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Binden - Fujitsu BS2000/OSD COBOL2000 V1.5 Benutzerhandbuch

Compiler
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COBOL2000 und POSIX
Ausgabeziele und Ausgabe-Code
Der Compiler legt die Ausgabedateien im aktuellen Dateiverzeichnis ab, d.h. in dem Datei-
verzeichnis, aus dem der Compilerlauf gestartet wird.
Zeichen- und Zeichenketten-Konstanten im Programm (Objektdatei) werden immer im
EBCDIC-Code abgelegt
Sofern von der Möglichkeit Gebrauch gemacht wird, das POSIX Dateisystem auf einem ge-
mounteten UNIX-Dateisystem abzulegen bzw. mit Werkzeugen des UNIX -Betriebssys-
tems die POSIX Dateien im ASCII Code zu bearbeiten, sind Fehlerdateien (ERRFIL oder
umgelenkte Bildschirmausgaben) in jedem Fall außerhalb des POSIX Dateisystems im
BS2000 abzulegen, da für solche Dateien eine Code-Konversion nur eingeschränkt zur
Verfügung steht.
Verwendung von Compilervariablen unter POSIX
Beim Aufruf des Compilers in POSIX im BS2000/OSD können die Werte der Compiler-
Variablen aus Environment-Variablen übernommen werden. In diesem Fall entfällt das Pre-
fixing mit dem Namensteil „SYSDIR-" (siehe auch
ablen zur Steuerung der Quelltextmanipulation" auf Seite
In POSIX haben Environment-Variable keinen Typ und ihr Inhalt wird im Programm als Zei-
chenkette bei der bedingten Compilation interpretiert.

14.1.2 Binden

Ein COBOL-Programm wird in der POSIX-Shell mit dem Aufrufkommando cobol zu einer
ausführbaren Datei gebunden.
Ein Bindelauf wird automatisch gestartet, wenn die Option -c nicht angegeben wird (siehe
Seite
312) und wenn bei einer ggf. vorangegangenen Übersetzung kein schwerwiegender
Fehler auftrat.
Das fertig gebundene Programm wird als LLM in eine ausführbare POSIX-Datei geschrie-
ben. Der Name dieser Datei sowie das Dateiverzeichnis werden mit der Binder-Option -o
festgelegt. Ohne Angabe dieser Option wird die ausführbare POSIX-Datei unter dem Stan-
dardnamen a.out im aktuellen Dateiverzeichnis abgelegt.
Beim Binden in der POSIX-Shell können keine Binder-Listen erzeugt werden. Im Fehlerfall
werden entsprechende Fehlermeldungen auf stderr ausgegeben.
U41113-J-Z125-6
Abschnitt „Zuweisung an Compilervari-
33).
Überblick
305

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