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HP Velotechnik Grashopper fx (GHF) Betriebsanleitung Seite 70

Liegeräder
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Einstellen der Federung
pumpe: Durch das Erhöhen des Luftdrucks
wird das Federelement härter.
Luftfederelemente verfügen über eine pro-
gressive Federkennlinie (im Gegensatz zur
linearen Federkennlinie der Stahlfederelemen-
te). Das bedeutet, dass das Federelement
beim Einfedern überproportional härter wird
– also auf den letztem Stück Federweg we-
sentlich härter ist als am Anfang.
Vorteil dieser progressiven Kennlinie ist ein
guter Durchschlagsschutz bei starken Stößen.
Während ein zu weiches Stahlfederelement
bei zu viel (Gepäck-) Last hart an den Endan-
schlag stößt, federt das Luftfederelement die
Last weicher ab.
Im Arbeitsbereich des Luftfederelementes
verläuft die Federkennlinie flacher als beim
Stahlfederelement, d. h. es federt bei gleicher
Last weiter ein und wirkt weicher. Anders als
beim Mountainbike gibt es beim Liegerad kein
Wippen durch den Wiegetritt im Stehen.
Zur Beeinflussung des Verlaufs der Feder-
kennlinie verfügt das Luftfederelement über
eine Negativ-Feder aus MCU-Elastomer.
Durch das Zusammenspiel der mit Luft gefüll-
ten Positivkammer und der Negativfeder
können Sie ein gutes Ansprechverhalten mit
geringer Losbrechkraft und einem guten
Durchschlagschutz erreichen.
Das Ventil für die Positivkammer befindet sich
am hinteren Ende des Federelementes. Das
Ventil ist durch eine Schutzkappe abgedeckt.
Bitte verwenden Sie zum Befüllen des Fe-
derelementes ausschließlich eine spezielle
Luftpumpe für Luftfederelemente mit Auto-
ventilstutzen und Manometer. Im Fachhandel
sind verschiedene Modelle, auch für unter-
wegs, erhältlich.
Beim Verschrauben der Pumpe mit dem Fe-
derelementstutzen entweicht immer ein wenig
Luft (ca. 0,5–1,0 bar). Schrauben Sie die Pum-
pe nach dem Aufpumpen daher zügig ab.
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Empfohlene Druckeinstellungen für Luftfe-
derelement R
S
OCK
HOX
Die Druckeinstellung ist abhängig von Fahrrad,
Belastung und persönlichem Empfinden. Wir
empfehlen die folgenden Richtwerte:
Last
Positivkammer
Grasshopper fx:
• bis 80 kg:
7,5 bar
• bis 110 kg:
9,5 bar
• bis 140 kg:
10,5 bar
Streetmachine Gte:
• bis 80 kg:
6,5 bar
• bis 110 kg:
7,5 bar
• bis 140 kg:
9,0 bar
Speedmachine:
• bis 80 kg:
7,5 bar
• bis 110 kg:
8,5 bar
• bis 140 kg:
9,5 bar
Maximal zulässiger Druck: 18 bar.
Zum einfachen Einstellen des richtigen Drucks
sind am Kolben des Federelements Markie-
rungen angebracht, die den genutzten Feder-
weg anzeigen. Beim Aufsitzen in der Fahrposi-
tion sollen etwa 30 % des Gesamtfederweges
verbraucht sein. Der Luftdruck ist dann richtig
eingestellt, wenn die Vorderkante des Zylin-
ders etwa deckungsgleich mit der 30%-
Markierung auf dem Kolben steht.
Gefahr! Stellen Sie sicher, dass das
Hinterrad, Schutzblech oder Federelement
beim maximalen Einfedern nicht gegen
Rahmen, Sitz, Gepäckträger oder Gepäck-
box schlagen kann.
Monarch

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Diese Anleitung auch für:

Streetmachine gte(smgte)Speedmachine (spm)

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