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Ermittlung Der Tatsächlichen Nutzungsdauer S - Demag DC-Pro 1 - 15 Betriebsanleitung

Kettenzug
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Wird der Kettenzug nur mit Teillast betrieben, so verlängert sich die tatsächliche Nutzungsdauer erheblich. So er‐
gibt sich z.B. bei einem mit durchschnittlich Halblast betriebenen Kettenzug eine Erhöhung der tatsächlichen Nut‐
zungsdauer um das 8-fache, mit durchschnittlich Viertellast um das 64-fache.
8.3.4.2
Ermittlung der tatsächlichen Nutzungsdauer S
Für den Elektrokettenzug kann die tatsächliche Nutzungsdauer S nach folgender Methode ermittelt werden:
S = k
• T
• f
mi
i
k
: tatsächlicher Faktor des Belastungskollektivs
mi
T
: Betriebsstundenzahl
i
f : Faktor der Erfassungsweise
Ermittlung der Betriebsstunden (Laufzeit) T
Die Laufzeit kann über einen Betriebsstundenzähler erfasst oder nach folgender Methode ermittelt werden.
Laufzeit pro Inspektionsintervall:
T
=
i
Tab. 41
Es zählen nur Hub- und Senkbewegungen, Katz- und Kranfahrzeiten werden nicht berücksichtigt.
Abschätzung des Lastkollektivfaktors k
Zur Vereinfachung des Abschätzvorganges kann mit Hilfe von Lastkollektivbausteinen k
sammengestellt werden. Die Belastung wird durch die Angabe 1/4, 1/2, 3/4 Last und Volllast vereinfacht darge‐
stellt.
Totlasten werden mit den Lasten addiert. Lasten bis 20% der Nenntragfähigkeit werden nicht berücksichtigt.
Die Laufzeit pro Belastung wird innerhalb des Inspektionsintervalls (z.B. 1 Jahr) prozentual aufgeteilt.
Das nachfolgende Balkendiagramm zeigt die Lastkollektivbausteine k
Volllast bei Zeitanteilen von 5 und 10%. Größere Zeitanteile sind entsprechend zu addieren.
Die Addition der einzelnen individuellen Lastkollektivbausteine k
Diagramm
Abb. 38 Belastung (B), Last (L), Zeit (t), Totlast (1)
Faktor der Erfassungsweise
● f = 1,1
Bei Erfassung der Betriebsstunden mit einem Betriebsstundenzähler (bei DC-Pro im Standardlieferumfang ent‐
halten).
● f = 1,2
Bei Abschätzung der Betriebsstunden und des Lastkollektives.
66
(durch den Betreiber)
i
(Heben + Senken) • Spiele / Stunde • Arbeitszeit / Tag • Tage / Inspektionsintervall
60 • Hubgeschwindigkeit
(durch den Betreiber)
mi
jeder Belastungsfall zu‐
m
für die Belastungszustände ohne Last bis
m
ergeben den Lastkollektivfaktor k
m
.
mi

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