieren Beispiel Maximalausbau Die Grafik zeigt die Anordnung der Baugruppen in einem S7-300-Aufbau auf 4 Baugruppenträgern. SM1 SM2 SM 4 SM5 SM 4 SM5 SM 4 SM5 SM3 SM 4 SM5 Bild 5-5 Maximalausbau über vier Baugruppenträger Im Bild sehen Sie unter der Ziffer den Baugruppenträger 0 (Zentralgerät)
  • Seite 38: Auswahl Und Aufbau Von Schränken

    Sie sollten Ihre S7-300 im Schrank aufbauen, • wenn Sie eine größere Anlage planen, • wenn Sie Ihre S7-300 in gestörter oder belasteter Umgebung einsetzen und • um die Anforderungen von UL/CSA zu erfüllen, für die unter anderem ein Aufbau in Schränken erforderlich ist.
  • Seite 39: Verweis Umgebungstemperaturen

    Zu beachtende Vorgaben für die Abmessung von Schränken Um die Abmessung eines Schrankes zu bestimmen, der für den Aufbau einer S7-300 geeignet ist, müssen Sie die folgenden Vorgaben berücksichtigen: • Platzbedarf der Baugruppenträger (Profilschienen) • Mindestabstände der Baugruppenträger zu den Schrankwänden •...
  • Seite 40: Übersicht Typischer Schranktypen

    Temperaturdifferenzen müssen Sie auf die Temperaturkennlinien des Schrankherstellers zurückgreifen) bis 700 W bis 2700 W (mit bis 260 W bis 360 W bis 1700 W Feinstfilter bis 1400 W) Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 5-14 A5E00200809-01...
  • Seite 41: Beispiel: Auswählen Eines Schrankes

    Umgebungstemperatur eines Schrankes mit den Abmessungen 600 x 600 x 2000 mm in Abhängigkeit von der Verlustleistung. Diese Werte treffen nur dann zu, wenn Sie die vorgeschriebenen Einbau- und Abstandsmaße für Baugruppenträger (Profilschienen) einhalten. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 5-15 A5E00200809-01...
  • Seite 42: Auswahl Von Schränken

    Zwangsumwälzung (Kennlinie 3) Offen, mit Durchzugsbelüftung (Kennlinie 2) etwa 38 °C Geschlossen, mit Wärmetauscher (Kennlinie 1) etwa 45 °C Wenn Sie die S7-300 waagrecht aufbauen, können Sie folgende Schranktypen auswählen: • offen, mit Durchzugsbelüftung • geschlossen, mit Wärmetauscher Siehe auch Auswahl und Aufbau von Schränken...
  • Seite 43: Elektrischer Aufbau, Schutzmaßnahmen Und Erdung

    Hinweis Aufgrund vielfältiger Einsatzmöglichkeiten einer S7-300 nennen wir an dieser Stelle nur die Grundregeln für den elektrischen Aufbau. Diese Grundregeln müssen Sie mindestens einhalten, um einen störungsfreien Betrieb der S7-300 zu gewährleisten. Definition: Geerdete Einspeisung Bei geerdeten Einspeisungen ist der Neutralleiter des Netzes geerdet. Ein einfacher Erdschluss zwischen einem spannungsführenden Leiter und Erde bzw.
  • Seite 44: Vorgeschriebene Komponenten Und Schutzmaßnahmen

    Diese Spalte verweist auf die Ziffern im Bild im Kapitel Übersichtsbild: Erdung. Verweis Weitere Informationen zu Schutzmaßnahmen erhalten Sie im Anhang. Siehe auch Allgemeine Regeln und Vorschriften zum Betrieb einer S7-300 Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 5-18 A5E00200809-01...
  • Seite 45: S7-300 Mit Geerdetem Bezugspotenzial Aufbauen (Außer Cpu 312 Ifm)

    Störströme zum Schutzleiter/zur Ortserde abgeleitet. Hinweis Im Auslieferungszustand besitzt Ihre CPU bereits eine geerdetes Bezugspotential. Wollen Sie also eine S7-300 mit geerdetem Bezugspotenzial aufbauen, brauchen Sie keine Änderungen an der CPU vornehmen! Geerdetes Bezugspotenzial der CPUs 313 – 318-2 DP Dieses Anschlussschema ist gültig für folgende CPUs...
  • Seite 46: S7-300 Mit Erdfreiem Bezugspotenzial Aufbauen (Außer Cpu 312 Ifm)

    Beim Aufbau einer S7-300 mit erdreiem Bezugspotenzial werden auftretende Störströme über ein in der CPU integriertes RC-Netzwerk zum Schutzleiter/zur Ortserde abgeleitet. Hinweis Eine S7-300 mit einer CPU 312 IFM können Sie nicht erdfrei aufbauen. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 5-20 A5E00200809-01...
  • Seite 47: Anwendung

    Projektieren Anwendung In ausgedehnten Anlagen kann die Anforderung auftreten, die S7-300 z. B. wegen Erdschlussüberwachung mit erdfreiem Bezugspotential aufzubauen. Dies ist z. B. in der chemischen Industrie oder in Kraftwerken der Fall. Erdfreies Bezugspotential der CPUs 313 – 318-2 DP Dieses Anschlussschema ist gültig für die...
  • Seite 48: Potenzialgetrennte Oder Potenzialgebundene Baugruppen

    Projektieren Wenn keine Brücke steckt, ist das Bezugspotential der S7-300 intern über ein RC- Netzwerk und über die Profilschiene mit dem Schutzleiter verbunden. Damit werden hochfrequente Störströme abgeleitet und statische Aufladungen vermieden. Hinweis Stellen Sie ein erdfreies Bezugspotenzial her, indem Sie auf der CPU die Brücke zwischen den Klemmen M und Funktionserde entfernen.
  • Seite 49: Beispiel Potenzialgetrennte Baugruppen

    Die Verbindung zur Erdung des Bezugspotentials wird bei der CPU 312 IFM automatisch hergestellt (1). S7-300 CPU intern Data intern µ P Erdungssammelleitung im Schrank extern AC 230 V DC 24 V Laststromversorgung Laststromversorgung Bild 5-9 Aufbau mit potenzialgetrennten Baugruppen Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 5-23 A5E00200809-01...
  • Seite 50: Beispiel Potenzialgebundene Baugruppen

    Beispiel potenzialgebundene Baugruppen Bei der Analogein-/ausgabebaugruppe SM 334 AI 4/AO 2 müssen Sie einen der Masseanschlüsse M mit dem Masseanschluss der CPU verbinden. analog Im folgenden Bild ist als Beispielaufbau dargestellt: Eine S7-300-CPU mit potenzialgebundenen Baugruppen. 4AI/2AO S7-300 CPU intern...
  • Seite 51: Erdungsmaßnahmen

    Mindestquerschnitt, wenn die Profilschienen nicht im Schrank eingebaut und nicht durch größere metallische Teile miteinander verbunden sind Baugruppe Keine Peripheriegerät Erdung über Schukostecker Sensoren und Stellglieder Erdung entsprechend den für das System geltenden Vorschriften Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 5-25 A5E00200809-01...
  • Seite 52: Nähere Informationen Zur Schirmung Von Leitungen Und Zum Potenzialausgleich

    Tipp: (außer CPU 312 IFM) Wenn Sie Erdschlüsse lokalisieren wollen, dann sehen Sie am Lastnetzgerät (Klemme L– bzw. M) oder am Trenntransformator eine lösbare Verbindung zum Schutzleiter vor (siehe Übersichtsbild: Erdung Ziffer 4). Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 5-26 A5E00200809-01...
  • Seite 53: Anschluss Des Bezugspotenzials Der Lastspannung

    Erdungssammelleitung verbinden oder nicht ungeerdet M mit M an der CPU ungeerdeter Aufbau extern extern verbinden Erdungssammelleitung nicht mit CPU 312 IFM verbinden oder nicht möglich Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 5-27 A5E00200809-01...
  • Seite 54: Übersichtsbild: Erdung

    Übersichtsbild: Erdung CPU 312 IFM Das folgende Bild zeigt Ihnen eine S7-300 mit einer CPU 312 IFM im Gesamtaufbau bei Einspeisung aus einem TN-S-Netz. Die PS 307 versorgt neben der CPU auch den Laststromkreis für die DC 24 V-Baugruppen. Anmerkung: Die dargestellte Anordnung der Versorgungsanschlüsse entspricht nicht der...
  • Seite 55: Erdungskonzept S7-300 Mit Cpu 31X

    Projektieren Alle CPUs außer CPU 312 IFM Das folgende Bild zeigt Ihnen eine S7-300 im Gesamtaufbau bei Einspeisung aus einem TN-S-Netz. Die PS 307 versorgt neben der CPU auch den Laststromkreis für die DC 24 V-Baugruppen. Anmerkung: Die dargestellte Anordnung der Versorgungsanschlüsse entspricht nicht der tatsächlichen Anordnung;...
  • Seite 56: Auswahl Der Laststromversorgung

    Kurzschluss-Strom zur Verfügung steht. Bei ungeregelten Laststromversorgungen ist dieser Stromüberschuss im Allgemeinen gewährleistet. Bei geregelten Laststromversorgungen - besonders bei kleinen Ausgangsleistungen (bis 20 A) - müssen Sie einen entsprechenden Stromüberschuss gewährleisten. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 5-30 A5E00200809-01...
  • Seite 57: Beispiel: S7-300 Mit Laststromversorgung Aus Ps 307

    Projektieren Beispiel: S7-300 mit Laststromversorgung aus PS 307 Das folgende Bild zeigt die S7-300 im Gesamtaufbau (Laststromversorgung und Erdungskonzept) bei Einspeisung aus einem TN-S-Netz. Die PS 307 versorgt neben der CPU auch den Laststromkreis für die DC 24 V- Baugruppen.
  • Seite 58: Subnetze Projektieren

    PROFIBUS-PA für den eigensicheren Bereich. 2. Zellbereich als PROFIBUS (FDL bzw. PROFIBUS-FMS) für die schnelle Übertragung mit gleichberechtigten Kommunikationspartnern. PROFIBUS-DP und PROFIBUS-FMS können Sie aber auch über Kommunikationsprozessoren (CP) realisieren. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 5-32 A5E00200809-01...
  • Seite 59: Industrial Ethernet

