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Auswahl Des Schwellenwertsets Über Die Io-Link-Prozessausgangsdaten (Pdo-Gesteuert) - Pepperl+Fuchs UDC GS IO-Serie Handbuch

Parametrierung von ultraschall-doppelbogensensoren mit io-link-schnittstelle
Inhaltsverzeichnis

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UDC-/UDCM-*GS-*-IO*-Serie
Beschreibung der Sensorparameter
Hinweis!
Um den Sensor im Teach-In-Betrieb über die Anschlüsse IN1 und IN2 nutzen zu können,
müssen Sie zuvor den Parameter "Verwendung der Sensoreingänge" auf "Teach-In" einstellen.
Soll ein Einlernvorgang des Sensors ausschließlich über die IO-Link-Schnittstelle möglich sein,
können Sie die beiden Anschlüsse IN1 und IN2 deaktivieren. Dies erfolgt durch Setzen des
Parameters "Verwendung der Sensoreingänge" auf "inaktiv".
Beachten Sie, dass in diesem Fall die integrierte visuelle Ausrichthilfe ebenfalls nicht mehr
über die Sensoreingänge aktiviert werden kann.
Auswahl des Schwellenwertsets über die IO-Link-
Prozessausgangsdaten (PDO-gesteuert)
Durch Setzen des Parameters "Gewähltes Schwellenwerteset" auf "PDO-gesteuert", erfolgt die
letztliche Auswahl des im Sensor zur Auswertung verwendeten Schwellenwertesets über die
beiden Bits in den IO-Link-Prozessausgangsdaten. Sie können damit das Schwellenwerteset
auch dynamisch, auch im laufenden Betrieb der Anlage, jederzeit und so oft wie nötig via IO-
Link wechseln.
Im PDO-gesteuerten Betrieb ergeben sich keine negativen Einflüsse hinsichtlich der maximal
möglichen Schreibzugriffe auf das im Sensor verbaute EEPROM, da das gewählte Schwellen-
werteset im Sensor nicht dauerhaft gespeichert wird.
Zwischen den Zuständen der beiden Bits in den Prozessausgangsdaten und dem gewählten
Schwellenwerteset gilt folgender Zusammenhang:
Bit 1
0
0
1
1
Tabelle 9.6
Hinweis!
Ein PDO-gesteuerter Betrieb des Sensors ist nur sinnvoll möglich, wenn der Sensor dauerhaft
über IO-Link in die Anlage eingebunden ist. Die Messergebnisse des Sensors können in dieser
Konstellation von der Steuerung über die IO-Link-Prozessdaten erfasst und verarbeitet werden.
In besonders schnellen Anwendungen kann es an dieser Stelle jedoch zu zeitlichen Konflikten
kommen. Dies ist beispielsweise möglich, wenn die Anwendung aus Gründen einer extrem
kurzen Reaktionszeit einen Ansprechverzug des Sensors von nur 1,5 ms erfordert, die IO-Link-
Master-Zykluszeit jedoch deutlich langsamer ist. Dieser Problemstellung kann dadurch
begegnet werden, dass zusätzlich zu der für den IO-Link-Betrieb erforderlichen Verdrahtung
mit dem IO-Link-Master die übrigen Schaltausgänge des Sensors an normale
Steuerungseingänge verdrahtet werden. Diese Schaltausgänge behalten ihren normal kurzen
Ansprechverzug auch wenn der Sensor parallel über IO-Link kommuniziert.
Hinweis!
Im PDO-gesteuerten Betrieb des Sensors spielen die Zustände an den beiden
Sensoreingängen IN1 und IN2 keine Rolle und werden ignoriert. Um jedoch einen logisch
konsistenten Parametersatz zu haben und jegliche externen Einflüsse zu vermeiden,
empfehlen wir für diesen Betriebsfall den Parameter "Verwendung der Sensoreingänge" auf
"inaktiv" zu stellen.
Beachten Sie, dass in diesem Fall die integrierte visuelle Ausrichthilfe ebenfalls nicht mehr
über die Sensoreingänge aktiviert werden kann.
Eine Aktivierung der visuellen Ausrichthilfe über IO-Link bleibt nach wie vor möglich.
54
Bit 2
Gewähltes Schwellenwerteset
0
Schwellenwerteset 1
1
Schwellenwerteset 2
0
Schwellenwerteset 3
1
Schwellenwerteset 4 / Teach-In

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