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HP Velotechnik Grashopper fx (GHF) Betriebsanleitung Seite 59

Liegeräder
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Einstellen der Federung
wie sie beim Wiegetritt am Berg vom Moun-
tainbike bekannt sind.
Zusätzlich sorgt die No-Squat-Konstruktion
am Hinterbau dafür, dass die Federung des
Rades durch schwankende Tretkräfte nur sehr
gering beeinflusst wird. Starten Sie beim Ein-
stellen des Dämpfers daher immer mit mög-
lichst wenig Dämpfung.
Grundvoraussetzung für ein funktionierendes
Federsystem ist die Wahl der richtigen Feder-
härte. Die Federhärte ist ein Maß für die
Längenänderung der Feder bei einer bestimm-
ten Last. Sie wird entweder in „N/mm"
(Newton pro Millimeter) oder „lbs/inch"
(Pfund pro inch) angegeben. Teilweise werden
auf den Federn auch nur „lbs" angegeben.
Beim Luftfederelement R
wird die Federhärte über den Luftdruck ein-
gestellt.
Die Federung ist so konzipiert, dass das Rad
beim Aufsitzen merkbar einfedert. Dieser so
genannte Negativfederweg (oder „sag") ist
notwendig, damit das Rad bei Fahrbahnvertie-
fungen die Möglichkeit zum Ausfedern hat.
Die Federhärte soll so gewählt werden, dass
dieser Negativfederweg bei ca. 30 % des
insgesamt zur Verfügung stehenden Federwe-
ges liegt. Dieser Wert ergibt auf Ihrem gefe-
derten Liegerad von HP V
Regel ein sehr komfortables Fahrverhalten.
Gefahr! Während der Einstellar-
beit an der Hinterradfederung, bei der sich
Ihre Hände oder Werkzeug am Federele-
ment befinden, belasten Sie bitte niemals
das Fahrrad, beispielsweise durch Aufstüt-
zen auf den Sitz oder Beladen des Gepäck-
trägers. Ein Einfedern des Hinterrades kann
Ihre Hände einquetschen.
S
Monarch
OCK
HOX
in der
ELOTECHNIK
Anpassung an Gepäckzuladung
Gepäckträger an Liegerädern sind am gefeder-
ten Teil des Rahmens angebracht. Dadurch ist
auch das Gepäck voll gefedert. Dies schont Ihr
Material. Vor allem aber kann die Federung
auch mit Gepäck viel feiner und schneller
Bodenunebenheiten ausgleichen, als wenn die
Gepäckträger an der ungefederten Masse,
beispielsweise an der Hinterbauschwinge,
angebracht werden würden.
Durch die Zuladung von Gepäck ändern sich
die Belastungen der Laufräder und deren
Federungen. Die Federungen werden durch
die Beladung stärker zusammengedrückt. Im
Fahrbetrieb steht so weniger Federweg für
Bodenunebenheiten zur Verfügung. Es könnte
zu vermehrten Durchschlägen der Federung
kommen.
Die Vorderradfederung ist davon nur wenig
betroffen, da Gepäck am Hinterradgepäckträ-
ger fast ausschließlich das Hinterrad belastet.
Nur bei schweren Lasten am Lowrider unter
dem Sitz ist ein Einfluss auf die Vorderradfe-
derung spürbar.
Zum Ausgleich von Zuladungsschwankungen
kann die Federvorspannung verändert wer-
den. Am Hinterbau kann damit theoretisch
eine Zuladung von etwa 10 kg ausgeglichen
werden. Bei größeren Änderungen müsste die
Feder gegen eine Feder mit anderer Federhär-
te ausgetauscht werden. Wählt man die Fe-
derhärte so, dass dieser Federweg bei voller
Zuladung erreicht wird, so sinkt das Rad beim
Aufsitzen ohne Beladung etwas weniger ein
und steht weniger Negativfederweg zur Ver-
fügung.
Das Luftfederelement R
kann zum Anpassen an die Zuladung einfach
härter aufgepumpt werden und die Federung
kann für jeden Beladungszustand optimal
angepasst werden.
S
Monarch
OCK
HOX
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Diese Anleitung auch für:

Streetmachine gte(smgte)Speedmachine (spm)

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