Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Allgemeine Hinweise ........................ 8 Gebrauch der Dokumentation.................. 8 Aufbau der Warnhinweise.................... 8 1.2.1 Bedeutung der Signalworte................ 8 1.2.2 Aufbau der abschnittsbezogenen Warnhinweise ........... 8 1.2.3 Aufbau der eingebetteten Warnhinweise ............ 9 Mängelhaftungsansprüche.................... 9 Inhalt der Dokumentation.................... 9 Mitgeltende Unterlagen.................... 9 ® 1.5.1 Zuordnung der Dokumentation zur Firmware-Version MOVISAFE CS..A..
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Inhaltsverzeichnis Anforderungen an die Geber .................. 22 4.3.1 Quantisierungsfehler .................. 22 4.3.2 Zählrichtung .................... 23 4.3.3 Schutz vor Überschreiten der mechanischen Grenzdrehzahl...... 23 Anforderungen an das Geberkabel................ 23 Anforderungen an die Inbetriebnahme ................. 24 Anforderungen beim Stillsetzen im Notfall gemäß EN 60204-1 (Not-Halt) .... 24 Anforderungen an den Betrieb.................. 25 Abnahme........................ 25 Geräteaufbau...........................
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Inhaltsverzeichnis ® 7.5.2 Sicherheitsteilfunktion STO mit MOVISAFE CS..A........ 48 ® 7.5.3 Sicherheitsteilfunktion SS1-t mit MOVISAFE CS..A ........ 48 ® 7.5.4 Sicherheitsteilfunktion SS1-r mit MOVISAFE CSL51A....... 49 ® 7.5.5 Sicherheitsteilfunktion SLS mit MOVISAFE CSL51A ......... 50 ® 7.5.6 Sicherheitsteilfunktion SSM mit MOVISAFE CSL51A ........
Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Die vorliegende Dokumentation ist die Originalausführung. Diese Dokumentation ist Bestandteil des Produkts. Die Dokumentation wendet sich an alle Personen, die Arbeiten an dem Produkt ausführen. Stellen Sie die Dokumentation in einem leserlichen Zustand zur Verfügung. Stellen Sie sicher, dass die Anlagen- und Betriebsverantwortlichen sowie Personen, die unter eigener Verantwortung am Produkt arbeiten, die Dokumentation vollständig gelesen und verstanden haben.
Allgemeine Hinweise Mängelhaftungsansprüche Bedeutung der Gefahrensymbole Die Gefahrensymbole, die in den Warnhinweisen stehen, haben folgende Bedeutung: Gefahrensymbol Bedeutung Allgemeine Gefahrenstelle Warnung vor automatischem Anlauf 1.2.3 Aufbau der eingebetteten Warnhinweise Die eingebetteten Warnhinweise sind direkt in die Handlungsanleitung vor dem ge- fährlichen Handlungsschritt integriert.
Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Die folgenden grundsätzlichen Sicherheitshinweise dienen dazu, Personen- und Sachschäden zu vermeiden und beziehen sich vorrangig auf den Einsatz der hier do- kumentierten Produkte. Wenn Sie zusätzlich weitere Komponenten verwenden, be- achten Sie auch deren Warn- und Sicherheitshinweise. Betreiberpflichten Stellen Sie als Betreiber sicher, dass die grundsätzlichen Sicherheitshinweise beach- tet und eingehalten werden.
Sie dem Typenschild und dem Kapitel "Technische Daten" in der Dokumentation. Hal- ten Sie die Daten und Bedingungen unbedingt ein. 2.4.1 Einschränkungen nach europäischer WEEE-Richtlinie 2012/19/EU Optionen und Zubehör von SEW-EURODRIVE dürfen Sie nur in Verbindung mit Pro- dukten von SEW-EURODRIVE verwenden. ® Handbuch – Sicherheitsoption MOVISAFE...
Sicherheitshinweise Inbetriebnahme/Betrieb Inbetriebnahme/Betrieb Beachten Sie die Warnhinweise in den Kapiteln "Inbetriebnahme" (→ 2 43) und "Be- trieb" (→ 2 83) in der Dokumentation. Während des Betriebs können die Produkte ihrer Schutzart entsprechend spannungs- führende, blanke, gegebenenfalls auch bewegliche oder rotierende Teile sowie heiße Oberflächen besitzen. Mechanisches Blockieren oder produktinterne Schutzfunktionen können einen Motor- stillstand zur Folge haben.