    Prozessebene in Automatisierungsanlagen. Es dient speziell zur Vernetzung binärer Sensoren und Aktoren. Die Datenmenge beträgt maximal 4 Bit pro Slave-Station. Einen Anschluss an das Aktor-/Sensor-Interface können Sie bei einer S7-300 CPU nur über Kommunikationsprozessoren realisieren. Gleicher Aufbau MPI und PROFIBUS-DP Für den Aufbau eines MPI-Netzes empfehlen wir Ihnen, die gleichen...
  • Seite 60: Grundsätzliches Zu Mpi- Und Dp-Subnetzen

    5.10.2 Grundsätzliches zu MPI- und DP-Subnetzen MPI, PROFIBUS-DP Da diese Subnetze für die S7-300 CPUs die gebräuchlichsten Arten sind, gehen wir auf diese besonders ein. Vereinbarung: Gerät = Teilnehmer Im Folgenden werden alle Geräte, die Sie in einem Netz verbinden, als Teilnehmer bezeichnet.
  • Seite 61: Voreingestellte Mpi-/Profibus-Dp-Adressen

    • Alle MPI-/PROFIBUS-Adressen in einem Subnetz müssen unterschiedlich sein. • Die höchste MPI-/PROFIBUS-Adresse muss ≥ der größten tatsächlichen MPI-/PROFIBUS-Adresse sein und bei allen Teilnehmern gleich eingestellt sein. (Ausnahme: PG anschließen an mehrere Teilnehmer; siehe nächstes Kapitel). Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 5-35 A5E00200809-01...
  • Seite 62: Unterschiede Bei Mpi-Adressen Von Cps/Fms In Einer S7

    Reservieren Sie die PROFIBUS-Adresse "0" für ein Service-PG, das später bei Bedarf kurzzeitig an das PROFIBUS-Subnetz angeschlossen wird. Vergeben Sie also an die in das PROFIBUS-Subnetz eingebundenen PGs andere PROFIBUS- Adressen. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 5-36 A5E00200809-01...
  • Seite 63: Schnittstellen

    Weitere Teilnehmer (z. B. OP, TP, ...) sollten Sie im laufenden Betrieb nicht mit dem MPI-Subnetz verbinden, da sonst die übertragenen Daten durch Störimpulse verfälscht werden oder Globaldaten-Pakete verloren gehen können. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 5-37 A5E00200809-01...
  • Seite 64: Anschließbare Geräte

    S7-300/400 mit PROFIBUS-DP-Schnittstelle Weiterführende Informationen Weiterführende Informationen zu den einzelnen Verbindungen finden Sie im Handbuch Kommunikation mit SIMATIC. Ausführliche Informationen zur Punkt-zu-Punkt-Kopplung finden Sie auch im Handbuch Technologische Funktionen. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 5-38 A5E00200809-01...
  • Seite 65: Netzkomponenten

    ≤ 115 Ω/km Schleifenwiderstand Betriebskapazität 30 nF/km Dämpfung 0,9 dB/100 m (f = 200 kHz) zulässiger Adernquerschnitt 0,3 mm bis 0,5 mm 8 mm ± 0,5 mm zulässiger Kabeldurchmesser Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 5-39 A5E00200809-01...
  • Seite 66: Vorschriften Beim Verlegung Von Busleitungen

    Busanschluss-Stecker RS 485 bis 12 MBaud mit 35° Kabelabgang (nicht für CPU 31xC, 312, 314 (6ES7314-1AF10-0AB0) und 315-2 DP (6ES7315-2AG10- 6ES7 972-0BA40-0XA0 0AB0)) 6ES7 972-0BB40-0XA0 ohne PG-Schnittstelle mit PG-Schnittstelle Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 5-40 A5E00200809-01...
  • Seite 67: Anwendungsbereich

    Beachten Sie, dass Sie bei der Ermittlung der Teilnehmer eines Subnetzes den RS 485-Repeater mitzählen müssen, auch wenn dieser keine eigene MPI-/PROFIBUS-Adresse erhält. Technische Daten und eine Aufbauanleitung finden Sie ..in der Produktinformation des RS 485-Repeaters. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 5-41 A5E00200809-01...
  • Seite 68: Pg-Steckleitung

    CPU 318-2 DP (ohne CPU 318-2 DP) (potenzialgebundene (potenzialgetrennte MPI-Schnittstelle) MPI-Schnittstelle) 19,2 kBaud 50 m 1000 m 187,5 kBaud 1,5 MBaud 200 m 3,0 MBaud 100 m 6,0 MBaud 12,0 MBaud Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 5-42 A5E00200809-01...
  • Seite 69: Zulässige Leitungslänge Eines Segments Im Profibus-Subnetz

    Ab 3 MBaud verwenden Sie zum Anschluss des PGs oder PCs die PG- Steckleitung mit der Bestellnummer 6ES7 901-4BD00-0XA0. Sie können in einem Busaufbau mehrere PG-Steckleitungen mit dieser Bestellnummer einsetzen. Andere Stichleitungen sind nicht zugelassen Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 5-43 A5E00200809-01...
  • Seite 70: Beispiele Für Netze

    S7-300 und OP 27 sind nachträglich mit Ihrer MPI-Default-Adresse an das MPI-Subnetz angeschlossen worden. Bei der CPU 318-2 DP belegen CPs bzw. FMs keine eigene MPI-Adresse. Bei S7-300 CPUs (ohne CPU 318-2 DP) können Sie MPI-Adressen der CPs/ FMs auch frei vergeben.
  • Seite 71: Beispiel: Maximale Entfernung Im Mpi-Subnetz

    MPI-Adr. 9 MPI-Adr. 10 max. 50 m Bild 5-15 Beispiel: Maximale Entfernung im MPI-Subnetz Die Ziffern im Bild haben folgende Bedeutung Abschlusswiderstand eingeschaltet. PG zu Wartungszwecken über Stichleitung angeschlossen. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 5-45 A5E00200809-01...
  • Seite 72: Beispiel: Aufbauen Eine Profibus-Subnetzes

    Adr. 11 Adr. 10 Adr. 9 Adr. 8 Bild 5-16 Beispiel für ein PROFIBUS-Subnetz Die Ziffern im Bild haben folgende Bedeutung Abschlusswiderstand eingeschaltet. PG zu Wartungszwecken über Stichleitung angeschlossen. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 5-46 A5E00200809-01...
  • Seite 73: Beispiel: Cpu 31X-2 Dp Als Mpi- Und Profibus-Teilnehmer

    DP-Adr. 11 MPI-Subnetz PROFIBUS-Subnetz Bild 5-17 Beispiel: CPU 314C-2 DP als MPI und PROFIBUS-Teilnehmer Die Ziffern im Bild haben folgende Bedeutung Abschlusswiderstand eingeschaltet. PG zu Wartungszwecken über Stichleitung angeschlossen. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 5-47 A5E00200809-01...
  • Seite 74: Beispiel: Pg-Zugriff Über Netzgrenzen Hinweg (Routing)

    S7-400 S7-400 CPU 417 CPU 416 MPI (2) MPI (1) S7-300 S7-300 31x-2 DP PG/PC 1 PROFIBUS-DP ET200 PG/PC 2 Bild 5-18 Beispiel für PG-Zugriff über Netzgrenzen hinweg (Routing) Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 5-48 A5E00200809-01...
  • Seite 75: Beispiel: Abschlusswiderstand Im Mpi-Subnetz

    Abschlusswiderstand wirkungslos. Achten Sie darauf, dass die Stationen, an denen der Abschlusswiderstand eingeschaltet ist, immer mit Spannung versorgt sind. Alternativ können Sie auch den PROFIBUS Terminator als aktiven Busabschluss einsetzen. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 5-49 A5E00200809-01...
  • Seite 76 Projektieren Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 5-50 A5E00200809-01...
  • Seite 77: Montieren

    Montage, der Inbetriebnahme und im Betrieb der Systeme S7-300 zu beachten. Offene Betriebsmittel Die Baugruppen einer S7-300 sind nach der Norm IEC 61131-2 und damit entsprechend der EG-Richtlinie 73/23/EWG (Niederspannungsrichtlinie) "offene Betriebsmittel", nach UL-/CSA-Zulassung ein "open type".
  • Seite 78: Mitgeliefertes Zubehör

    Sie auch im Internet unter http://www.ad.siemens.de/cs info unter der Beitrags-ID 406745. Anschaltungsbaugruppe (IM) 1 x für die Zuweisung von Steckplatznummernschilder Steckplatznummern auf den (nur IM 361 und IM 365) Baugruppenträgern 1 bis 3 Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 79: Benötigtes Werkzeug Und Material

    Montieren Benötigtes Werkzeug und Material Für den Aufbau der S7-300 benötigen Sie die in der folgenden Tabelle aufgelisteten Werkzeuge und Materialien. Tabelle 6-2 Werkzeuge und Materialien für den Aufbau Zum ... brauchen Sie ... Kürzen der 2-Meter-Profilschiene Handelsübliches Werkzeug Anreißen und Bohren der Löcher auf der Handelsübliches Werkzeug, Bohrer...
  • Seite 80: Meter-Profilschiene Für Montage Vorbereiten

    Befestigungslöcher der 2-Meter-Profilschiene Die Ziffern im Bild haben folgende Bedeutung Loch für Schutzleiterschraube Rille für Bohrung zusätzlicher Löcher für Befestigungsschrauben Loch für Befestigungsschraube Zusätzliches Loch für Befestigungsschraube Loch für Befestigungsschraube Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 81: Maßangaben Für Die Befestigungslöcher

    Sechskantschraube M6 Zusätzlich benötigen Sie nach ISO 4017 (DIN 4017) Scheiben 6,4 nach ISO 7092 (DIN 433) zusätzliche Zylinderschraube M6 nach Befestigungsschrauben ISO 1207/ISO 1580 (nur 2-Meter-Profilschiene) (DIN 84/DIN 85) Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 82: Erforderlicher Freiraum Für Einen S7-300-Aufbau

    Untergrund, wenn dieser eine geerdete Metallplatte oder ein geerdetes Gerätetragblech ist. Benutzen Sie z. B. bei lackierten und eloxierten Metallen geeignete Kontaktierungsmittel oder Kontaktscheiben. 40 mm SIEMENS 40 mm Bild 6-2 Erforderlicher Freiraum für einen S7-300-Aufbau Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 83: Baugruppen Auf Die Profilschiene Montieren

    Siehe dazu Kapitel 4 “Analogbaugruppen“ im Referenzhandbuch Baugruppendaten. Hinweis Wollen Sie die S7-300 mit einem erdfreien Bezugspotenzial aufbauen, müssen Sie diesen Zustand auf der CPU herstellen. Nehmen Sie diesen Schritt am besten noch vor der Montage auf die Profilschiene her. Lesen Sie dazu das Kapitel S7-300 mit ungeerdetem Bezugspotenzial aufbauen.
  • Seite 84: Schlüssel Stecken (Nur Cpus Mit Schlüsselschalter)

