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Wilo -STRATOS MAXO Planungshinweise Seite 28

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Funktionen der Wilo-Stratos MAXO
3.5.2. Differenzdruck Δp-v
In der Regelungsart Δp-v verändert die Pumpe den
einzuhaltenden Differenzdruck-Sollwert linear zwischen
dem eingestellten Sollwert H
linie und ½ H
bei Null-Fördermenge. Der Sollwert
Sollwert
H
entspricht in der Regel nicht dem erforderlichen
Sollwert
Differenzdruck aus der Rohrnetzberechnung, sondern
muss aus dem Nenn-Betriebspunkt und Q
werden. Mit der Zusatzfunktion „Nomineller Betriebs-
punkt" kann der Betriebspunkt (Nenn-Volumenstrom und
–Förderhöhe) direkt eingegeben werden.
Ergänzende Informationen zu der Zusatzfunktion
„Nomineller Betriebspunkt" siehe Kapitel 3.6.3.
Regelungseigenschaften:
Die Pumpe passt den erforderlichen Volumenstrom
variabel gemäß der geöffneten und geschlossenen Ventile
an den Verbrauchern an und somit auch die erforder-
liche Leistung. Es wird im Vergleich zu Δp-c elektrische
Pumpenenergie eingespart. Der Sollwert wird aus dem
Betriebspunkt bestimmt welcher i.d.R. aus der Rohrnetz-
berechnung entnommen werden kann.
Einsatzbereiche z. B.:
Verbraucherkreis mit Heizkörpern und Lufterhitzern
ƒ
(Heizung) oder Luft-Klima-Geräte (Kühlung).
n
max
n
regel
½ H
Sollwert
Mit der Zusatzfunktion „Steigung Δp-v Kennlinie" kann
Einfluss auf die Steigung genommen werden. Mit An-
passung der Steigung kann Über- oder Unterversorgung
kompensiert werden. Ergänzende Informationen zu der
Zusatzfunktion „Steigung Δp-v Kennlinie" finden Sie im
Kapitel 3.6.4.
auf der Maximalkenn-
Sollwert
ermittelt
Nominell
H
Sollwert
H
Sollwert-min
Förderstrom Q m³/h
3.5.3. Schlechtpunkt Δp-c
In der Regelungsart Schlechtpunkt Δp-c hält die Pumpe
den Differenzdruck an einem entfernten Punkt im
Rohrnetz (Schlechtpunkt) über den zulässigen Förder-
strombereich bis zur Maximalkennlinie konstant auf dem
eingestellten Differenzdruck-Sollwert H
Differenzdruck aus der Rohrnetzberechnung Hn entspricht
dem Sollwert H
.
s
Am Schlechtpunkt wird ein Differenzdrucksensor ein-
gebaut, der an der Pumpe über einen Analogeingang als
Ist-Wertgeber angeschlossen ist.
Es muss ein Soll-Differenzdruck vorgegeben werden, der
am Schlechtpunkt eingehalten wird.
Regelungseigenschaften:
Es muss wie bei Δp-c eine Soll-Förderhöhe vorgegeben
werden, die genau für den entfernten Punkt im Netz gilt.
Eine Schlechtpunktauswertung überwacht fortlaufend die
Druckdifferenz des Sensors an dem kritischen Punkt im
Rohrnetz.
Einsatzbereiche z. B.:
Primärseite der Nahwärmeversorgung bis zur Übergabe-
ƒ
station an die angeschlossenen Gebäude.
Weitverzweigte Bestandsanlagen, die hydraulisch un-
ƒ
bekannt sind.
Änderungen vorbehalten 12/2019 WILO SE
. Der erforderliche
s

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