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Nomineller Betriebspunkt Bei Δp-V Regelung; Steigung Δp-V Kennlinie - Wilo -STRATOS MAXO Planungshinweise

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Funktionen der Wilo-Stratos MAXO
3.6.3. Nomineller Betriebspunkt
bei Δp-v Regelung
Die Zusatzfunktion nomineller Betriebspunkt kann
zusammen mit Δp-v verwendet werden. Statt der Förder-
höhe auf der Maximalkennlinie kann direkt der Nenn-Be-
triebspunkt eingegeben werden. Dieser setzt sich aus
dem Nenn-Volumenstrom und der Nenn-Förderhöhe
zusammen. Die beiden Werte können in der Regel der
Rohrnetzberechnung entnommen werden und sind oft
auf dem Heizungs- oder Kälteschema in der Pumpenliste
angegeben. Die Pumpenregelung berechnet automatisch
eine geeignete Kennlinie, die durch den Nenn-Betriebs-
punkt verläuft.
Nutzen:
Der gewünschte Betriebspunkt kann, sofern bekannt,
genau vorgegeben werden.
Einsatzbereich z. B.:
Pumpe im Verbraucherkreis mit Heizkörpern oder Luft-
ƒ
erhitzern in der Regelungsart Δp-v
3.6.4. Steigung Δp-v Kennlinie
Die Zusatzfunktion „Steigung Δp-v Kennlinie" kann zu-
sammen mit Δp-v verwendet werden. Für die Optimierung
der Δp-v Regelungseingenschaft kann ein Faktor an der
Pumpe eingestellt werden. Werksseitig ist der Faktor
50 % (1/2 H) voreingestellt. Bei einigen Installationen mit
besonderer Rohrnetzcharakteristik, kann es hier zu Unter-
oder Überversorgungen kommen. Der Faktor reduziert
(< 50 %) oder erhöht (>50 %) die Δp-v Förderhöhe bei
Q=0 m³/h
Faktor < 50 %: Δp-v Kennlinie wird steiler.
Faktor > 50 %: Δp-v Kennlinie wird flacher.
Faktor 100 % gleicht einer Δp-c Regelung
Nutzen:
Mit der Anpassung des Faktors kann die Über- oder Unter-
versorgung kompensiert werden.
Bei einer Unterversorgung im Teillastbereich ist der Wert
ƒ
zu erhöhen.
Bei einer Überversorgung im Teillastbereich ist der Wert
ƒ
zu reduzieren.
Hierbei kann Energie eingespart und Fließgeräusche
reduziert werden.
3.6.5. Q-Limit
Min
Minimal-Volumenstrom)
Die Begrenzung Q-Limit
kann zusammen mit allen
Min
Regelungsarten außer Dynamic Adapt plus und konstanter
Volumenstrom Q-const. eingesetzt werden. Die ein-
gestellte Begrenzung des Minimalvolumenstroms wird
von der Pumpe im zulässigen Bereich unabhängig von der
Förderhöhe nicht unterschritten.
Nutzen:
Einhaltung der vorgegebenen Mindestumlaufwasser-
menge.
Einsatzbereich z. B.:
Sicherstellung der Mindestumlaufwassermenge im
ƒ
Wärmeerzeuger
3.6.6. Q-Limit
Max
Maximal-Volumenstrom)
Die Begrenzung Q-Limit
kann zusammen mit allen
Max
Regelungsarten außer Dynamic Adapt plus und konstanter
Volumenstrom Q-const. eingesetzt werden. Die ein-
gestellte Begrenzung des Maximalvolumenstroms wird von
der Pumpenregelung im zulässigen Bereich unabhängig
von der Förderhöhe nicht überschritten.
Nutzen:
Begrenzung des maximalen Volumenstroms. Auf Zusatz-
bauteile wie Überströmventile oder Mischer kann ggf.
verzichtet werden.
Einsatzbereich z. B.:
Pumpe im Wärmeerzeugerkreis und Speicherladepumpe:
ƒ
Begrenzung des maximalen Volumenstroms auf die
Kesselleistung bei geringem Rohrleitungswiderstand
Nah-/Fernwärme: Begrenzung des max. Volumenstroms
ƒ
der Pumpe auf der Sekundärseite, weil auf der Primärseite
(Versorgerseite) ein max. begrenzter Volumenstrom zur
Verfügung gestellt wird (Rücklauftemperatur wird damit
niedrig gehalten).
Änderungen vorbehalten 12/2019 WILO SE
(Begrenzung
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