    (3). Schrauben Sie die Baugruppen handfest. C P U Schlüssel stecken (nur CPUs mit Schlüsselschalter) Nachdem die Baugruppen montiert sind, können Sie den Schlüssel auf den Betriebsartenschalter der CPU stecken. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 85: Baugruppen Kennzeichnen

    CPU 1. Signalbaugruppe rechts neben CPU oder IM 2. Signalbaugruppe – 3. Signalbaugruppe – 4. Signalbaugruppe – 5. Signalbaugruppe – 6. Signalbaugruppe – 7. Signalbaugruppe – 8. Signalbaugruppe – Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 86 Steckplatznummer vom Rad ab. Im nachfolgenden Bild sind diese Arbeitsschritte grafisch veranschaulicht. Die Steckplatznummernschilder sind der CPU beigelegt. C P U Bild 6-3 Steckplatznummern auf die Baugruppen stecken Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 6-10 A5E00200809-01...
  • Seite 87: Verdrahten

    Verdrahten Verdrahten In diesem Kapitel ... erläutern wir Ihnen die notwendigen Arbeitsschritte zum Verdrahten einer S7-300. Benötigtes Zubehör Für das Verdrahten der S7-300 benötigen Sie das in der nachfolgenden Tabelle aufgelistete Zubehör. Tabelle 7-1 Verdrahtungszubehör Zubehör Erläuterung Verbindungskamm (mit PS mitgeliefert) für die Verbindung zwischen...
  • Seite 88: Werkzeuge Und Materialien Zum Verdrahten

    Verdrahten Benötigtes Werkzeug und Material Für das Verdrahten der S7-300 benötigen Sie die in der nachfolgenden Tabelle aufgelisteten Werkzeuge und Materialien. Tabelle 7-2 Werkzeuge und Materialien zum Verdrahten Zum ... brauchen Sie ... Verbinden des Schutzleiters mit der Schraubenschlüssel (Schlüsselweite 10)
  • Seite 89: Anschlussbedingungen Für Frontstecker

    Form A, 5 mm bis 7 mm lang Form A, 5 mm bis 7 mm lang • mit Isolierkragen Form E, bis 6 mm lang Form E, bis 6 mm lang Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 90: Profilschiene Mit Schutzleiter Verbinden

    Sie mit einer möglichst kurzen, niederohmigen Leitung mit großer Oberfläche, die Sie großflächig kontaktieren. Wenn die S7-300 z. B. auf einem beweglichen Gestell montiert ist, müssen Sie eine flexible Leitung als Schutzleiter vorsehen. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP...
  • Seite 91: Stromversorgungsbaugruppe Auf Die Netzspannung Einstellen

    Verdrahten Stromversorgungsbaugruppe auf die Netzspannung einstellen Einleitung Die Stromversorgungsbaugruppe einer S7-300 können Sie entweder an AC 120 V oder an AC 230 V betreiben. Im Auslieferzustand ist die PS 307 immer auf 230 V eingestellt. Netzspannungs-Wahlschalter einstellen Kontrollieren Sie, ob der Spannungs-Wahlschalter entsprechend Ihrer Netzspannung eingestellt ist.
  • Seite 92: Stromversorgungsbaugruppe Und Cpu Verdrahten

    Stromversorgungsbaugruppe und evtl. zusätzliche Laststromversorgungen an das Netz angeschlossen sind. Verdrahten Sie die S7-300 deshalb nur in spannungslosem Zustand. Pressen Sie auf die Leitungsenden ausschließlich Aderendhülsen mit Isolierkragen auf. Haben Sie die Baugruppen verdrahtet, müssen Sie zunächst alle Fronttüren schließen.
  • Seite 93 Zugentlastung der Stromversorgung. Verbindungskamm (Zubehör der Stromversorgung. Hinweis Auf der Stromversorgungsbaugruppe PS 307 befinden sich noch 2 weitere DC 24 V-Anschlüsse L+ und M für die Versorgung von Peripheriebaugruppen. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 94: Frontstecker Verdrahten

    Schwenken des Schraubendrehers oder durch Einführen eines unpassenden Schraubendrehers beschädigen. Führen Sie immer einen passenden Schraubendreher senkrecht bis zum Anschlag in die gewünschte Öffnung ein. Die Federklemme ist dann vollständig geöffnet. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 95: Frontstecker Und Leitungen Vorbereiten

    Sie können mit spannungsführenden Leitungen in Berührung kommen, wenn die Stromversorgungsbaugruppe und evtl. zusätzliche Laststromversorgungen an das Netz angeschlossen sind. Verdrahten Sie die S7-300 deshalb nur in spannungslosem Zustand. Haben Sie die Baugruppen verdrahtet, müssen Sie zunächst alle Fronttüren schließen. Erst dann dürfen Sie die S7-300 wieder einschalten.
  • Seite 96: Zuordnung Frontstecker Zu Baugruppen

    Sie die Klemmen in der verdrahten Sie dann wechselseitig weiter, Reihenfolge Klemme 19, 18, usw. bis also die Klemmen 39, 19, 38, 18, usw. bis Klemme 1. Klemmen 21 und 1. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 7-10 A5E00200809-01...
  • Seite 97 In der oberen Abbildung zeigen Ihnen die Ziffern die Arbeitsschritte (1) Fädeln Sie die Zugentlastung ein. (1) bis (3) Verdrahten Sie die Klemmen. (2) Verdrahten Sie die Klemmen. (4) Ziehen Sie die Zugentlastung fest. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 7-11 A5E00200809-01...
  • Seite 98: Frontstecker Auf Die Baugruppen Stecken

    In der oberen Abbildung zeigen Ihnen die Ziffern die Arbeitsschritte (1) Entrieglungstaste gedrückt halten, (1) Befestigungsschraube festziehen, (2) Frontstecker aufstecken, (2) erst dann die Fronttür schließen. (3) erst dann die Fronttür schließen. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 7-12 A5E00200809-01...
  • Seite 99: Ein-/Ausgänge Der Baugruppen Beschriften

    2. Schieben Sie den ausgefüllten Beschriftungsstreifen in die Fronttür. C P U Bild 7-5 Beschriftungsstreifen in die Fronttür einschieben Tipp Vorlagen für Beschriftungsstreifen finden Sie auch im Internet unter http://www.ad.siemens.de/csinfo unter der Beitrags-ID 11978022. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 7-13 A5E00200809-01...
  • Seite 100: Geschirmte Leitungen Am Schirmauflageelement Auflegen

    4. Die Schirmanschlussklemme besitzt an der Unterseite einen durch einen Schlitz unterbrochenen Steg. Setzen Sie die Schirmanschlussklemme an dieser Stelle auf die Kante des Haltebügels. Drücken Sie die Schirmanschlussklemmejetzt nach unten und schwenken sie in die gewünschte Position. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 7-14 A5E00200809-01...
  • Seite 101: Leitungen Auflegen

    2. Klemmen Sie jetzt den abisolierten Schirm der Leitung unter der Schirmanschlussklemme fest. Drücken Sie dazu die Schirmanschlussklemme in Richtung zur Baugruppe und führen die Leitung unter der Klemme durch. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 7-15 A5E00200809-01...
  • Seite 102 Sehen Sie zwischen Schirmanschlussklemme und Frontstecker eine ausreichend große Leitungslänge vor. So können Sie z. B. bei einer Reparatur den Frontstecker lösen, ohne zusätzlich die Schirmanschlussklemme lösen zu müssen. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 7-16 A5E00200809-01...
  • Seite 103: Busanschluss-Stecker Anschließen

    4. Schließen Sie die Kontaktierdeckel. Dabei werden die Adern in Schneidklemmen gedrückt. 5. Schrauben Sie die Zugentlastung fest. Achten Sie dabei darauf, dass der Kabelschirm blank auf den Schirmkontaktflächen aufliegt. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 7-17 A5E00200809-01...
  • Seite 104: Busanschluss-Stecker Auf Baugruppe Stecken

    Busanschluss-Stecker spannungslos ist. Da der Busanschluss-Stecker seine Spannung aus der Station bezieht, ist damit der Abschlusswiderstand wirkungslos. Achten Sie darauf, dass die Stationen, an denen der Abschlusswiderstand eingeschaltet ist, immer mit Spannung versorgt sind. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 7-18 A5E00200809-01...
  • Seite 105: Adressieren

    Bei der freien Adressierung können Sie jeder Baugruppe eine beliebige Adresse innerhalb des von der CPU verwalteten Adressbereichs zuordnen. Die freie Adressierung ist bei der S7-300 nur möglich mit den CPUs 315, 315-2 DP, 316-2 DP und 318-2 DP. Steckplatzorientierte Adressierung von Baugruppen...
  • Seite 106: Steckplätze Der S7-300 Und Zugehörige Baugruppen-Anfangsadressen

    BG-Anfangsadresse analog SIEMENS BUSF DC5V FRCE Baugruppenträger 0 STOP (ZG) SM SM SM SM SM SM Steckplatznummer BG-Anfangsadresse digital 256 272 BG-Anfangsadresse analog Bild 8-1 Steckplätze der S7-300 und zugehörige Baugruppen-Anfangsadressen Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 107: Freie Adressierung Von Baugruppen

    Die Adresse eines Ein- oder Ausgangs einer Digitalbaugruppe wird zusammengesetzt aus der Byteadresse und der Bitadresse: Beispiel: E 1.2 Das Beispiel setzt sich zusammen aus: Eingang E, Byteadresse 1 und Bitadresse 2 Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 108: Adressen Der Ein- Und Ausgänge Von Digitalbaugruppen

    Das folgende Bild zeigt, nach welchem Schema sich die Adressen der einzelnen Kanäle der Digitalbaugruppe ergeben. Byteadresse: Baugruppen-Anfangsadresse Byteadresse: Baugruppen-Anfangsadresse + 1 Bitadresse Bild 8-2 Adressen der Ein- und Ausgänge von Digitalbaugruppen Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 109: Beispiel Für Digitalbaugruppen

    Anfangsadresse 256. Die Anfangsadresse jeder weiteren Analogbaugruppe erhöht sich je Steckplatz um 16 (siehe Bild im Kapitel Steckplatzorientierte Adressierung von Baugruppen). Eine Analogein-/-ausgabebaugruppe hat für die Analogein- und -ausgabekanäle die gleichen Anfangsadressen. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 110: Beispiel Für Analogbaugruppen

