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Binden, Laden, Starten - Fujitsu BS2000/OSD COBOL2000 V1.5 Benutzerhandbuch

Compiler
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6 Binden, Laden, Starten

Im Verlauf der Übersetzung erzeugt COBOL2000 Objektmodule (OM's) oder Bindelademo-
dule (LLMs), die anschließend in einer PLAM-Bibliothek oder in der temporären EAM-Datei
der aktuellen Task zur Verfügung stehen.
Das Programm kann jedoch in dieser Form nicht ablaufen, da sein Maschinencode noch
nicht vollständig ist: Jedes Modul enthält Verweise auf externe Adressen, d.h. auf weitere
Module, die ihn zur Ausführung ergänzen müssen. Der Compiler erzeugt diese Externver-
weise bei der Übersetzung aus einem oder mehreren der folgenden Gründe:
Das COBOL-Programm enthält Anweisungen, die
Dies trifft auf alle COBOL-Programme zu, da in diese Kategorie auch die Routinen zur
Programminitialisierung und -beendigung fallen. Die Maschinenbefehlsfolgen für diese
Anweisungen werden nicht bei der Übersetzung erzeugt; sie liegen bereits als fertige
Module in einer Bibliothek vor, dem Laufzeitsystem. Der Compiler trägt für jede solche
COBOL-Anweisung in das Modul einen Externverweis auf das zugehörige Modul im
Laufzeitsystem ein.
Das COBOL-Programm ruft ein externes Unterprogramm auf.
CALL-Anweisungen im Format „CALL literal" veranlassen den Compiler, an den ent-
sprechenden Stellen im Modul Externverweise für den Bindelauf zu erzeugen.
CALL-Anweisungen im Format „CALL bezeichner" bewirken, dass der dynamische Bin-
delader die entsprechenden Module zum Ablaufzeitpunkt dynamisch nachlädt (siehe
Kapitel „COBOL2000 und POSIX" auf Seite
Das COBOL-Programm ist mit COMOPT GENERATE-SHARED-CODE=YES
(in SDF: SHAREABLE-CODE=YES) übersetzt.
Der Compiler erzeugt ein nicht gemeinsam benutzbares Datenmodul und ein gemein-
sam benutzbares Codemodul (siehe
gramme" auf Seite
Codemodul.
U41113-J-Z125-6
komplexe Routinen auf Maschinencode-Ebene erfordern (z.B. SEARCH ALL,
INSPECT) oder
Schnittstellen zu anderen Softwareprodukten oder zum Betriebssystem bilden
(z.B. SORT oder Ein-/Ausgabeanweisungen wie READ, WRITE).
139). Im Datenmodul existiert ein Externverweis auf das zugehörige
303).
Abschnitt „Gemeinsam benutzbare COBOL-Pro-
119

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