Sicherheitskonzept Allgemein Sicherheitskonzept Allgemein ® Die Sicherheitsoption MOVISAFE CS..A ist eine sichere Elektronikbaugruppe mit einem internen sicheren Digitalausgang, der über sichere Kommunikation aktiviert werden kann. ® MOVISAFE CS..A ist vollständig in das Grundgerät integriert. Das bedeutet, ® MOVISAFE CS..A aktiviert geräteintern die Sicherheitsteilfunktion STO. Anstelle von galvanischer Trennung des Antriebs vom Netz durch Schütze oder Schalter, wird durch die geräteinterne STO-Schaltung die Ansteuerung der Leistungshalbleiter in der Endstufe sicher gesperrt.
Sicherheitskonzept Identifikation und Authentifizierung Identifikation und Authentifizierung Im Parametrier-Tool "Assist CS.." sind für die Schritte "Parametrieren", "Report erstel- len" und "Abnahme bestätigen" die eindeutige Identifizierung des dezentralen Grund- geräts und eine Authentifizierung des Benutzers erforderlich. Zur Identifizierung des dezentralen Grundgeräts ist die ID des Speichermoduls im Login-Dialog des Parame- trier-Tools "Assist CS.."...
Sicherheitskonzept Sicherheitsteilfunktionen gemäß EN 61800-5-2 ® • Die Sicherheitsoption MOVISAFE CS..A wurde gemäß EN 61508 und EN 61800‑5‑2 für SIL 3 und gemäß EN ISO 13849-1 für Performance Level e aus- gelegt. ® • Die Sicherheitsoption MOVISAFE CSL51A kann in Verbindung mit dem Einbau- geber EI7C FS Bewegungsfunktionen sicher überwachen. Sicherheitsteilfunktionen gemäß...
Sicherheitskonzept Sicherheitsteilfunktionen gemäß EN 61800-5-2 3.7.2 SS1-t (Safe Stop 1) – Sicherer Stopp 1 mit Zeitsteuerung Bei aktivierter Funktion SS1‑t wird der Motor vom Antriebsumrichter elektrisch stillge- setzt. Nach einer festgelegten sicherheitsgerichteten Zeit wird die Sicherheitsteilfunkti- on STO ausgelöst. Diese Sicherheitsteilfunktion entspricht dem gesteuerten Stillsetzen des Antriebs ge- mäß...
Sicherheitskonzept Sicherheitsteilfunktionen gemäß EN 61800-5-2 3.7.3 SS1-r (Safe Stop 1) – Sicherer Stopp 1 mit Überwachung der Verzögerungsrampe Bei aktivierter Funktion SS1‑r wird der Motor vom Antriebsumrichter elektrisch stillge- setzt. Der Verlauf der Verzögerung wird überwacht. Im Fall des Überschreitens der überwachten Verzögerung oder bei Erreichen des Stillstands wird die Sicherheitsteil- funktion STO ausgelöst.
Sicherheitskonzept Sicherheitsteilfunktionen gemäß EN 61800-5-2 3.7.4 SLS (Safely Limited Speed) – Sicher begrenzte Geschwindigkeit Die Funktion SLS verhindert, dass der Antrieb eine festgelegte Geschwindigkeit über- schreitet. Ein Überschreiten der zulässigen Geschwindigkeit führt zum Auslösen der Sicherheitsteilfunktion, gleichzeitig wird eine Fehlerreaktion eingeleitet. 9007201225702923 = Sicherheitsteilfunktion überwacht = Sicherheitsteilfunktion löst aus...
Sicherheitskonzept Sicherheitsteilfunktionen gemäß EN 61800-5-2 3.7.6 SDI (Safe Direction) – Sichere Bewegungsrichtung Die Funktion SDI verhindert, dass eine Bewegung in eine unbeabsichtigte Richtung erfolgt. Wenn diese Bedingung verletzt wird, löst die Sicherheitsteilfunktion aus, gleichzeitig wird eine Fehlerreaktion (in der Regel STO oder SS1) eingeleitet. 9007201225717643 = Sicherheitsteilfunktion überwacht = Sicherheitsteilfunktion löst aus...
