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Unterschiede Zu Cobol2000 Im Bs2000; Sprachfunktionale Einschränkungen - Fujitsu BS2000/OSD COBOL2000 V1.5 Benutzerhandbuch

Compiler
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COBOL2000 und POSIX

14.5 Unterschiede zu COBOL2000 im BS2000

Wegen der systemspezifischen Unterschiede zwischen POSIX und BS2000 sind bei der
Entwicklung von COBOL-Programmen, die in POSIX ablaufen sollen, einige Besonderhei-
ten hinsichtlich Sprachumfang und Ablaufverhalten zu beachten, die im Folgenden aufge-
führt sind.
14.5.1 Sprachfunktionale Einschränkungen
Die im Folgenden aufgeführten Sprachmittel des COBOL2000-Compilers werden bei Pro-
grammablauf im POSIX-Subsystem nicht unterstützt:
Dynamischer Unterprogrammaufruf
Der Aufruf eines Unterprogramms mit der COBOL-Anweisung CALL bezeichner ist in POSIX
nicht möglich und kann zum Abbruch des Programmlaufes führen.
Programmadressbezeichner
„ADDRESS OF PROGRAM bezeichner" erfordert wie „CALL bezeichner ..." dynamisches
Nachladen zum Ablaufzeitpunkt und ist deshalb im POSIX nicht möglich.
ENTRY-Anweisung
Die ENTRY-Anweisung ist bei Programmablauf unter POSIX nicht zulässig, da mit ihr nur
Einsprungstellen auf Objektmodule definiert werden können, der Compiler unter POSIX
aber grundsätzlich Bindelademodule (LLMs) erzeugt.
Segmentierung
Da der Compiler unter POSIX grundsätzlich Bindelademodule (LLMs) erzeugt, ist die Seg-
mentierung von COBOL-Programmen in POSIX nicht möglich.
Dateiverarbeitung
Die Kennsatzbehandlung bei der Verarbeitung von Magnetbändern ist in POSIX nicht
möglich.
Fixpunktausgabe für Wiederanlauf von Magnetbändern ist in POSIX nicht möglich.
Simultanverarbeitung von Dateien (SHARED-UPDATE) ist in POSIX nicht möglich.
Im POSIX wird das im UNIX-Betriebssystem übliche LOCKING-Verfahren umgesetzt.
So wird z.B. das mehrfache Öffnen der gleichen Datei zur Ausgabe nicht unterbunden.
U41113-J-Z125-6
Unterschiede zu COBOL2000 im BS2000
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