    4 Eingänge für Nutzungsmöglichkeit der Eingänge integrierte Funktionen: für integrierte Funktionen: 124.6 bis 125.1 • Zählen • Frequenzmessen • Alarmeingang Siehe Handbuch Integrierte Funktionen 6 Digitalausgänge 124.0 bis 124.5 – Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 111: Konsistente Daten

    Daten die SFCs 14 und 15 benutzen. Außerdem sind auch Direktzugriffe auf die konsistenten Bereiche möglich (z. B. L PEW oder T PAW). Sie können maximal 32 Bytes konsistente Daten übertragen. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 112 Adressieren Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 113: In Betrieb Nehmen

    STEP 7 ab V 5.x. Voraussetzungen zur Inbetriebnahme • S7-300 ist montiert • S7-300 ist verdrahtet • Bei vernetzter S7-300 sind: MPI-/PROFIBUS-Adressen eingestellt – Abschlusswiderstände an den Segmentgrenzen eingeschaltet – Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 114: Empfohlene Vorgehensweise - Teil I: Hardware

    Empfohlene Vorgehensweise – Teil I: Hardware Aufgrund des modularen Aufbaus und der vielfältigen Erweiterungsmöglichkeiten kann eine S7-300 sehr umfangreich und komplex sein. Ein erstes Einschalten einer S7-300 mit mehreren Baugruppenträgern und allen gesteckten (montierten) Baugruppen ist daher nicht sinnvoll. Stattdessen empfiehlt sich eine stufenweise Inbetriebnahme.
  • Seite 115: Empfohlene Vorgehensweise - Teil Ii: Software

    • Entfernen Sie unter Umständen einzelne Baugruppen wieder, um auf diese Weise eventuell aufgetretene Fehler einzukreisen. Wichtige Hinweise finden Sie auch ... im Kapitel Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung. Siehe auch Checkliste zur Inbetriebnahme Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 116: Checkliste Zur Inbetriebnahme

    Nach dem Montieren und Verdrahten Ihrer S7-300 empfehlen wir Ihnen, eine Überprüfung der bisher durchgeführten Schritte vorzunehmen. Die folgenden Tabellen geben für die Überprüfung Ihrer S7-300 eine Anleitung in Form einer Checkliste und verweisen auf die Kapitel, in denen Sie weitere Informationen zum entsprechenden Thema finden.
  • Seite 117: Netzspannung

    • Die CPU 312 IFM hat keine Pufferbatterie bzw. Akku (sie wird nicht gepuffert). • Die CPU 313 besitzt anstatt einer Hardware- eine Software-Uhr und benötigt deshalb keinen AKKU (nur Pufferbatterie sinnvoll einsetzbar) Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 118 Batteriefach der CPU. Die Kerbe auf dem Stecker muss nach links zeigen. 3. Legen Sie die Pufferbatterie/den Akku in das Batteriefach der CPU. 4. Schließen Sie die Fronttür der CPU. Bild 9-1 Pufferbatterie in die CPU 313/ 314 einlegen Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 119: Memory Card Stecken Und Wechseln

    Beachten Sie dabei, dass die Einsetzmarkierung auf der Memory Card zur Markierung auf der Oberseite am Modulschacht zeigt (1). 4. Urlöschen Sie die CPU (siehe Kapitel Baugruppen in Betrieb nehmen, CPU urlöschen) Bild 9-2 Memory Card in die CPU stecken Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 120: Baugruppen In Betrieb Nehmen

    Damit Sie das PG an die MPI-Schnittstelle Ihrer CPU anschließen können, muss das PG mit einer integrierten MPI-Schnittstelle oder mit einer MPI-Karte ausgerüstet sein. Verweis Informationen zu den jeweils möglichen Leitungslängen finden Sie im Kapitel Projektieren; Leitungslängen. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 121: Pg An Eine S7-300 Anschließen

    Alternativ dazu können Sie sich die Verbindungsleitung mit PROFIBUS-Buskabel und Busanschluss-Steckern selbst anfertigen (siehe dazu das Kapitel Verdrahten, Busanschluss-Stecker anschließen). SIEMENS BUSF DC5V FRCE STOP Bild 9-3 PG an eine S7-300 anschließen Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 122: Pg An Mehrere Teilnehmer Anschließen

    1. Verbinden Sie das fest im MPI-Subnetz installierte PG über Busanschluss- Stecker direkt mit den anderen Teilnehmern des MPI-Subnetzes. Im nachfolgenden Bild zeigen wir Ihnen zwei S7-300, die über PROFIBUS- Buskabel vernetzt sind. Die Busanschlussstecker besitzen integrierte Abschlusswiderstände. Diese müssen Sie bei den abgehenden Busanschlusssteckern an den CPUs einschalten.
  • Seite 123: Pg An Ein Subnetz Anschließen

    Im Bild sehen Sie unter der Ziffer die Stichleitung, mit der Sie eine Verbindung zwischen PG und CPU herstellen. den eingeschalteten Abschlusswiderstand des Busanschlusssteckers. das PROFIBUS-Buskabel, mit dem Sie die beiden CPUs vernetzen. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 9-11 A5E00200809-01...
  • Seite 124: Mpi-Adressen Für Service-Pg

    PG an erdfrei aufgebaute Teilnehmer Wenn Sie Teilnehmer eines Subnetzes bzw. eine S7-300 erdfrei aufbauen, dann dürfen Sie nur ein erdfreies PG an das Subnetz bzw. eine S7-300 anschließen. Erdgebundenes PG an das MPI Sie wollen die Teilnehmer erdfrei betreiben. Wenn das MPI am PG erdgebunden ausgeführt ist, müssen Sie einen RS 485-Repeater zwischen die Teilnehmer und...
  • Seite 125: Erstes Einschalten

    (nicht bei CPU 312 IFM, weil sie nicht gepuffert wird). Hinweis Wenn Sie vor NETZ-EIN eine Memory Card und eine Pufferbatterie stecken, fordert die CPU auch nach dem Anlauf noch Urlöschen an. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 9-13 A5E00200809-01...
  • Seite 126: Urlöschen Über Betriebsartenschalter Der Cpu

    • Das Urlöschen über Ihr PG ist nur mit STEP 7 im Zustand STOP der CPU möglich. Verweis Informationen zum Urlöschen Ihrer CPU per PG finden finden Sie in der STEP 7 Onlinehilfe. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 9-14 A5E00200809-01...
  • Seite 127: Cpu Mit Betriebsartenschalter Urlöschen

    Was ist zu tun, wenn die STOP-LED beim Urlöschen nicht blinkt oder andere LEDs leuchten (Ausnahme: BATF-LED)? 1. Sie müssen die Schritte 2 und 3 wiederholen. 2. Führt die CPU das Urlöschen wieder nicht durch, müssen Sie den Diagnosepuffer der CPU auswerten. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 9-15 A5E00200809-01...
  • Seite 128 Innerhalb von 3 Sekunden müssen Sie den Schalter in die Stellung RUN drehen. Während des Anlaufs blinkt die RUN-LED mit 2 Hz. RUN-LED STOP-LED max. 3 s Bild 9-8 Bedienfolge des Betriebsartenschalters zum Kaltstart (nur CPU 318-2 DP) Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 9-16 A5E00200809-01...
  • Seite 129: Besonderheit: Mpi-Parameter

    ...die sich auf der Memory Card bzw. dem integrierten Festwertladespeicher befinden, sind bei integriertem FEPROM-Ladespeicher gültig. Sind hier keine Parameter hinterlegt (SDB), (CPU 312 IFM / 314 IFM (314-5AE0x) bleiben die bisher eingestellten Parameter gültig. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 9-17 A5E00200809-01...
  • Seite 130: Simatic-Manager Starten

    SIMATIC-Manager und im Startmenü unter SIMATIC ein Programmpunkt SIMATIC-Manager. 1. Starten Sie den SIMATIC-Manager durch einen Doppelklick auf das Icon oder über das Startmenü (wie bei allen anderen Windows-Anwendungen). Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 9-18 A5E00200809-01...
  • Seite 131: Online-Hilfe

    • im SIMATIC-Manager bei geöffnetem Container Bausteine über die Menüpunkte Neues Objekt einfügen > Variablentabelle Diese offline erstellte Tabelle kann gespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgerufen werden. Nach Online-Schalten kann sie auch getestet werden. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 9-19 A5E00200809-01...
  • Seite 132 Zum Beobachten von Variablen haben Sie zwei Möglichkeiten: • einmaliges Aktualisieren der Statuswerte über die Menüpunkte Variable > Statuswerte aktualisieren oder • permanentes Aktualisieren der Statuswerte über die Menüpunkte Variable > Beobachten Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 9-20 A5E00200809-01...
  • Seite 133: Variable Steuern

    Steuerwerte nur einmalig oder permanent zugewiesen werden. Die Einstellung der Triggerpunkte können Sie im Werkzeug “Variable beobachten und steuern“ über die Menüpunkte Variable > Trigger einstellen ... starten. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 9-21 A5E00200809-01...
  • Seite 134: Verbindung Zur Cpu Herstellen

    Stellen Sie über den Menüpunkt Zielsystem > Verbindung herstellen zu ... die Verbindung zu einer der folgenden CPUs her: • projektierte CPU • direkt angeschlossene CPU • erreichbare CPU ... Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 9-22 A5E00200809-01...
  • Seite 135: Ausgänge Steuern Im Stop-Zustand Der Cpu

    Ändert die CPU ihren Betriebszustand und geht zum Beispiel von STOP in RUN oder ANLAUF, wird eine Meldung eingeblendet. Befindet sich die CPU im Betriebszustand RUN und die Funktion ”PA freischalten“ wird gewählt, so wird ebenfalls eine Meldung eingeblendet. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 9-23 A5E00200809-01...
  • Seite 136: Profibus Dp In Betrieb Nehmen

    Normdiagnose der jeweiligen Teilnehmer abrufbar (Parameter LADDR des SFC 13). Die DP-Diagnoseadressen legen Sie bei der Projektierung fest. Wenn Sie keine DP-Diagnoseadressen festlegen, vergibt STEP 7 die Adressen ab der höchsten Byteadresse abwärts als DP-Diagnoseadressen. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 9-24 A5E00200809-01...
  • Seite 137: Cpu Als Dp-Master In Betrieb Nehmen

    1. Laden Sie die mit STEP 7 erstellte Konfiguration des PROFIBUS-Subnetzes (Sollausbau) mit dem PG in die CPU 31x-2 DP. 2. Schalten Sie alle DP-Slaves ein. 3. Schalten Sie die CPU 31x-2 DP von STOP in RUN. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 9-25 A5E00200809-01...
  • Seite 138: Betriebszustände Des Dp-Slaves Erkennen (Ereigniserkennung)

