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Logikregeln; Extreme Betriebszustände - Danfoss VLT Midi Drive FC 280 Projektierungshandbuch

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Produktübersicht
Wenn das letzte Ereignis/die letzte Aktion durchgeführt
wurde, startet die Sequenz ausgehend von Ereignis [0]/
Aktion [0] erneut. Abbildung 2.34 zeigt ein Beispiel mit drei
Ereignissen/Aktionen:
Start
Ereignis P13-01
Zustand 1
Ereignis 1/
Aktion 1
Stop
Ereignis P13-02
Zustand 4
Ereignis 4/
Aktion 4
Abbildung 2.34 Sequenz mit 3 Ereignissen/Aktionen
Vergleicher
Vergleicher dienen zum Vergleichen von stetigen Variablen
(z. B. Ausgangsfrequenz, Ausgangsstrom, Analogeingang)
mit voreingestellten Festwerten.
Par. 13-11
Comparator Operator
Par. 13-10
Comparator Operand
=
TRUE longer than.
Par. 13-12
Comparator Value
. . .
. . .
Abbildung 2.35 Vergleicher

Logikregeln

Es ist möglich, 3 bool'sche Eingänge (wahr/falsch) von
Timern, Vergleichern, Digitaleingängen, Statusbits und
Ereignissen über „und", „oder" und „nicht" miteinander zu
verknüpfen.
Par. 13-41
Logic Rule Operator 1
Par. 13-40
Logic Rule Boolean 1
Par. 13-42
Logic Rule Boolean 2
. . .
. . .
Par. 13-44
Logic Rule Boolean 3
Abbildung 2.36 Logikregeln
MG07B203
Projektierungshandbuch
Zustand 2
Ereignis 2/
Aktion 2
Stop
Ereignis P13-02
Zustand 3
Ereignis 3/
Aktion 3
Stop
Ereignis P13-02
Par. 13-43
Logic Rule Operator 2
. . .
. . .
Danfoss A/S © 07/2016 Alle Rechte vorbehalten.
2.11 Extreme Betriebszustände
Kurzschluss (Motorphase – Phase)
Der Frequenzumrichter ist durch seine Strommessung in
jeder der 3 Motorphasen oder im DC-Zwischenkreis gegen
Kurzschlüsse geschützt. Ein Kurzschluss zwischen zwei
Ausgangsphasen bewirkt einen Überstrom im Frequenzum-
richter. Jedoch wird jeder Frequenzumrichters einzeln
abgeschaltet, sobald sein jeweiliger Kurzschlussstrom den
zulässigen Wert (Alarm 16 Abschaltblockierung)
überschreitet.
Schalten am Ausgang
Das Schalten am Ausgang zwischen Motor und Frequen-
zumrichter ist uneingeschränkt zulässig und beschädigt
den Frequenzumrichter nicht, kann jedoch zur Anzeige von
Fehlermeldungen führen. Es können allerdings Fehlermel-
dungen auftreten.
Vom Motor erzeugte Überspannung
Die Spannung im Zwischenkreis erhöht sich beim genera-
torischen Betrieb des Motors. Dies geschieht in folgenden
Fällen:
Die Last treibt den Motor an (bei konstanter
Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters),
Während der Verzögerung (Rampe Ab) ist die
Reibung bei hohem Trägheitsmoment niedrig und
die Rampenzeit zu kurz, um die Energie als
Verlustleistung im Frequenzumrichter, Motor oder
in der Anlage abzugeben.
Eine falsche Einstellung beim Schlupfausgleich
kann eine höhere Zwischenkreisspannung
hervorrufen.
Die Bedieneinheit versucht ggf. die Rampe zu kompen-
sieren (Parameter 2-17 Überspannungssteuerung).
Der Frequenzumrichter wird nach Erreichen eines
bestimmten Spannungsniveaus abgeschaltet, um die
Transistoren und die Zwischenkreiskondensatoren zu
schützen.
Zur Auswahl der Methode zur Regelung des Zwischenkreis-
Spannungsniveaus sieheParameter 2-10 Bremsfunktion und
Parameter 2-17 Überspannungssteuerung.
Netzausfall
Während eines Netzausfalls läuft der Frequenzumrichter
weiter, bis die Spannung des Zwischenkreises unter den
minimalen Stopppegel abfällt. Dieser beträgt
normalerweise:
314 V für 3x380–480 V.
202 V für 3x200–240 V.
225 V für 1x200–240 V.
Die Höhe der Netzspannung vor dem Ausfall und die
aktuelle Motorbelastung bestimmen, wie lange der
Wechselrichter im Freilauf ausläuft.
2
2
41

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