Produktübersicht
Wenn das letzte Ereignis/die letzte Aktion durchgeführt
wurde, startet die Sequenz ausgehend von Ereignis [0]/
Aktion [0] erneut. Abbildung 2.34 zeigt ein Beispiel mit drei
Ereignissen/Aktionen:
Start
Ereignis P13-01
Zustand 1
Ereignis 1/
Aktion 1
Stop
Ereignis P13-02
Zustand 4
Ereignis 4/
Aktion 4
Abbildung 2.34 Sequenz mit 3 Ereignissen/Aktionen
Vergleicher
Vergleicher dienen zum Vergleichen von stetigen Variablen
(z. B. Ausgangsfrequenz, Ausgangsstrom, Analogeingang)
mit voreingestellten Festwerten.
Par. 13-11
Comparator Operator
Par. 13-10
Comparator Operand
=
TRUE longer than.
Par. 13-12
Comparator Value
. . .
. . .
Abbildung 2.35 Vergleicher
Logikregeln
Es ist möglich, 3 bool'sche Eingänge (wahr/falsch) von
Timern, Vergleichern, Digitaleingängen, Statusbits und
Ereignissen über „und", „oder" und „nicht" miteinander zu
verknüpfen.
Par. 13-41
Logic Rule Operator 1
Par. 13-40
Logic Rule Boolean 1
Par. 13-42
Logic Rule Boolean 2
. . .
. . .
Par. 13-44
Logic Rule Boolean 3
Abbildung 2.36 Logikregeln
MG07B203
Projektierungshandbuch
Zustand 2
Ereignis 2/
Aktion 2
Stop
Ereignis P13-02
Zustand 3
Ereignis 3/
Aktion 3
Stop
Ereignis P13-02
Par. 13-43
Logic Rule Operator 2
. . .
. . .
Danfoss A/S © 07/2016 Alle Rechte vorbehalten.
2.11 Extreme Betriebszustände
Kurzschluss (Motorphase – Phase)
Der Frequenzumrichter ist durch seine Strommessung in
jeder der 3 Motorphasen oder im DC-Zwischenkreis gegen
Kurzschlüsse geschützt. Ein Kurzschluss zwischen zwei
Ausgangsphasen bewirkt einen Überstrom im Frequenzum-
richter. Jedoch wird jeder Frequenzumrichters einzeln
abgeschaltet, sobald sein jeweiliger Kurzschlussstrom den
zulässigen Wert (Alarm 16 Abschaltblockierung)
überschreitet.
Schalten am Ausgang
Das Schalten am Ausgang zwischen Motor und Frequen-
zumrichter ist uneingeschränkt zulässig und beschädigt
den Frequenzumrichter nicht, kann jedoch zur Anzeige von
Fehlermeldungen führen. Es können allerdings Fehlermel-
dungen auftreten.
Vom Motor erzeugte Überspannung
Die Spannung im Zwischenkreis erhöht sich beim genera-
torischen Betrieb des Motors. Dies geschieht in folgenden
Fällen:
•
Die Last treibt den Motor an (bei konstanter
Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters),
•
Während der Verzögerung (Rampe Ab) ist die
Reibung bei hohem Trägheitsmoment niedrig und
die Rampenzeit zu kurz, um die Energie als
Verlustleistung im Frequenzumrichter, Motor oder
in der Anlage abzugeben.
•
Eine falsche Einstellung beim Schlupfausgleich
kann eine höhere Zwischenkreisspannung
hervorrufen.
Die Bedieneinheit versucht ggf. die Rampe zu kompen-
sieren (Parameter 2-17 Überspannungssteuerung).
Der Frequenzumrichter wird nach Erreichen eines
bestimmten Spannungsniveaus abgeschaltet, um die
Transistoren und die Zwischenkreiskondensatoren zu
schützen.
Zur Auswahl der Methode zur Regelung des Zwischenkreis-
Spannungsniveaus sieheParameter 2-10 Bremsfunktion und
Parameter 2-17 Überspannungssteuerung.
Netzausfall
Während eines Netzausfalls läuft der Frequenzumrichter
weiter, bis die Spannung des Zwischenkreises unter den
minimalen Stopppegel abfällt. Dieser beträgt
normalerweise:
•
314 V für 3x380–480 V.
•
202 V für 3x200–240 V.
•
225 V für 1x200–240 V.
Die Höhe der Netzspannung vor dem Ausfall und die
aktuelle Motorbelastung bestimmen, wie lange der
Wechselrichter im Freilauf ausläuft.
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