Dateiverarbeitung
SELECT interner-dateiname
legt den Namen fest, unter dem die Datei in der Übersetzungseinheit angesprochen wird.
interner-dateiname muss ein gültiges Programmiererwort sein.
Das Format der SELECT-Klausel erlaubt auch die Angabe OPTIONAL für Eingabedateien,
die beim Programmablauf nicht unbedingt vorhanden sein müssen.
Ist einem mit SELECT OPTIONAL vereinbarten Dateinamen beim Programmablauf keine
Datei zugewiesen, so wird
–
bei OPEN INPUT im Dialogbetrieb der Programmablauf mit der Meldung COB9117 un-
terbrochen und ein ADD-FILE-LINK-Kommando angefordert, im Stapelbetrieb die
AT END-Bedingung ausgelöst,
–
bei OPEN I-O oder OPEN EXTEND eine Datei mit dem Namen FILE.COBOL.linkname
angelegt.
ASSIGN TO externer-name
gibt die Systemdatei an, die der Datei zugewiesen wird, oder legt den Linknamen fest, über
den eine katalogisierte Datei zugeordnet werden kann.
externer-name muss entweder
–
ein zulässiges Literal,
–
ein in der DATA DIVISION definierter zulässiger Datenname oder
–
ein gültiger Herstellername
aus dem Format der ASSIGN-Klausel sein (siehe Handbuch „COBOL2000-Sprachbe-
schreibung" [1]).
ORGANIZATION IS SEQUENTIAL
legt fest, dass die Datei satzsequenziell organisiert ist.
Die ORGANIZATION-Klausel kann bei satzsequenziellen Dateien entfallen, da satz-
sequenzielle Dateiorganisation die Standardannahme des Compilers ist.
ACCESS MODE IS SEQUENTIAL
bestimmt, dass auf die Sätze der Datei nur sequenziell zugegriffen werden kann.
Die ACCESS MODE-Klausel ist optional und dient bei sequenziellen Dateien lediglich der
Dokumentation, da sequenzieller Zugriff die Standardannahme des Compilers und die ein-
zige für sequenzielle Dateien erlaubte Zugriffsart ist.
U41113-J-Z125-6
Sequenzielle Dateien
195