    DP-Master zugeordnet ist; Variable OB82_MDL_STOP=0) Tipp: Programmieren Sie bei der Inbetriebnahme der CPU als DP-Master immer die OBs 82 und 86. So können Sie die Störungen bzw. Unterbrechungen des Datentransfers erkennen und auswerten. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 9-26 A5E00200809-01...
  • Seite 139: Status/Steuern, Programmieren Über Profibus

    D. h., in der eingestellten Zeit müssen die DP-Slaves hochlaufen und von der CPU (als DP-Master) parametriert sein. PROFIBUS-Adresse des DP-Masters Für die CPU 31x-2 DP dürfen Sie "126" nicht als PROFIBUS-Adresse einstellen. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 9-27 A5E00200809-01...
  • Seite 140: Cpu Als Dp-Slave In Betrieb Nehmen

    Sollten Sie eine Beschreibung des Konfigurier- und Parametriertelegramms benötigen, zum Beispiel zur Kontrolle mit einem Busmonitor, dann finden Sie die Beschreibung des Konfigurier- und Parametriertelegramms im Internet unter http://www.ad.siemens.de/csinfo unter der Beitrags-ID 1452338. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 9-28 A5E00200809-01...
  • Seite 141: Betriebszustände Des Dp-Master Erkennen (Ereigniserkennung)

    Tipp: Programmieren Sie bei der Inbetriebnahme der CPU als DP-Slave immer die OBs 82 und 86. So können Sie die jeweiligen Betriebszustände bzw. Unterbrechungen des Datentransfers erkennen und auswerten. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 9-29 A5E00200809-01...
  • Seite 142: Datentransfer Über Einen Übergabespeicher

    • Bis zu 32 Ein- und Ausgangsadressbereiche können Sie projektieren. • Jeder dieser Adressbereiche kann bis zu 32 Byte groß sein. • Maximal 244 Byte Eingänge und 244 Byte Ausgänge können Sie insgesamt projektieren. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 9-30 A5E00200809-01...
  • Seite 143 Länge Einheit Konsistenz adresse adresse Byte Einheit Wort gesamte Länge Adressbereiche in Adressbereiche in Diese Parameter der Adressbereiche der DP-Master-CPU der DP-Slave-CPU müssen für DP-Master und DP-Slave gleich sein. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 9-31 A5E00200809-01...
  • Seite 144: Beispielprogramm

    B#16#3 //Datenvorverarbeitung im DP-Master CALL //Daten senden an DP-Slave LADDR:=W#16#0 RECORD:=P#M60.0 Byte20 RET_VAL:=MW 22 CALL //Daten empfangen LADDR:=W#16#D vom DP-Master RET_VAL:=MW 20 RECORD:=P#M30.0 Byte 20 //Empfangene Daten weiterverarbei- Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 9-32 A5E00200809-01...
  • Seite 145: Arbeiten Mit Dem Übergabespeicher

    "0" überschrieben, das heißt der DP-Master liest "0". Der DP-Master geht in STOP: Die aktuellen Daten im Übergabespeicher der CPU bleiben erhalten und können weiterhin von der CPU ausgelesen werden. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 9-33 A5E00200809-01...
  • Seite 146: Profibus-Adresse

    Daten des Senders gelesen werden sollen. Eine DP-CPU kann sein: • Sender als DP-Slave • Empfänger als DP-Slave oder DP-Master oder als CPU, die nicht in ein Master- System eingebunden ist Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 9-34 A5E00200809-01...
  • Seite 147: Direkter Datenaustausch Mit Cpus 31X-2 Dp

    DP-Master- DP-Master- System 1 System 2 DP-Master 1 DP-Master 2 PROFIBUS DP-Slave 3 DP-Slave 5 DP-Slave 4 DP-Slave 1 DP-Slave 2 Bild 9-10 Direkter Datenaustausch mit CPUs 31x-2 DP Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 9-35 A5E00200809-01...
  • Seite 148 In Betrieb nehmen Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 9-36 A5E00200809-01...
  • Seite 149: Wartung

    Stellen Sie für diesen Fall sicher, dass die CPU aus dem Lager über das gleiche Betriebssystem wie die der Anlage verfügt. Des weiteren empfehlen wir Ihnen, eine Sicherungskopie des Betriebssystems für Notfälle zu erstellen. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 10-1 A5E00200809-01...
  • Seite 150: Sichern Des Betriebssystems Auf Memory Card

    Betriebssystem auf der MC zu STOP springen lassen. sichern. • Während der Sicherung leuchten alle LEDs. • Nach Abschluss der Sicherung blinkt die STOP-LED. Die CPU fordert damit Urlöschen an. Memory Card ziehen. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 10-2 A5E00200809-01...
  • Seite 151: Betriebssystem Updaten

    Nach Abschluss des BeSy-Update blinkt die STOP-LED. Die CPU fordert damit Urlöschen an. CPU spannungsfrei schalten und – MC mit BeSy-Update ziehen. Bei CPUs mit Batterie/Akku – diese/diesen wieder in die CPU stecken. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 10-3 A5E00200809-01...
  • Seite 152: Baugruppen Austauschen

    Die zu tauschende Baugruppe ist noch montiert und verdrahtet. Sie wollen eine Baugruppe des selben Typs montieren. Warnung Wenn Sie Baugruppen der S7-300 ziehen oder stecken, während gleichzeitig eine Datenübertragung über die MPI läuft, können die Daten durch Störimpulse verfälscht werden. Während eines Datenverkehrs über die MPI dürfen Sie keine Baugruppen der S7-300 tauschen.
  • Seite 153: Frontstecker Entriegeln Und Baugruppe Demontieren

    Frontstecker entriegeln und Baugruppe demontieren Im Bild sehen Sie die beschriebenen Handlungsschritte: Beschriftungsstreifen herausziehen. Baugruppe öffnen. Entrieglungstaste drücken/ Befestigungsschraube lösen und Frontecker herausziehen. Befestigungsschraube der Baugruppe lösen und Baugruppe herausschwenken. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 10-5 A5E00200809-01...
  • Seite 154: Frontsteckercodierung Aus Der Baugruppe Entfernen

    Vor der Montage der neuen Baugruppe müssen Sie den oberen Teil der Frontsteckercodierung auf dieser Baugruppe entfernen. Begründung: Dieses Teil steckt schon im verdrahteten Frontstecker. Bild 10-2 Frontsteckercodierung entfernen Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 10-6 A5E00200809-01...
  • Seite 155: Neue Baugruppe Montieren

    Sie die Frontsteckercodierung aus dem Frontstecker entfernen: Drücken Sie die Frontsteckercodierung mit einem Schraubendreher einfach aus dem Frontstecker heraus. Diesen oberen Teil der Frontsteckercodierung müssen Sie wieder auf die Frontsteckercodierung der alten Baugruppe aufstecken. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 10-7 A5E00200809-01...
  • Seite 156: Neue Baugruppe In Betrieb Nehmen

    Nach dem Baugruppentausch geht die CPU im fehlerfreien Fall in den RUN- Zustand über. Wenn die CPU im STOP-Zustand bleibt, können Sie sich die Fehlerursache mit STEP 7 anzeigen lassen (siehe Benutzerhandbuch STEP 7). Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 10-8 A5E00200809-01...
  • Seite 157: Pufferbatterie Oder Akku Wechseln (Nur Cpus Mit Mc)

    Legen Sie die neue Pufferbatterie/Akku in das Batteriefach der CPU. Schließen Sie die Fronttür der CPU. C P U Bild 10-5 Pufferbatterie in der CPU 313/314 wechseln Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 10-9 A5E00200809-01...
  • Seite 158: Entsorgung

    ● nicht kurzschließen Regel für den Umgang mit dem Akku Den Akku dürfen Sie nicht außerhalb der CPU aufladen. Der Akku darf nur durch die CPU im NETZ EIN aufgeladen werden. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 10-10 A5E00200809-01...
  • Seite 159: Digitalausgabebaugruppe Ac 120/230 V: Wechseln Der Sicherungen

    Wenn am Frontstecker solche Spannungen aufgelegt sind, darf das Auswechseln von Baugruppen unter Spannung nur von Elektrofachkräften oder unterwiesenem Personal so vorgenommen werden, dass ein Berühren der Stifte der Baugruppe vermieden wird. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 10-11 A5E00200809-01...
  • Seite 160: Lage Der Sicherungen

    6. Schrauben Sie die Sicherungshalterung aus der Digitalausgabebaugruppe (1). 7. Wechseln Sie die Sicherung. 8. Schrauben Sie die Sicherungshalterung wieder in die Digitalausgabebaugruppe. 9. Montieren Sie die Digitalausgabebaugruppe wieder. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 10-12 A5E00200809-01...
  • Seite 161: Testfunktionen, Diagnose Und Störungsbeseitigung

    So können Sie beispielsweise, wenn Sie in STEP 7 als Darstellung die Programmiersprache KOP gewählt haben, an der Farbe erkennen, ob ein Schalter geschlossen oder ein Strompfad geschaltet ist. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 11-1 A5E00200809-01...
  • Seite 162: Testfunktionen Der Software: Forcen Von Variablen

    T PAB x) auf die Ausgänge geschrieben wird und keine PG/OP-Funktionen auf diese Ausgänge schreiben! Achten Sie unbedingt darauf, dass Forcewerte im Prozessabbild der Ein- /Ausgänge nicht durch das Anwenderprogramm bzw. durch PG/OP-Funktionen überschrieben werden können! Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 11-2 A5E00200809-01...
  • Seite 163: Prinzip Des Forcen Bei S7-300 Cpus (Alle Cpus Außer 318-2 Dp)

    Force-Auftrag für Ausgänge für Ausgänge Besy: Betriebssystembeabeitung Bild 11-1 Prinzip des Forcen bei S7-300 CPUs (alle CPUs außer 318-2 DP) Unterschiede zwischen Forcen und Steuern von Variablen Tabelle 11-1 Unterschiede zwischen Forcen und Steuern von Variablen Merkmal/Funktion Forcen mit Forcen mit...
  • Seite 164: Übersicht: Diagnose