Sicherheitskonzept Sicherheitskonzept Assist CS.. Sicherheitskonzept Assist CS.. 3.8.1 Sicherheitsparameter ® Zur Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen verfügt MOVISAFE CS..A über ein- stellbare Sicherheitsparameter. Die Sicherheitsparameter bestimmen das Verhalten der betreffenden Sicherheitsteil- funktionen und sind sicherheitsrelevant. Alle Sicherheitsparameter sind im Parameter- satz zusammengefasst. Beim Download der Parameter im Assist CS..
Sicherheitstechnische Auflagen Anforderungen an die Installation Sicherheitstechnische Auflagen Anforderungen an die Installation Beachten Sie die für die Anwendung jeweils gültigen Vorschriften und die Hinweise in der Betriebsanleitung des verwendeten Grundgeräts. Anforderungen an externe Sensoren • Die Anzahl und der Einsatz von externen Sensoren zum Anschluss an die siche- ®...
Verwenden Sie geschirmtes Geberkabel. Legen Sie den Schirm beidseitig auf. • Maximale Länge des Geberkabels: 100 m • Verwenden Sie die vorkonfektionierten Geberkabel von SEW-EURODRIVE. Wenn Sie andere Geberkabel verwenden, beachten Sie folgende Anforderungen: – Der Querschnitt jeder Aderleitung des Geberkabels muss ≥ 0.25 mm sein. Der Widerstandsbelag der Aderleitungen darf maximal 78 ...
Sicherheitstechnische Auflagen Anforderungen an die Inbetriebnahme – Das Geberkabel darf maximal folgende Kapazitätsbeläge aufweisen: Kapazitätsbelag Aderleitung / Aderleitung: CA’ = 70 pF/m Kapazitätsbelag Aderleitung / Schirm: CS’ = 120 pF/m – Im Signalweg vom Geber zum Umrichter dürfen an den Gebersignalen keine Abzweigungen zu anderen Geräten vorhanden sein. Anforderungen an die Inbetriebnahme Nach der Parametrierung und Inbetriebnahme der Sicherheitsoption CS..A muss der Inbetriebnehmer prüfen und dokumentieren, ob alle Sicherheitsteilfunktionen korrekt ausgeführt werden.
Sicherheitstechnische Auflagen Anforderungen an den Betrieb Anforderungen an den Betrieb Der Betrieb ist nur in den spezifizierten Grenzen der zugehörigen Dokumentation zu- ® lässig. Dies gilt sowohl für die Sicherheitsoption MOVISAFE CS..A wie auch für die daran angeschlossenen Geräte. Abnahme Der Anlagenhersteller muss zur Bestimmung der Sicherheit einer Maschine oder An- lage eine Gesamtbetrachtung durchführen.
Geräteaufbau Typenbezeichnung Geräteaufbau Typenbezeichnung ® Die Typenbezeichnung MOVISAFE CS..A beinhaltet folgende Daten: ® CSxx1A Sicherheitskarte/-option MOVISAFE CS..A Baureihe: ® Option/Optionskarte MOVI-C Safety Funktion: Advanced: Bewegungs-/Positionsfunktionen mit einem siche- ren Gebersystem Basic: Stopp-Funktionen ohne Geber Light: Bewegungsfunktionen mit dem Geber EI7C FS Standard: Bewegungsfunktionen mit einem Sicherheitsgeber Hardware-Variante: ®...
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Geräteaufbau Kompatibilität – Sicherheitsoption: Firmware-Version 4.01 oder höher ® – Engineering-Software MOVISUITE : Version 2.30 oder höher ® Die Firmware-Version des Grundgeräts kann in MOVISUITE unter [Geräteeigen- schaften] > [Gerätedaten] > [Hauptkomponenten] ermittelt werden. ® Die Firmware-Version der Sicherheitsoption kann in MOVISUITE unter [Geräteeigen- schaften] > [Gerätedaten] > [Hauptkomponenten] ermittelt werden.
F-SS01 DC-24-V-Sensorversorgung für sicheren Digitaleingang F-DI03 HINWEIS SEW-EURODRIVE bietet keine konfektionierten Kabel für diesen Steckverbinder an. Sichere Digitaleingänge (F-DI..) Der Anschluss der sicheren Digitaleingänge (F-DI..) erfolgt an den Anschlüssen X5601_1/X5601_2. In den folgenden Abschnitten werden die zulässigen Anschluss- möglichkeiten dargestellt und beschrieben.
