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MS2N
Verwenden Sie angegebene Schrauben und
Scheiben zur Flansch- und Fußbefestigung.
5.2.3
Thermischer Motorschutz
Die Überwachung der Motortemperatur erfolgt
durch zwei voneinander unabhängig arbeitender
Systeme. Der eingebaute Temperaturfühler und
das antriebsinterne Temperaturmodell gewähr-
leisten den höchstmöglichen Schutz der Motoren
vor thermischer Überlastung.
Die Schwellenwerte für die Motortemperatur-
Überwachung sind im Geberdatenspeicher abge-
legt und werden bei Betrieb mit Rexroth Regelge-
räten automatisch eingelesen und überwacht. Die
Schwellenwerte für MS2N-Motoren sind:
•
Motor-Warntemperatur (140 °C)
•
Motor-Abschalttemperatur (145 °C)
Motor
MS2N__-_____-_____-__N__-__ PT1000 (Standard)
MS2N__-_____-_____-__A__-__ KTY84-130 (Servicepro-
PT1000
1700
1600
1500
1400
1300
1200
1100
1000
900
0
10
20
30
40
50
60
70
Abb. 1: Kennlinie PT1000
KTY84-130
1500
1400
1300
1200
1100
1000
R
max
900
800
700
600
500
400
0
10
20
30
40
50
60
70
Abb. 2: Kennlinie KTY84-130
R911347580, Ausgabe 05
Temperaturfühler
dukt)
R
80
90
100
110
120
130
140
150
160
170
°C
R
R
min
80
90
100
110
120
130
140
150
160
170
°C
Die Ausgabe der Motortemperatur erfolgt
abhängig von der gewählten Motorgebervariante.
Bei Motoren mit analogem Geber (A_, B_)
wird das Temperatursignal über die Anschlüsse
TP(+) und TP(-) im Leistungsanschluss ausge-
geben. Bei Motoren mit digitalem Geber (C_, D_,
H_) wird das Temperatursignal digital über die
Geberschnittstelle (zyklische Kommunikation)
übertragen.
Die Temperatur wird von Rexroth-Regelgeräten
über die ACUROlink-Schnittstelle des Gebers
automatisch ausgewertet. Bei Verwendung
anderer Regelgeräte finden Sie Informationen zur
Implementierung der Schnittstelle im Handbuch
des Geberherstellers.
Fa. Hengstler:
ACURO Encoder AD37 series – Functional Safety
Item number: 2 572 032
5.2.4
Kühlart
Selbstkühlung (IC410)
Bei selbstkühlenden Motoren erfolgt die Abfuhr
der Verlustwärme über natürliche Konvektion und
Strahlung an die Umgebungsluft sowie über Wär-
meleitung an die Maschinenkonstruktion.
Die angegebenen Nenndaten werden bei Umge-
bungstemperaturen bis 40 °C erreicht. Ungehin-
derte Konvektion ist durch ausreichenden, allsei-
tigen Abstand von 100 mm zu benachbarten
Bauteilen zu gewährleisten. Der Einsatz bei
erhöhter Umgebungstemperatur (0 ... 60 °C) ist
möglich, beachten sie Angaben in
„Derating bei abweichenden Umgebungsbedin-
gungen" auf Seite
60.
Verschmutzung der Motoroberfläche vermindert
die Wärmeabfuhr und kann zu thermischer Über-
lastung führen. Die Systemverfügbarkeit kann
durch regelmäßige Kontrolle und Reinigung der
Motoren erhöht werden. Achten Sie auf Zugäng-
lichkeit der Motoren für Wartungstätigkeiten.
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Merkmale und Funktionen
⮫ Kapitel 8.5
Bosch Rexroth AG
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