    • Gelbe LEDs zeigen außerplanmäßige Betriebszustände an (z. B. “Forcen“ aktiv). • Rote LEDs melden Störungen (z. B. Busfehler) Das Blinken einer LED weist zudem auf ein besonderes Ereignis (z. B. Urlöschen) hin. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 11-4 A5E00200809-01...
  • Seite 165 Byte 7 der Slave-Diagnose der hexadezimale Wert 50 (= dual 0101 0000) eingetragen ist, weist dieses auf eine defekte Sicherung oder fehlende Lastspannung bei den Kanalgruppen 2 und 3 hin. • Datensatz lesen mit der SFC 59 "RD_REC" Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 11-5 A5E00200809-01...
  • Seite 166: Diagnosemöglichkeiten Mit Step 7

    Die Möglichkeiten, die STEP 7 für die Diagnose bietet und die konkrete Vorgehensweise hierzu sind jeweils aktuell und vollständig beschrieben im Handbuch Programmieren mit STEP 7 und in der Online-Hilfe zu HW-Konfig. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 11-6 A5E00200809-01...
  • Seite 167: Diagnose Durch Leds

    Programmieren mit STEP 7 Einzelheiten nach. Hard- oder Softwarefehler; Abhilfe: siehe nachfolgende Tabellen, Auswertung der SF-LED Sie haben die Force-Funktion aktiviert Lesen Sie im Programmierhandbuch Programmieren mit STEP 7 Einzelheiten nach. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 11-7 A5E00200809-01...
  • Seite 168 CPU geht bei nicht Hardwarekonfiguration), Wahrscheinlich wurden zu geladenem oder zum Programmstruktur ändern. Abhilfe: viele Alarm-OBs gleichzeitig zweiten mal Zykluszeitüberwachung ggf. mit aufgerufen. aufgerufenen OB 80 SFC 43 nachtriggern in STOP. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 11-8 A5E00200809-01...
  • Seite 169 Memory Card austauschen, CPU und fordert Urlöschen urlöschen, Programm neu übertragen und CPU in RUN setzen. Tipp: Alle Alarme und asynchronen Fehlerereignisse können Sie mit der SFC 39 sperren. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 11-9 A5E00200809-01...
  • Seite 170 Die LED kann den Zustand Ein oder Aus einnehmen. Dieser Zustand ist aber irrelevant für die aktuelle Funktion der CPU. Beispielsweise hat der Zustand Forcen Ein oder Aus keine Einfluss auf den Zustand STOP der CPU Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 11-10 A5E00200809-01...
  • Seite 171 Überprüfen Sie, ob das Buskabel zum DP-Master • Die Buskommunikation über unterbrochen ist. PROFIBUS DP ist • unterbrochen. Überprüfen Sie die Konfigurierung und • PROFIBUS-Adresse ist Parametrierung. falsch. • Falsche Projektierung Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 11-11 A5E00200809-01...
  • Seite 172: Testfunktionen, Diagnose Und Störungsbeseitigung

    Der SFC 13 ist asynchron, d. h. er wird ggf. mehrfach aufgerufen, bis er in den Zustand BUSY = 0 gewechselt hat. Erstaufruf in OB82, Fertigbearbeitung im Zyklus. Bild 11-2 Diagnose mit CPU 31x-2 Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 11-12 A5E00200809-01...
  • Seite 173: Diagnoseadressen Für Dp-Master Und Dp-Slave

    • Mit der Diagnoseadresse für Slot 2 werden Ereignisse gemeldet, die diesen Steckplatz betreffen, d. h. beispielsweise bei der CPU als I-Slave werden hier die Diagnosealarme für den Betriebszustandswechsel gemeldet. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 11-13 A5E00200809-01...
  • Seite 174: Ereigniskennung

    OB82_EV_CLASS:=B#16#39 (kommendes Ereignis) • OB82_MDL_DEFECT:=Baugruppen- störung Tipp: diese Informationen stehen auch im Diagnosepuffer der CPU Im Anwenderprogramm sollten Sie auch den SFC 13 "DPNRM_DG" zum Auslesen der DP-Slave-Diagnosedaten programmieren. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 11-14 A5E00200809-01...
  • Seite 175: Auslesen Der Slave-Diagnose

    In der Abbildung sehen Sie, dass Sie bei der Projektierung im Empfänger eine Diagnoseadresse festlegen, die dem Empfänger zugeordnet ist. Über diese Diagnoseadresse erhält der Empfänger Auskunft über den Zustand des Senders bzw. über eine Busunterbrechung. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 11-15 A5E00200809-01...
  • Seite 176: Auslesen Der Diagnose

    SIMATIC S5 mit IM 308- FB 192 “IM308C” Slave-Diagnose Handbuch Dezentrales C als DP-Master auslesen (in Peripheriesystem ET Datenbereich des Anwenderprogramms ablegen) SIMATIC S5 mit FB 230 “S_DIAG” Automatisierungsgerät S5-95U als DP-Master Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 11-16 A5E00200809-01...
  • Seite 177: Annahmen Für Das Step 5-Anwenderprogramm

    • Es soll die Diagnose für die Eingabebaugruppe mit Adresse 200 ausgelesen werden. • Es soll der Datensatz 1 ausgelesen werden. • Der Datensatz 1 soll im DB 10 abgelegt werden. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 11-17 A5E00200809-01...
  • Seite 178: Diagnoseadressen Für Dp-Master Und Dp-Slave

    Master und einmal dem DP-Slave zugeordnet sind. CPU als DP-Slave CPU als DP-Master PROFIBUS-DP Beim Projektieren legen Sie 2 Diagnoseadressen fest: Diagnoseadresse Diagnoseadresse Bild 11-5 Diagnoseadressen für DP-Master und DP-Slave Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 11-18 A5E00200809-01...
  • Seite 179: Besonderheiten Der Cpu 318-2 Dp

    DP-Slave zugeordnet ist; Variable OB82_MDL_STOP=1) DP-Master: STOP → RUN • Aufruf des OB 82 mit der Meldung Baugruppe ok. (gehendes Ereignis; Diagnoseadresse des DP-Slave, die dem DP-Slave zugeordnet ist; Variable OB82_MDL_STOP=0) Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 11-19 A5E00200809-01...
  • Seite 180: Auswertung Im Anwenderprogramm

    → Die CPU ruft den OB 82 auf mit u. a. CPU: RUN " STOP folgenden Informationen: • OB 82_MDL_ADDR:=422 • OB82_EV_CLASS:=B#16#39 (kommendes Ereignis) • OB82_MDL_DEFECT:=Baugruppen- störung Tipp: diese Informationen stehen auch im Diagnosepuffer der CPU Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 11-20 A5E00200809-01...
  • Seite 181: Alarme Beim Dp-Master

    Bits abfragen. Mit einer IM 308-C als DP-Master können Sie Prozessalarme innerhalb der gerätebezogenen Diagnose nicht nutzen, da nur kommende - und nicht gehende - Alarme gemeldet werden. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 11-21 A5E00200809-01...
  • Seite 182: Aufbau Der Slave-Diagnose Bei Einsatz Der Cpu Als I-Slave

    (die Länge ist abhängig von der Art des Alarmes) Byte z Ausnahme: Bei einer falschen Konfiguration vom DP-Master interpretiert der DP-Slave 35 projektierte Adressbereiche (46 in Byte 6). Bild 11-6 Aufbau der Slave-Diagnose Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 11-22 A5E00200809-01...
  • Seite 183 1: DP-Slave hat Steuerkommando “FREEZE“ erhalten. 1: DP-Slave hat Steuerkommando “SYNC“ erhalten. 0: Bit ist immer auf ”0”. 1: DP-Slave ist deaktiviert, d. h., er ist aus der zyklischen Bearbeitung herausgenommen. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 11-23 A5E00200809-01...
  • Seite 184: Herstellerkennung

    Tabelle 11-17 Aufbau der Herstellerkennung (Byte 4, 5) Byte 4 Byte 5 Herstellerkennung für die CPU CPU 315-2 DP (6ES7315-2AF03-0AB0) CPU 315-2 DP (6ES7315-2AF83-0AB0) CPU 316-2-DP CPU 318-2 DP Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 11-24 A5E00200809-01...
  • Seite 185: Kennungsbezogene Diagnose

    Byte 11 0 0 0 Eintrag für 30. projektierten Adressbereich Eintrag für 31. projektierten Adressbereich Eintrag für 32. projektierten Adressbereich Bild 11-7 Aufbau der kennungsbezogenen Diagnose der CPU 31x-2 Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 11-25 A5E00200809-01...
  • Seite 186: Aufbau Des Modulstatus

    6. projektierter Adressbereich ungültige Daten 7. projektierter Adressbereich 8. projektierter Adressbereich 9. projektierter Adressbereich Byte y-1 30. projektierter Adressbereich 31. projektierter Adressbereich 32. projektierter Adressbereich Bild 11-8 Aufbau des Modulstatus Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 11-26 A5E00200809-01...
  • Seite 187: Aufbau Des Alarmstatus

    Byte y +4 Diagnose bzw. Alarmdaten Byte y +7 Byte z Beispiel zu Byte y+2: = 02H 1. Adressbereich = 04H 2. Adressbereich = 05H usw. Bild 11-9 Aufbau des Alarmstatus Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 11-27 A5E00200809-01...
  • Seite 188 Byte y + 7 0 0 0 0 0 0 0 0 Hinweis: Byte y+8 bis Byte y+19 sind immer 0. Bild 11-10 Byte y+4 bis y+7 für Diagnosealarm (Betriebszustandswechsel des I-Slave) Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 11-28 A5E00200809-01...
  • Seite 189: Anhang

    12.1.1 Allgemeine Regeln und Vorschriften zum Betrieb einer S7-300 Einleitung Wegen der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten einer S7-300 können wir in diesem Kapitel nur die Grundregeln für den elektrischen Aufbau nennen. Diese Grundregeln müssen Sie mindestens einhalten, um einen störungsfreien Betrieb der S7-300 zu gewährleisten.
  • Seite 190: Schutz Vor Äußeren Elektrischen Einwirkungen

    Leitungs- oder Aderbruch nicht zu undefinierten Zuständen der Anlage bzw. des Systems führen darf. Informationen zur EMV und zum Schutz gegen Überspannungen ... erhalten Sie in den folgenden Kapiteln. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 12-2 A5E00200809-01...
  • Seite 191: Schutz Vor Elektromagnetischen Störungen