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Elektrische Installation Sichere Digitaleingänge (F-DI..) Beachten Sie dazu die folgenden Anschlussbilder. Je nach Sensorart sind die mögli- chen Anschlussvarianten eingeschränkt. Beachten Sie zusätzlich die Kapitel "Anforde- rungen an externe Sensoren und Aktoren" sowie die allgemeinen Installationsvor- schriften. Ein mögliches Kontaktprellen und Störungen können über einen parametrierbaren Eingangsfilter herausgefiltert werden.
Elektrische Installation Sichere Digitaleingänge (F-DI..) 6.3.1 Diskrepanzüberwachung Die Sicherheitsoption führt für Eingangspaare in den Schaltungsarten 2-kanalig äqui- valent und 2-kanalig antivalent eine Diskrepanzzeitüberwachung durch. Die Diskre- panzzeitüberwachung prüft, ob die beiden Eingangssignale fehlerfreie Pegel liefern, die zum Schaltzustand des Sensors passen. Eine Abweichung wird für die parame- trierte Diskrepanzzeit toleriert.
Elektrische Installation Sichere Digitaleingänge (F-DI..) • Muting • Testmodus 6.3.3 Signalüberwachung Die Signalüberwachung erkennt, wenn sich das Eingangssignal zu lange in einem un- definierten Zustand (instabilen Zustand) befindet. Die maximale Dauer, für die ein in- stabiler Zustand zulässig ist, errechnet sich aus der eingestellten Filterzeit multipliziert mit dem Parameterwert des Parameters Signalüberwachung (Index 8704, Subindex 8).
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Elektrische Installation Sichere Digitaleingänge (F-DI..) ® Das folgende Bild zeigt die Sicherheitsoption MOVISAFE CSL51A mit 1-kanaligen, kontaktbehafteten Sensoren. MOVISAFE ® CSL51A X5601_1/X5601_2 F-SS0 F-SS1 X5601_1 F-DI00 F-DI01 X5601_2 F-DI02 F-DI03 35416471819 Betrieb mit aktivierter Querschlusserkennung Folgende Fehler werden erkannt: • Querschluss zwischen jeder Digitaleingangsleitung F-DI..
Elektrische Installation Sichere Digitaleingänge (F-DI..) 6.3.6 Kontaktbehaftete Sensoren (2-kanalig) Der Anschluss eines 2-kanaligen, kontaktbehafteten Sensors wird über die Sensorver- sorgung F-SS0 und F-SS1 realisiert. Beachten Sie die detaillierte Zuordnung der si- cheren Digitaleingänge (F-DI..) zur Sensorversorgung F-SS0 und F‑SS1 im Kapitel ®...
Elektrische Installation Sichere Digitaleingänge (F-DI..) WARNUNG ® Die Sicherheitsoption MOVISAFE CSL51A kann einen Kurzschluss zwischen einer Sensorversorgung F-SS.. und einem zugehörigen sicheren Digitaleingang F-DI.. nicht erkennen (Überbrücken des Sensors). Tod oder schwere Verletzungen. • Stellen Sie sicher, dass ein Kurzschluss zwischen der Sensorversorgung F-SS.. und einem zugehörigen sicheren Digitaleingang F-DI..
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Elektrische Installation Sichere Digitaleingänge (F-DI..) ® Das folgende Bild zeigt die Sicherheitsoption MOVISAFE CSL51A mit einem aktiven Sensor (2-kanalig). MOVISAFE ® CSL51A X5601_1/X5601_2 F-SS0 F-SS1 X5601_1 F-DI00 F-DI01 X5601_2 F-DI02 F-DI03 +24V DC 24 V Pulse1 [2] Pulse2 [3] Out1 Out2 35418327947 [1] Aktiver 2-kanaliger Sensor...
Elektrische Installation Sichere Digitaleingänge (F-DI..) WARNUNG ® Die Sicherheitsoptione MOVISAFE CSL51A kann einen Kurzschluss zwischen einer Sensorversorgung F-SS.. und einem zugehörigen sicheren Digitaleingang F- DI.. nicht erkennen (Überbrücken des Sensors). Tod oder schwere Verletzungen. • Stellen Sie sicher, dass ein Kurzschluss zwischen der Sensorversorgung F-SS.. und einem zugehörigen sicheren Digitaleingang F-DI..
