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Grundfos Control MPC-E Montage- Und Betriebsanleitung Seite 38

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Die Beschreibung der Stoppfunktion gilt für alle Druckerhöhungs-
anlagen, die mit drehzahlgeregelten Pumpen ausgerüstet sind.
MPC-S-Anlagen ermöglichen einen EIN/AUS-Betrieb aller Pum-
pen, wie in Abschnitt
5. Übersicht über die Steuerungsvarianten
beschrieben.
H
EIN/AUS-Druckband
HSoll
Qmin
EIN/AUS-Betrieb
Normalbetrieb
Abb. 65
EIN/AUS-Druckband
Ist die Stoppfunktion aktiviert, wird der Betrieb kontinuierlich
überwacht, um geringe Förderströme erkennen zu können. Wenn
die CU 352 feststellt, dass kein oder nur ein sehr geringer Förder-
strom (Q < Qmin) vorliegt, wechselt die letzte in Betrieb befindli-
che Pumpe vom Konstantdruckbetrieb in den EIN/AUS-Betrieb.
Vor dem Abschalten erhöht die Pumpe den Druck auf einen Wert,
der der Gleichung "HSoll + (Anordnung oberhalb des Sollwerts/
100) x EIN/AUS-Druckband" entspricht. Die Pumpe läuft wieder
an, wenn der Druck auf den Wert "HSoll - (100 - Anordnung ober-
halb der Sollwerts) / 100 x EIN/AUS-Druckband" absinkt. Siehe
Abbildung 66. Das EIN/AUS-Druckband kann auf unterschiedli-
che Arten um den Sollwert angeordnet werden.
H [m]
A
B
C
Aus
Ein
Ausschalten: HSoll + 0,5 x EIN/AUS-Druckband
Einschalten: HSoll - 0,5 x EIN/AUS-Druckband
Abb. 66
EIN/AUS-Betrieb
Der Förderstrom wird von der Steuerung CU 352 geschätzt, wenn
sich die Pumpe in der Ausschaltphase befindet. Solange der För-
derstrom niedriger als Qmin ist, läuft die Pumpe im EIN/AUS-
Betrieb. Wenn der Förderstrom über Qmin ansteigt, kehrt die
Pumpe zum normalen Betrieb (HSoll) zurück. HSoll entspricht
dem aktuellen Sollwert. Siehe Abschnitt
38
Q
A: Normalbetrieb
B: Druckerhöhung
C: Aus
B
C
Zeit [s]
7.4.4 Sollwert
(1.2.2).
Erkennen eines geringen Förderstroms
Ein geringer Förderstrom kann auf zwei unterschiedliche Arten
festgestellt werden:
direkte Förderstrommessung mit einem Durchflussmesser
oder Strömungsschalter
Schätzen des Förderstroms durch Messen des aktuellen
Drucks und der aktuellen Drehzahl.
Ist kein Durchflussmesser oder Strömungsschalter an die Druck-
erhöhungsanlage angeschlossen, wird für die Stoppfunktion die
Schätzfunktion verwendet.
Erfolgt die Erkennung eines geringen Förderstroms auf Basis der
Förderstromschätzung, ist der Einbau eines Membrandruckbe-
hälters mit einer bestimmten Größe und einem bestimmten Vor-
druck erforderlich.
Größe des Membrandruckbehälters
Empfohlene Größe des
Membrandruckbehälters [Liter]
Pumpentyp
-E
CRI(E) 3
8
CRI(E) 5
12
CRI(E) 10
18
CRI(E) 15
80
CRI(E) 20
80
CR(E) 32
80
CR(E) 45
120
CR(E) 64
120
CR(E) 90
180
CR(E) 120
180
CR(E) 150
180
Vordruck
Hydro MPC-E und -F: 0,7 x der Sollwert.
Hydro MPC-S:
0,9 x der Sollwert.
Bei jeder Förderstromschätzung (alle 2 Minuten) wird durch die
Schätzfunktion der Ausgangsdruck um ± 10 % vom Sollwert
abgesenkt bzw. angehoben. Wenn diese Druckabweichung nicht
akzeptabel ist, muss für die Stoppfunktion eine direkte Förder-
strommessung mit einem Durchflussmesser oder Strömungs-
schalter verwendet werden.
Der Mindestförderstrom kann eingestellt werden. Dabei handelt
es sich um den Förderstrom, bei dem die letzte in Betrieb befind-
liche Pumpe der Druckerhöhungsanlage in den EIN/AUS-Betrieb
wechselt.
Sind sowohl ein Durchflussmesser als auch ein Strömungsschal-
ter angeschlossen, wird der Wechsel auf EIN/AUS-Betrieb durch
das Gerät aktiviert, das zuerst einen geringen Förderstrom
anzeigt.
Einstellbereich
EIN/AUS-Druckband: 5-30 %
2 bis 50 % des Bemessungsförder-
stroms (QBem) von einer der Pumpen.
Mindestförderstrom:
(Kann nur eingestellt werden, wenn die
direkte Förderstrommessung über einen
Strömungsmesser ausgewählt wurde.)
Anordnung oberhalb
0-100 %.
des Sollwerts:
-F
-S
8
80
12
120
18
180
80
300
80
400
80
600
120
800
120
1000
180
1500
180
1500
180
1500

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