    Umfeld beeinflusst zu werden und ohne das Umfeld in unzulässiger Weise zu beeinflussen. Einleitung Obwohl die S7-300 und ihre Komponenten für den Einsatz in industrieller Umgebung entwickelt wurden und hohe EMV-Anforderungen erfüllen, sollten Sie vor der Installation Ihrer Steuerung eine EMV-Planung durchführen und mögliche Störquellen erfassen und in Ihre Betrachtungen einbeziehen.
  • Seite 192 Strahlungskopplung liegt vor, Benachbarte Sender (z.B. kopplung wenn eine Sprechfunkgeräte) elektromagnetische Welle auf • Funkenstrecken (Zündkerzen, ein Leitungsgebilde trifft. Das Kollektoren von Elektromotoren, Auftreffen dieser Welle Schweißgeräte) induziert Ströme und Spannungen. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 12-4 A5E00200809-01...
  • Seite 193: Fünf Grundregeln Zur Sicherstellung Der Emv

    • Verlegen Sie Starkstromleitungen und Signal- bzw. Datenleitungen immer in getrennten Kanälen oder Bündeln. • Führen Sie Signal- und Datenleitungen möglichst eng an Masseflächen (z. B. Tragholmen, Metallschienen, Schrankblechen). Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 12-5 A5E00200809-01...
  • Seite 194: Regel 3: Befestigung Der Leitungsschirme

    Setzen Sie in besonderen Anwendungsfällen spezielle EMV-Maßnahmen ein (siehe Abschnitt So schützen Sie Digitalausgabebaugruppen vor induktiven Überspannungen). • Beschalten Sie alle Induktivitäten, die nicht von S7-300-Baugruppen angesteuert werden, mit Löschgliedern. • Benutzen Sie zur Beleuchtung von Schränken oder Gehäusen Glühlampen oder entstörte Leuchtstofflampen in unmittelbarer Umgebung Ihrer Steuerung.
  • Seite 195: Emv-Gerechte Montage Von Automatisierungssystemen

    Teilen elektrisch getrennt sind und nur im Fehlerfall ein elektrisches Potenzial annehmen können. Montage und Masseverbindung inaktiver Metallteile Verbinden Sie bei der Montage der S7-300 alle inaktiven Metallteile großflächig mit Masse. Eine richtig durchgeführte Masseverbindung schafft ein einheitliches Bezugspotenzial für die Steuerung und reduziert die Auswirkung von eingekoppelten Störungen.
  • Seite 196 • Verbinden Sie bewegliche Masseteile (z. B. Schranktüren) über flexible Massebänder. Die Massebänder müssen kurz sein und eine große Oberfläche besitzen (für die Ableitung hochfrequenter Ströme ist die Oberfläche entscheidend). Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 12-8 A5E00200809-01...
  • Seite 197: Beispiele Zur Emv-Gerechten Montage

    Anschluss der Kabelschirme) durchgeführt wurden. Dieses Beispiel gilt jedoch nur für geerdeten Betrieb. Achten Sie bei der Montage Ihrer Anlage auf die im Bild aufgeführten Punkte. Bild 12-2 Beispiel eines EMV-gerechten Schrankaufbaus Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 12-9 A5E00200809-01...
  • Seite 198: Legende Zu Beispiel

    Aufbau auf Bezugspotenzialflächen aus Stahlblech bewährt. Sehen Sie eine Schirmschiene für den Anschluss der Leitungsschirme vor, wenn Sie geschirmte Leitungen verlegen. Die Schirmschiene kann gleichzeitig als Schutzleiterschiene verwendet werden. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 12-10 A5E00200809-01...
  • Seite 199: Beachten Sie Die Folgenden Punkte Bei Der Gestell- Und Wandmontage

    Befestigung der Schirm-/Schutzleiterschiene. • Decken Sie Netzadern immer berührungssicher ab. Das folgende Bild zeigt ein Beispiel einer EMV-gerechten Wandmontage einer S7. C P U Bild 12-3 Beispiel einer EMV-gerechten Wandmontage Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 12-11 A5E00200809-01...
  • Seite 200: Schirmung Von Leitungen

    Masse bzw. der Schirmschiene. • Bei Montage außerhalb von Schränken (z. B. bei Wandmontage) können Sie die Leitungsschirme auch am Kabelkanal kontaktieren. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 12-12 A5E00200809-01...
  • Seite 201: Potenzialausgleich

    Leitungen (z. B. mit 16mm Querschnitt). Achten Sie auch beim Aufbau von MPI-/ DP-Netzen auf ausreichenden Leitungsquerschnitt, da sonst die Schnittstellen-Hardware beschädigt ggf. sogar zerstört werden kann. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 12-13 A5E00200809-01...
  • Seite 202: Potenzialausgleichsleitung

    Verbinden Sie die Leitungen großflächig mit dem Erder/Schutzleiter und schützen Sie sie vor Korrosion. • Verlegen Sie die Potenzialausgleichsleitung so, dass die Fläche zwischen Potenzialausgleichsleitung und Signalleitungen möglichst klein ist (siehe nachfolgendes Bild). Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 12-14 A5E00200809-01...
  • Seite 203 Anhang Bild 12-5 Potenzialausgleich Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 12-15 A5E00200809-01...
  • Seite 204: Leitungsführung Innerhalb Von Gebäuden

    Gleich- und innerhalb von Schränken: Wechselspannung (> 400 V), in getrennten Bündeln oder ungeschirmt Kabelkanälen (kein Mindestabstand erforderlich) außerhalb von Schränken: auf getrennten Kabelbahnen mit mindestens 10 cm Abstand Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 12-16 A5E00200809-01...
  • Seite 205 Gleich- und in gemeinsamen Bündeln oder Wechselspannung (> 400 V), Kabelkanälen ungeschirmt ETHERNET ETHERNET in gemeinsamen Bündeln oder Kabelkanälen Sonstige in getrennten Bündeln oder Kabelkanälen mit mindestens 50 cm Abstand Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 12-17 A5E00200809-01...
  • Seite 206: Leitungsführung Außerhalb Von Gebäuden

    • in betonierten Kabelkanälen mit durchverbundener Bewehrung. Überspannungs-Schutzgeräte Blitzschutzmaßnahmen erfordern immer eine individuelle Betrachtung der gesamten Anlage. Weitere Informationen zum Blitzschutz ... erhalten Sie im Kapitel Blitz- und Überspannungsschutz. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 12-18 A5E00200809-01...
  • Seite 207: Blitz-Und Überspannungsschutz

    Anhang 12.3 Blitz-und Überspannungsschutz 12.3.1 In den folgenden Abschnitten ... zeigen wir Ihnen Lösungsmöglichkeiten, wie Sie Ihre S7-300 vor den Folgen von Überspannungen schützen können. Überblick Zu den häufigsten Ausfallursachen gehören Überspannungen, verursacht von: • atmosphärischen Entladungen oder • elektrostatischen Entladungen.
  • Seite 208: Auswirkungen Des Blitzeinschlags

    Geräteschirm Blitz- Leitung Schutz- (Metallgehäuse) Zone 3 Gerät nicht- elektrische Metall- Leitung teil (metallisch) interne Leitung Blitzschutz- Informationstechnische Leitung Potentialausgleich örtlicher Potentialausgleich Bild 12-6 Blitz-Schutzzonen eines Gebäudes Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 12-20 A5E00200809-01...
  • Seite 209: Regeln Für Die Schnittstelle Zwischen Den Blitz-Schutzzonen 0 1

    Metall. In Kanälen aus Stahlbeton mit durchverbundener Bewehrung. – Auf geschlossenen Kabelpritschen aus Metall, die am Anfang und Ende – geerdet sind. Verwenden Sie Lichtwellenleiter statt metallener Leitungen. – Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 12-21 A5E00200809-01...
  • Seite 210: Zusätzliche Maßnahmen

    Analogbaugruppen bis 12 V +/- Blitzductor CT Typ B 919 510* * Diese Bauteile bestellen Sie direkt bei: DEHN + SÖHNE GmbH + Co. KG Elektrotechnische Fabrik Hans-Dehn-Str. 1 D-92318 Neumarkt Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 12-22 A5E00200809-01...
  • Seite 211: Und Größer

    • Alle Leitungen, die innerhalb einer Blitz-Schutzzone verlaufen und länger als 100 m sind. Blitzschutzelement für die DC 24 V-Versorgung Für die DC 24 V-Spannungsversorgung der S7-300 dürfen Sie nur den Blitzductor VT, Typ AD 24 V SIMATIC verwenden. Alle anderen Überspannungsschutzkomponenten erfüllen nicht den Toleranzbereich von 20,4 V bis 28,8 V der Spannungsversorgung der S7-300.
  • Seite 212 Für die Schnittstellen zwischen den Blitz-Schutzzonen 1 <-> 2 empfehlen wir die in nachfolgender Tabelle aufgeführten Überspannungsschutz-Komponenten. Diese Feinschutzelemente müssen Sie für die S7-300 einsetzen, um die Bedingungen für die CE-Kennzeichnung einzuhalten. Tabelle 12-9 Überspannungsschutz-Komponenten für Blitz-Schutzzonen 1 <-> 2 Lfd.
  • Seite 213 Für die Schnittstellen zwischen den Blitz-Schutzzonen 2 <-> 3 empfehlen wir die in nachfolgender Tabelle aufgeführten Überspannungsschutz-Komponenten. Diese Feinschutzelemente müssen Sie für die S7-300 einsetzen, um die Bedingungen für die CE-Kennzeichnung einzuhalten. Tabelle 12-10 Überspannungsschutz-Komponenten für Blitz-Schutzzonen 2 <-> 3 Lfd.
  • Seite 214: Beispielbeschaltung Für Vernetzte S7-300 Zum Schutz Vor Überspannungen

    Anhang 12.3.5 Beispielbeschaltung für vernetzte S7-300 zum Schutz vor Überspannungen Beispielbeschaltung Nachfolgendes Bild zeigt in einem Beispiel, wie Sie 2 vernetzte S7-300 beschalten müssen, um einen wirksamen Schutz vor Überspannungen zu haben: Blitz-Schutzzone 0, Feldseite Blitz-Schutzzone 1 Schaltschrank 1 Schaltschrank 2...
  • Seite 215: Komponenten In Vorhergehendem Bild

    Bestellnummer: 919 506* und 919 510* Schnittstelle 0 <-> 1 * Diese Bauteile bestellen Sie direkt bei DEHN + SÖHNE GmbH + Co. KG Elektrotechnische Fabrik Hans-Dehn-Str. 1 D-92381 Neumarkt Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 12-27 A5E00200809-01...
  • Seite 216: So Schützen Sie Digitalausgabebaugruppen Vor Induktiven Überspannungen

    SM SM SM SM SM SM Kontakt im Ausgabestromkreis Induktivität benötigt eine Beschaltung Bild 12-8 Relaiskontakt für NOT-AUS im Ausgabestromkreis Lesen Sie dazu auch die weiterführenden Informationen dieses Abschnitts. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 12-28 A5E00200809-01...
  • Seite 217: Beschaltung Von Gleichstrombetätigten Spulen