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Elektrische Installation Sichere Digitaleingänge (F-DI..) Variante 1 Wenn neben Sensorik mit OSSD-fähigen Ausgängen kontaktbehaftete Sensorik zum Einsatz kommt und für die kontaktbehaftete Sensorik die Querschlusserkennung ver- wendet werden muss, kann der OSSD-fähige Sensor über eine externe Spannungs- versorgung versorgt werden. MOVISAFE ®...
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Elektrische Installation Sichere Digitaleingänge (F-DI..) Variante 2 Wenn ausschließlich OSSD-fähige Sensorik verwendet wird, kann die Spannungsver- sorgung auch über die Anschlüsse F-SS0 und F-SS1 realisiert werden. In diesem Fall deaktivieren Sie im Parametrier-Tool "Assist CS.." die Taktung der Sensorversorgung (F‑SS0 und F-SS1). MOVISAFE ®...
Elektrische Installation Interner sicherer Digitalausgang F-DO_STO Interner sicherer Digitalausgang F-DO_STO Die Sicherheitsoption CS..A verfügt über einen internen sicheren Digitalausgang zum Schalten der geräteinternen STO-Funktion des Grundgeräts. Der interne sichere Digi- talausgang ist elektrisch mit den STO-Klemmen am Grundgerät verbunden. Deshalb darf an den externen Klemmen nichts angeschlossen werden.
Elektrische Installation Einbaugeber EI7C FS Einbaugeber EI7C FS 6.5.1 Eigenschaften Der Einbaugeber EI7C FS ist ein sicherer Inkrementalgeber mit 24 Signalperioden pro Umdrehung. ® Der Einsatz des Einbaugebers EI7C FS ist zulässig in Verbindung mit MOVISAFE CSL51A. ® MOVISAFE CSL51A kann in Verbindung mit dem Einbaugeber EI7C FS eine mini- male Drehzahl von 60 min erkennen.
Elektrische Installation Einbaugeber EI7C FS 6.5.3 X3301: Sichere Digitaleingänge für Einbaugeber EI7C FS Folgende Tabelle zeigt Informationen zu diesem Anschluss: Funktion Sichere Digitaleingänge für Einbaugeber EI7C FS ® ® 1) Diese Funktion ist nur bei MOVIMOT advanced und MOVIMOT flexible verfügbar. Anschlussart M12, 8-polig, female, A-codiert, Farbe: schwarz Anschlussbild...
Inbetriebnahme Wichtiger Hinweis Inbetriebnahme Wichtiger Hinweis WARNUNG Während der Parametrierung der Sicherheitsoption kann es zu einer unerwarteten und ungewollten Bewegung des Antriebs kommen. Tod oder schwere Verletzungen. • Stellen Sie sicher, dass die Anlage vor dem Parametrieren im Stillstand ist. HINWEIS Im Auslieferungszustand der Sicherheitsoption ist keine Sicherheitsteilfunktion freige- geben.
Für eine erfolgreiche Inbetriebnahme ist das in MOVISUITE enthaltene Parametrier- Tool "Assist CS.." erforderlich. Das Parametrier-Tool "Assist CS.." können Sie direkt in ® MOVISUITE aufrufen, Download unter www.sew-eurodrive.com. 7.3.2 Ablauf der Parametrierung In diesem Kapitel wird die Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen schrittweise beschrieben.
Inbetriebnahme Inbetriebnahmevarianten 6. Parametrierung Stellen Sie die Parametrierung gemäß den sicherheitstechnischen Anforderungen an die Applikation ein. ® Zur Parametrierung der Sicherheitsoption MOVISAFE CS..A werden die einzel- nen Bereiche im Parameterbaum aufgerufen und die erforderlichen Eingabewerte eingetragen. Im Bereich "Allgemeine Parameter" wird die übergeordnete Parame- trierung, wie IO-Fehlerauswirkung, Feldbusanbindung, Geberaktivierung und Grenzdrehzahlen des Motors vorgenommen.
Inbetriebnahme Inbetriebnahmevarianten • Der in der GSDML-Datei voreingestellte iPar_CRC für die Default-Parametrie- rung stimmt mit den Prüfsummen der aktuellen und der abgenommenen Konfi- guration überein. 28643836683 3. Die Abnahme der STO-Funktion kann anschließend im Rahmen der Abnahme der Gesamtanlage oder der Abnahme der F-SPS erfolgen. 7.3.4 Variante 2: Mit Anbindung an sichere Kommunikation ®...
