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Weidmuller AC SMART ECO Bedienungsanleitung Seite 18

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Produktfunktionen
4.11 Digitale Eingänge
Ein Ladevorgang kann über ein externes Gerät autorisiert werden. Das
externe Gerät kann an die digitalen Eingänge der Wallbox angeschlossen
werden.
Jede Wallbox enthält auf der Steuerplatine an der Anschlussklemme X6 digi-
tale Eingänge (12 V DC), deren Funktion im Webserver individuell konfiguriert
werden kann. Bei der Produktlinie ECO kann ein digitaler Eingang konfiguriert
werden. Bei den Produktlinien VALUE und ADVANCED können fünf digitale
Eingänge konfiguriert werden. Folgende Konfigurationen sind möglich:
Charging authorisation
Ein Ladevorgang wird über ein Schaltsignal (High-Signal) am digitalen
Eingang autorisiert (externe Ladefreigabe, z. B. durch einen Schlüsselschal-
ter). Die Autorisierung ist nur bei einer logischen 1 am Eingang aktiv. Wenn
eine logische 0 am Eingang anliegt, besteht keine Autorisierung. Ein aktiver
Ladevorgang wird beendet und kein neuer gestartet.
Current limitation
Für jeden Eingang kann eine Reduzierung des Ladestrom eingestellt werden.
Wenn der digitale Eingang aktiv ist, wird der maximale Ladestrom entspre-
chend der Einstellung verfügbar gemacht. Mit der Einstellung 100 % wird der
maximale Ladestrom genutzt, mit der Einstellung 0 % wird gar nicht geladen,
ein aktiver Ladevorgang pausiert. Wenn mehrere Current Limitations aktiv
sind, dann ist die Limitierung mit dem geringsten Ladestrom wirksam.
Input monitoring
Bei Bedarf kann eine Überwachung der digitalen Eingänge aktiviert werden.
Ein digitaler Eingang mit der Funktion Current Limitation muss eine logische
Eins anzeigen, ansonsten zeigt die Wallbox eine Störung an.
4.12 Last-/Lademanagement
Das Last-/Lademanagement regelt das gleichzeitige Laden von Fahrzeugen
an mehreren Ladepunkten. Für diese Funktion müssen die Ladepunkte
miteinander vernetzt sein. In jedem Ladenetzwerk wird eine Wallbox als
Steuerbox konfiguriert und alle anderen als Satellitenboxen. Der für das
gesamte Ladenetzwerk verfügbare maximale Ladestrom wird entsprechend
vorgegebener Parameter auf die freigegebenen Ladepunkte verteilt. Last-
spitzen, Blackouts und Schieflasten werden vermieden.
Um einen Ladevorgang zu starten benötigt jede Wallbox mindestens 6 A
Ladestrom. Falls im Ladenetzwerk bereits Ladevorgänge aktiv sind, und für
ein weiteres zu ladendes Fahrzeug sind weniger als 6 A Ladestrom verfüg-
bar, dann wird dieses zuletzt angeschlossene Fahrzeug auf eine Warteliste
gesetzt. Sobald der minimale Ladestrom wieder verfügbar ist, wird der
Ladevorgang des zuletzt angeschlossenen Fahrzeugs automatisch gestartet.
Die Ladevorgänge werden in der Reihenfolge gestartet, in der die Fahrzeuge
an das Ladenetzwerk angeschlossen wurden.
Je nach Produktlinie und technischen Voraussetzungen kann ein statisches,
dynamisches oder externes Last-/Lademanagement realisiert werden.
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Bedienungsanleitung – AC SMART

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