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Siemens SINUMERIK 840Di sl Programmierhandbuch Seite 117

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Polarwinkel AP
Der Winkelbezug geht bei der absoluten Eingabe von der waagrechten Achse der
Arbeitsebene aus, z. B. X-Achse bei G17. Die positive Drehrichtung läuft im
Gegenuhrzeigersinn.
Der Polarwinkel kann sowohl absolut als auch inkrementell bestimmt werden.
Bei inkrementeller Eingabe im Kettenmaß (AP=IC...) gilt der zuletzt programmierte Winkel
als Bezug. Der Polarwinkel bleibt solange gespeichert, bis ein neuer Pol definiert oder die
Arbeitsebene gewechselt wird.
Wird kein Pol definiert, so wird automatisch der Nullpunkt des aktuellen
Werkstückkoordinatensystems als Pol betrachtet.
Polarradius RP
Der Polarradius bleibt bis zur Eingabe eines neuen Wertes gespeichert.
Wenn der modal wirkende Polarradius RP = 0 ist
Der Polarradius errechnet sich aus dem Abstand zwischen Startpunktvektor in der Polebene
und dem aktiven Polvektor. Anschließend wird der errechnete Polarradius modal
gespeichert.
Das gilt unabhängig von einer gewählten Poldefinition wie z. B. G110, G111, G112. Sind
beide Punkte identisch programmiert, so wird dieser Radius = 0 und der Alarm 14095
generiert.
Ist bei RP = 0 ein Polwinkel AP programmiert
Wird im aktuellen Satz kein Polarradius RP, aber ein Polarwinkel AP programmiert, so wird
bei einer Differenz zwischen aktueller Position und Pol in Werkstückkoordinaten diese
Differenz als Polarradius genutzt und modal gespeichert. Ist die Differenz = 0, werden erneut
die Polkoordinaten vorgegeben und der modale Polarradius bleibt auf Null.
Grundlagen
Programmierhandbuch, Ausgabe 03/2006, 6FC5398-1BP10-1AA0
4.2 Fahrbefehle mit Polarkoordinaten, Polarwinkel, Polarradius
Wegbefehle programmieren
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