    • Die Steilheit der Überspannung bleibt gleich. • Die Abschaltverzögerung ist gering. Die Beschaltung mit RC-Gliedern hat folgende Eigenschaften: • Die Amplitude und die Steilheit der Abschaltüberspannung werden verringert. • Die Abschaltverzögerung ist gering. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 12-29 A5E00200809-01...
  • Seite 218: Sicherheit Elektronischer Steuerungen

    • Überwachung der wichtigsten Steuerungsteile durch on-line-Tests (watch-dog für die CPU usw.). Diese Maßnahmen werden in der Sicherheitstechnik als Basismaßnahmen bezeichnet. Sie vermeiden oder beherrschen den größten Teil der möglichen Fehler. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 12-30 A5E00200809-01...
  • Seite 219 Betriebsanleitungen enthaltenen Anweisungen genau zu befolgen, da durch falsche Hantierung möglicherweise Vorkehrungen zur Verhinderung gefährlicher Fehler außer Kraft gesetzt oder zusätzliche Gefahrenquellen geschaffen werden. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 12-31 A5E00200809-01...
  • Seite 220 Anhang Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 12-32 A5E00200809-01...
  • Seite 221: Glossar

    Ein Update-Alarm kann von einem DPV1-Slave erzeugt werden und bewirkt beim DPV1-Master den Aufruf des OB 56. Detaillierte Informationen zum OB 56 erhalten Sie im Referenzhandbuch “Systemsoftware für S7-300/400: System- und Standardfunktionen“. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 13-1 A5E00200809-01...
  • Seite 222 Der Betriebszustand ANLAUF wird beim Übergang vom Betriebszustand STOP in den Betriebszustand RUN durchlaufen. Kann ausgelöst werden durch den --> Betriebsartenschalter oder nach Netz-Ein oder durch Bedienung am Programmiergerät. Bei S7-300 wird ein --> Neustart durchgeführt. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 13-2 A5E00200809-01...
  • Seite 223 Man unterscheidet zwischen statischen und dynamischen Baugruppenparametern. Betriebssystem der CPU Das Betriebssystem der CPU organisiert alle Funktionen und Abläufe der CPU, die nicht mit einer speziellen Steuerungsaufgabe verbunden sind. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 13-3 A5E00200809-01...
  • Seite 224 Datenbausteine (DB) sind Datenbereiche im Anwenderprogramm, die Anwenderdaten enthalten. Es gibt globale Datenbausteine, auf die von allen Codebausteinen zugegriffen werden kann und es gibt Instanzdatenbausteine, die einem bestimmten FB-Aufruf zugeordnet sind. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 13-4 A5E00200809-01...
  • Seite 225 Unter der Bezeichnung DPV1 wird die funktionale Erweiterung der azyklischen Dienste (z. B. um neue Alarme) des DP-Protokolls verstanden. Die Funktionalität DPV1 ist in der IEC 61158/EN 50170, Volume 2, PROFIBUS integriert. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 13-5 A5E00200809-01...
  • Seite 226: Ersatzwert

    --> Funktionsbaustein --> Funktion Fehleranzeige Die Fehleranzeige ist eine der möglichen Reaktionen des Betriebssystems auf einen --> Laufzeitfehler. Die anderen Reaktionsmöglichkeiten sind: --> Fehlerreaktion im Anwenderprogramm, STOP-Zustand der CPU. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 13-6 A5E00200809-01...
  • Seite 227: Funktion

    Ein Funktionsbaustein (FB) ist gemäß IEC 1131-3 ein --> Codebaustein mit--> statischen Daten. Ein FB bietet die Möglichkeit der Übergabe von Parametern im Anwenderprogramm. Dadurch eignen sich Funktionsbausteine zur Programmierung von häufig wiederkehrenden komplexen Funktionen, z.B. Regelungen, Betriebsartenanwahl. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 13-7 A5E00200809-01...
  • Seite 228: Funktionserdung

    Globaldaten-Kommunikation ist ein Verfahren mit dem --> Globaldaten zwischen CPUs übertragen werden (ohne CFBs). GSD-Datei In einer Geräte-Stammdaten-Datei (GSD-Datei) sind alle slavespezifischen Eigenschaften hinterlegt. Das Format der GSD-Datei ist in der Norm EN 50170,Volume 2, PROFIBUS, hinterlegt. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 13-8 A5E00200809-01...
  • Seite 229: Konfiguration

    Speicher realisiert. Lastnetzgerät Stromversorgung zur Speisung der Signal- und Funktionsbaugruppen und der daran angeschlossenen Prozessperipherie. Laufzeitfehler Fehler, die während der Bearbeitung des Anwenderprogramms im Automatisierungssystem (also nicht im Prozess) auftreten. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 13-9 A5E00200809-01...
  • Seite 230 SIMATIC S7. Sie ermöglicht den gleichzeitigen Betrieb von mehreren Teilnehmern (Programmiergeräten, Text Displays, Operator Panels) an einer oder auch mehreren Zentralbaugruppen. Jeder Teilnehmer wird durch eine eindeutige Adresse (MPI-Adresse) identifiziert. MPI-Adresse --> MPI Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 13-10 A5E00200809-01...
  • Seite 231: Ob-Priorität

    Parameter, dynamische Dynamische Parameter von Baugruppen können, im Gegensatz zu statischen Parametern, im laufenden Betrieb durch den Aufruf eines SFC im Anwenderprogramm verändert werden, z. B. Grenzwerte einer analogen Signaleingabebaugruppe. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 13-11 A5E00200809-01...
  • Seite 232: Potentialausgleich

    Automatisierungsystem an den Prozess vor Ort verlagert - und dies über eine Entfernung von bis zu 23 km. Die Baugruppen und Feldgeräte werden dabei über den Feldbus PROFIBUS-DP mit dem Automatisierungssystem verbunden und wie zentrale Peripherie angesprochen. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 13-12 A5E00200809-01...
  • Seite 233: Prozessalarm

    Der Rückwandbus ist ein serieller Datenbus, über den die Baugruppen miteinander kommunizieren und über den sie mit der nötigen Spannung versorgt werden. Die Verbindung zwischen den Baugruppen wird durch Busverbinder hergestellt. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 13-13 A5E00200809-01...
  • Seite 234: Speicherprogrammierbare Steuerung

    Die speicherprogrammierbare Steuerung hat die Struktur eines Rechners; sie besteht aus --> CPU (Zentralbaugruppe) mit Speicher, Ein-/Ausgabebaugruppen und internem Bus-System. Die Peripherie und die Programmiersprache sind auf die Belange der Steuerungstechnik ausgerichtet. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 13-14 A5E00200809-01...
  • Seite 235 Merker) sowie vom --> Betriebssystem intern benötigte Datenbereiche (z. B. Puffer für Kommunikation) abgelegt. Systemzustandsliste Die Systemzustandsliste enthält Daten, die den aktuellen Zustand einer S7-300 beschreiben. Damit können Sie sich jederzeit einen Überblick verschaffen über: • den Ausbau der S7-300 •...
  • Seite 236 Glossar Taktmerker Merker, die zur Taktgewinnung im Anwenderprogramm genutzt werden können (1 Merkerbyte). Hinweis Achten Sie bei den S7-300-CPUs darauf, dass das Taktmerkerbyte im Anwenderprogramm nicht überschrieben wird! Timer --> Zeiten Token Zugriffsberechtigung am Bus Untersetzungsfaktor Der Untersetzungsfaktor bestimmt, wie häufig --> GD-Pakete gesendet und empfangen werden auf Basis des CPU-Zyklus.
  • Seite 237 Zeitzelle (z. B. Einschaltverzögerung) festgelegt und ihre Bearbeitung (z. B. Starten) angestoßen. Zykluszeit Die Zykluszeit ist die Zeit, die die --> CPU für die einmalige Bearbeitung des --> Anwenderprogramms benötigt. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 13-17 A5E00200809-01...
  • Seite 238 Glossar Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP 13-18 A5E00200809-01...
  • Seite 239: Index

    Kaltstart mit 9-16 Verbindungsleitungen 5-9 Urlöschen mit 9-15 Anschließen Betriebssystem an Federklemmen 7-8 der CPU 13-3 PG 9-8 sichern 10-2 Sensoren und Aktoren 7-8 updaten 10-3 Anwenderprogramm 13-3 Betriebszustand 13-4 Anwenderspeicher 13-3 Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 240 13-6 erdfreier Aufbau PG anschließen 9-12 Erdungskonzept 5-22 Ereigniskennung 11-14, 11-19 Daten Erforderliche Grundkenntnisse 1-1 konsistente 13-9 Ersatzwert 13-6 statische 13-5 Erweiterungsgerät 5-2 temporäre 13-5 Erzeugnisstand 13-6 Datenbaustein 13-4 Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 241 CPU 31x-2 DP als DP-Master 9-25 Stichleitungen 5-43 CPU 31x-2 DP als DP-Slave 9-28 Leitungsschirme CPU 31xC-2 DP als DP-Master 9-25 erden 5-26 CPU 31xC-2 DP als DP-Slave 9-28 Lokaldaten 13-10 PROFIBUS-DP 9-24 Masse 13-10 Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 242 über Stichleitung an Subnetz 9-11 Routing 5-48 Zugriff über Netzgrenzen 5-48 RS 485 Potentialausgleich 13-12 Busanschluss-Stecker 5-40 Potentialausgleich - Blitzschutz 12-21 RS 485-Repeater 5-41 potentialgebunden 13-12 Rückwandbus 13-13 potentialgetrennt 13-12 Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 243 SINEC L2-DP 13-12 mit Betriebsartenschalter 9-15 Slave-Diagnose MPI-Parameter 9-17 Aufbau 11-22 auslesen 11-15 auslesen, Beispiele 11-17 Speicher Anwender 13-3 Arbeits- 13-3 Backup 13-3 Lade- 13-9 System- 13-15 Stationsstatus 11-23 Statusalarm 13-2 Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...
  • Seite 244 Werkzeug und Material 7-2 Zubehör 6-2 benötigtes Zubehör 7-1 zum Verdrahten 7-1 Frontstecker 7-3, 7-10 Zugentlastung 7-10 PS und CPU 7-2, 7-6 Zweck dieser Dokumentation 1-1 Regeln 7-2 Zykluszeit 13-17 Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen: CPU 312 IFM - 318-2 DP A5E00200809-01...

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