Inbetriebnahme Inbetriebnahme Gebersysteme 7.3.5 Variante 3 (nur CSL51A): Autarker Betrieb (ohne Anbindung an sichere Kommunikation) ® Die Sicherheitsoption MOVISAFE CS..A kann ohne Anbindung an eine sichere Kom- munikation parametriert und betrieben werden (autarker Betrieb). Berücksichtigen Sie bei dieser Betriebsart die folgenden Randbedingungen: ®...
Inbetriebnahme Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen 2. Öffnen Sie das Parametrier-Tool "Assist CS.." und loggen Sie sich ein. Die im An- triebsstrang konfigurierten Anwendereinheiten werden in das Parametrier-Tool "Assist CS.." übernommen. 3. Übernehmen Sie die Geberparameter in die sichere Konfiguration. 4. Die Sicherheitsteilfunktionen können über Parametrierung, sichere Digitaleingänge F‑DI oder sichere Prozessdaten aktiviert werden.
Inbetriebnahme Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen Die Anwahl der Sicherheitsteilfunktion kann über folgende Quellen erfolgen: • F-DI (Funktionszuordnung) • Sichere Prozessausgangsdaten (SSx1, SSx2) Status Der Status der Sicherheitsteilfunktion wird in folgenden Bereichen angezeigt: ® • Diagnose MOVISAFE CS..A, Status Geschwindigkeitsfunktionen • Sichere Prozesseingangsdaten (SSx1, SSx2) Grenzwertverletzung Durch eine Grenzwertverletzung wird die Sicherheitsteilfunktion STO ohne Bremsen- einfallverzögerung aktiviert.
Inbetriebnahme Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen Wenn der Parameter Steuerung des Umrichters auf "Nicht aktiv" gesetzt ist, dann fin- det kein Steuern des Umrichters statt. Wenn der Parameter Steuerung des Umrichters auf "Aktiv mit Limitierung" gesetzt ist, dann wird die Stopprampe des Umrichters auf folgende Werte limitiert: •...
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Inbetriebnahme Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen Ist der Parameter Rampenbeginn bei Istgeschwindigkeit (8706.18) auf "Ja" und der Parameter Rampenüberwachung auf "liniear" parametriert, startet nach Aktivierung der Sicherheitsteilfunktion SLS die Überwachung der linearen Geschwindigkeitsrampe bei der aktuell erfassten Istgeschwindigkeit. Die Endgeschwindigkeit der Geschwindig- keitsrampe ist die parametrierte Grenzgeschwindigkeit.
Inbetriebnahme Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen • Sichere Prozessausgangsdaten (SLS 1, SLS 2, SLS 3, SLS 4) • Permanente Aktivierung Status Wenn die SLS-Funktion aktiviert wird und die Übergangsrampe beendet wurde, ist der Status der SLS-Funktion aktiv. Beim Überschreiten der Grenzgeschwindigkeit wird der Status deaktiviert. Der Status wird in folgenden Bereichen angezeigt: ®...
Inbetriebnahme Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen Fehlerreaktion Keine. ® 7.5.7 Sicherheitsteilfunktion SDI mit MOVISAFE CSL51A Die SDI-Funktion überwacht die Bewegung in die gesperrte Drehrichtung. Bei Verlet- zung der parametrierbaren Toleranz wird die Sicherheitsteilfunktion STO aktiviert. Die Aktivierung der Funktion kann über einen sicheren Digitaleingang F-DI via sichere Prozessdaten (SDI 1, SDI 2) erfolgen, oder die Funktion kann durch die Parametrie- rung permanent aktiviert sein.
Inbetriebnahme Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen 7.5.8 Muting Geberfehler WARNUNG Durch die aktive Funktion "Muting Geberfehler" werden die geberabhängigen Si- cherheitsteilfunktionen (außer STO) deaktiviert. Dadurch kann es zum sofortigen Anlauf der Anlage kommen. Tod oder schwere Verletzungen. • Vor der Aktivierung der Funktion "Muting Geberfehler" müssen vom Anwender organisatorische Maßnahmen zum Schutz von Mensch und Maschine getroffen werden.
Inbetriebnahme Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen Die Funktion "Muting sichere Prozessausgangsdaten" wird durch eine 0 → 1‑Flanke an einem sicheren Digitaleingang F‑DI oder durch Starten des Notbetriebs mit dem Handbediengerät aktiviert. Die aktivierte Funktion "Muting F-PA" wird an der LED F‑ERR durch schnelles gelbes Blinken signalisiert. Die Funktion "Muting F‑PA" hat fol- gende Auswirkungen: •...
