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Jobvariablen - Fujitsu BS2000/OSD COBOL2000 V1.5 Benutzerhandbuch

Compiler
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Schnittstelle COBOL-Programm – BS2000

8.3 Jobvariablen

Jobvariablen sind als eigenes Softwareprodukt erhältlich. Ähnlich wie Auftrags- und Benut-
zerschalter dienen auch sie dem Informationsaustausch
zwischen Anwenderprogrammen und dem Betriebssystem oder
zwischen verschiedenen Anwenderprogrammen.
Jobvariablen bieten jedoch gegenüber den Schaltern zusätzliche Möglichkeiten:
Sie können beim Aufruf eines Programms als überwachende Jobvariablen vereinbart
werden. Als solche werden sie vom Programm automatisch mit Zustands- und Rück-
kehrcodes versorgt, die über Programmzustand und Beendigungsverhalten sowie über
mögliche Ablauffehler informieren.
Sie können auf Betriebssystem- oder Programm-Ebene mit Datensätzen bis zu
256 Byte (bei überwachenden Jobvariablen: 128 Byte) Länge versorgt werden. Da-
durch lassen sie beim Informationsaustausch eine stärkere Differenzierung zu als Auf-
trags- oder Benutzerschalter, die nur zwischen den Zuständen ON und OFF wechseln
können.
Sie können - anders als Auftrags- oder Benutzerschalter - auch von Aufträgen verän-
dert werden, die unter verschiedenen Benutzerkennungen ablaufen.
Bevor ein COBOL-Programm auf eine Jobvariable zugreifen kann, muss sie ihm - ähnlich
wie eine Datei - über einen Linknamen zugewiesen werden. Bei Jobvariablen dient dazu
das Kommando SET-JV-LINK. Sein Format ist in den Handbüchern [3] und [7] beschrieben,
ein Beispiel dazu enthält der folgende Abschnitt. Der Linkname, der dabei im Kommando
anzugeben ist, ergibt sich aus den Vereinbarungen im COBOL-Programm (siehe unten).
Den Zugriff auf Jobvariablen unterstützt COBOL2000 durch folgende Sprachmittel (siehe
Handbuch „COBOL2000-Sprachbeschreibung" [1]):
Die Vereinbarung von Linknamen und programminternen Merknamen für Jobvariablen
im SPECIAL-NAMES-Paragrafen der ENVIRONMENT DIVISION:
Über die Linknamen können Jobvariablen zugewiesen werden, über die Merknamen
können sich die Anweisungen der PROCEDURE DIVISON auf sie beziehen (siehe un-
ten). Link- und Merknamen für Jobvariablen lassen sich mit Angaben nach folgendem
Format vereinbaren:
JV-jvlink IS merkname
jvlink
merkname
U41113-J-Z125-6
legt dabei den Linknamen für die Jobvariable fest. Bei der Bildung des
Linknamens wird vor jvlink als erstes Zeichen „*" gesetzt; er ergibt sich
damit als *jvlink. Daher darf die Zeichenfolge jvlink höchstens 7 Byte
lang sein.
vereinbart den programminternen Merknamen für die Jobvariable.
Jobvariablen
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