3.4 Einstellung bei Erfassung mittels Schaltern
Im Auslieferungszustand ist 4mA Stellweg (üblicherweise Endlage ZU) eingestellt.
Für die Einstellung des Stellungsgebers sind erforderlich:
- Endlagen ZU/AUF über Wegschalter einstellen
- Stellantrieb in Endlage ZU fahren
- Über das Potentiometer R1 (siehe Übersicht in Abschnitt3.3.3.1) ist der 4 mA-Wert einstel-
len. Hierzu ein Multimeter an der Klemme X3/23 (siehe Abschnitt 3.3.3.2) einschleifen und 4
mA einstellen.
- Wegsensorarretierung durch Herausdrehen der Schraube 3 (siehe Abbildung 3.8) um ca. 8
Umdrehungen lösen, bis leichte Schwergängigkeit infolge Schraubensicherung spürbar ist.
Ein völliges Herausdrehen führt zur Zerstörung des Gewindeganges der Befes-
tigungsplatine!
Wird die Schraube nicht herausgedreht, so können an der Antriebsmechanik
des Sensorpotentiometers Schäden entstehen!
- Fahren in Endlage AUF
- Über Verstärkungspotentiometer R2 den 100 %-Wert (20 mA) und über R1 den 0 %-Wert
(4mA) einstellen (Im Abschnitt 3.3.3.1 kann eingesehen werden wo die entsprechenden Po-
tentiometer auf der Basisplatine zu finden sind).
3.4.1 Kontrolle
Der 0%-Wert (4 mA) und der 100%-Wert (20 mA) müssen kontrolliert und, wenn nötig, nach-
justiert werden (iterativ).
Falls der Einstellvorgang unbefriedigend verlaufen ist, muss die Einstellung des Stellungsge-
bers wieder in den Auslieferungszustand gebracht werden und Vorgenanntes wiederholt
werden. Der Auslieferungszustand wird hergestellt durch:
Einschrauben der Sensorarretierungsschraube bis zum Anschlag
Fahren des Antriebes in die Endlage Zu (Multimeter: 4 mA)
Auslieferungszustand: Stellweg-Signal ändert sich beim Verfahren des Antriebes nicht.
3.5 Stellungsregler (Option)
Der Stellungsregler wird über den Eingang AUTOMATIK (siehe Anschlussplan MCxx5...) ak-
tiviert. Der Ortssteuerstellenschalter muss auf Stellung FERN stehen. Steht AUTOMATIK
nicht an, kann der Antrieb von Fern über die Stellbefehle AUF/ZU gefahren werden.
Durch Vergleichen von Stellungs-Sollwert (4...20mA) und Stellungs-Istwert ermittelt der
3-Punkt-Stellungsregler die Regelabweichung. Überschreitet diese einen bestimmten, mit
Poti R4 einstellbaren Xp-Bereich, so wird ein interner Fahrbefehl zur Reduzierung der Regel-
abweichung generiert.
Der Xp-Bereich ist von 0.5 % bis 5 % des Messbereiches stufenlos einstellbar.
Wobei gilt: Istwert=Sollwert XP/2
Bei der Einstellung des Xp-Bereiches (R4) ist darauf zu achten, dass dieser nicht unnötig
empfindlich (klein) vorgewählt wird. In Fällen, bei denen der Sollwert starken Schwankungen
unterliegt, sollte der Xp-Bereich so groß wie eben vertretbar eingestellt werden.
Um ein Fahren in die Endlagen in jedem Fall zu garantieren, interpretiert der Antrieb die
Sollwertvorgaben von etwa 0...4% und 96...100% als Befehl, in die jeweilige Endlage zu ver-
fahren. Ein Regeln innerhalb dieser Bereiche ist deshalb nicht möglich!
DREHMO
C-matic Anleitung
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