– TIA-Portal mit Option STEP7 Safety (für Steuerungen der Fa. Siemens). – Gerätebeschreibungsdatei GSDML-V2.33-SEW-MOVI-C-Decentralized- Electronics. Download unter www.sew-eurodrive.de. Verwenden Sie immer die aktuelle Gerätebeschreibungsdatei (iPar_CRC für die Default-Parametrie- rung: D9FEE686). – Damit die Sicherheitsoption in der Gerätekonfiguration korrekt projektiert wer- den kann, muss sichergestellt sein, dass die aktuelle Version der Gerätebe-...
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption am Sicherheitsprotokoll Einstellungen auf der Sicherheitsoption Neben der Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen müssen bei der Inbetriebnah- me das entsprechende Sicherheitsprotokoll und die Zieladresse eingestellt werden. Einstellen des Sicherheitsprotokolls Die Sicherheitsoption CS..A unterstützt das Sicherheitsprotokoll PROFIsafe. Wählen Sie dazu im Parametrier-Tool "Assist CS.." unter [F-Kommunikation] > [Konfiguration] die Einstellung "PROFIsafe"...
– ESI-Gerätebeschreibungsdatei (EtherCAT XML-Datei für MOVI-C dezentrale Antriebselelektronik mit DSI, dezentrale Antriebselektronik mit CiA402). Download unter www.sew-eurodrive.de. Verwenden Sie immer die aktuelle Ge- rätebeschreibungsdatei. Einstellungen auf der Sicherheitsoption Neben der Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen müssen bei der Inbetriebah- me das entsprechende Sicherheitsprotokoll und die F-Adresse eingestellt werden.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption am Sicherheitsprotokoll Einstellungen FSoE-Master SCU-1/EC im Konfigurations-Tool SafePLC2 ® Die dezentrale Elektronik mit den Sicherheitsoptionen MOVISAFE CSB51A und CS- L51A sind ab Version SafePLC2 1.7.1.8198 implementiert und verfügbar. Gehen Sie so vor: 1. Starten Sie das Konfigurations-Tool SafePLC2. 2.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption am Sicherheitsprotokoll 3. Die dezentrale Elektronik ist in der Bibliothek unter [Slaves] > [Achse] verfügbar. Fügen Sie ein Gerät entsprechend dem Anschlussplan in das Projekt ein. 36467693707 4. Wählen Sie das zur eingesetzten Sicherheitsoption passende Profil aus. 36467699595 5.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption am Sicherheitsprotokoll 36467719947 • Auswahlfeld "Slave Address" ® Wählen Sie hier die in MOVISUITE im Parametrier-Tool "Assist CS.." festge- legte FSoE-Adresse. • Auswahlfeld "Watchdog-Zeit" Die Übertragung wird über Timer (Watchdog) überwacht, die in jedem FSoE- Teilnehmer im Netzwerk überprüft werden. So kann eine Unterbrechung der Übertragung sicher erkannt werden.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption am Sicherheitsprotokoll 6. Nach dem Anlegen des passenden Profils übernehmen Sie dieses Profil mit dem entsprechenden grünen Pfeil in den Funktionsplan des Konfigurations-Tools Safe- PLC2. 36467726987 ® Handbuch – Sicherheitsoption MOVISAFE CS..A...
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption am Sicherheitsprotokoll 7. Im Funktionsplan des Konfigurations-Tools SafePLC2 haben Sie jetzt Zugriff auf alle zur Verfügung stehenden Sicherheitsteilfunktionen der Sicherheitsoption. 36467900939 8. Laden Sie die Konfiguration in die FSoE-Master-Baugruppe SCU. Voraussetzungen im IEC-Editor Um eine FSoE-Kommunikation zwischen der FSoE-Master-Baugruppe SCU und den Sicherheitsoptionen im Umrichter nutzen zu können, ist es erforderlich, dies in den Projekteinstellungen im IEC-Editor zu aktivieren.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption am Sicherheitsprotokoll 3. Markieren Sie unter "Projekteinstellungen" den Eintrag "FSoE Router". Aktivieren Sie im Fenster "FSoE Router" das Kontrollfeld "FSoE Routing Enabled" und bestä- tigen Sie mit [OK]. 33037456139 Inbetriebnahme im IEC-Editor Voraussetzungen • Das FSoE-Routing ist aktiviert. •...
Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption am Sicherheitsprotokoll 33764883723 2. Weisen Sie der Sicherheitssteuerung einen freien FSoE-Slot zu. 3. Wiederholen Sie diese Schritte für alle FSoE-Slots. 4. Loggen Sie das Projekt in die Sicherheitssteuerung ein. 5. Laden Sie die Konfiguration auf den SEW-Controller. 6.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption am Sicherheitsprotokoll 3. Ganz ohne Sicherheitsmechanismen beim Kommunikationsstart Inbetriebnahme mit Sicherheitsmechanismen Sicherheitsziel über CIP zuweisen Dieses Kapitel beschreibt die grundsätzliche Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme der CIP Safety-Kommunikation, wenn das CIP Safety-Sicherheitsziel über CIP von der ® Master-Software zugewiesen wird. Es werden beide Teile – MOVISUITE und RSLo- gix – beschrieben.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption am Sicherheitsprotokoll 3. Melden Sie sich am Gerät an. Lesen Sie dazu die ID des Sicherheitsschlüssels aus. 34912344587 4. Stellen Sie sicher, dass Sie mit dem richtigen Gerät verbunden sind. Prüfen Sie dazu das LED-Blinkmuster des entsprechenden Geräts. 5.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption am Sicherheitsprotokoll 7. Wählen Sie unter "Protocol type" den Eintrag "CIP Safety" aus. Stellen Sie an- schließend den Modus für die Adressvergabe auf "Via CIP" ein. 34912509067 8. Laden Sie nach Abschluss der kompletten Konfiguration die Parameter auf die Si- cherheitsoption herunter.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption am Sicherheitsprotokoll 2. Prüfen und konfigurieren Sie die Moduldefinition, indem Sie auf "Change" klicken. 34916445707 HINWEIS Konfigurieren und passen Sie ggf. die Größe der Sicherheitsein-/ausgänge entspre- chend der verwendeten Sicherheitsoption und des Kommunikationsprofils an. 3. Beispielkonfiguration für die Sicherheitsoption CSB51A: •...
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption am Sicherheitsprotokoll 4. Gehen Sie zur Option "Safety" und geben Sie die erforderlichen Informationen ein. 34916449163 Unter "Configuration Signature" müssen folgende Angaben erfolgen: 34917233291 ® • ID: Tragen Sie hier den Wert des Parameters ParCRCBus aus MOVISUITE ein.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption am Sicherheitsprotokoll Datum Zeit 31.12.2020 20:00:00 31.12.2020 21:00:00 31.12.2020 22:00:00 31.12.2020 23:00:00 01.01.2021 00:00:00 01.01.2021 01:00:00 01.01.2021 02:00:00 01.01.2021 03:00:00 01.01.2021 04:00:00 01.01.2021 05:00:00 01.01.2021 06:00:00 01.01.2021 07:00:00 01.01.2021 08:00:00 01.01.2021 09:00:00 01.01.2021 10:00:00 01.01.2021 11:00:00 01.01.2021 12:00:00 +12:45...
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption am Sicherheitsprotokoll 6. Prüfen Sie anschließend die Verbindung. 34928226443 Sicherheitsziel über Parametrierung zuweisen Dieses Kapitel beschreibt den grundsätzlichen Ablauf der Inbetriebnahme der CIP Sa- fety-Kommunikation, wenn das CIP Safety‑Sicherheitsziel über CIP von der Master- ® Software zugewiesen wird. Es werden beide Teile – MOVISUITE und RSLogix – be- schrieben.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption am Sicherheitsprotokoll ® MOVISUITE ® Um die CIP Safety-Kommunikation in MOVISUITE mit dem integrierten Software- Tool "Assist CS.." zu konfigurieren, müssen Sie die folgenden Schritte durchführen. 1. Um die CIP-Sicherheitskommunikation freizugeben, gehen Sie zuerst zu "F-com- munication"...
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption am Sicherheitsprotokoll 3. Stellen Sie anschließend den Modus für die Adressvergabe ("Via parameterizati- on") ein. 34928235915 4. Geben Sie die "SafetyNetwork-Number" ein, die zuvor im Engineering-Tool RSLo- gix erzeugt wurde. 34928239627 5. Laden Sie nach Abschluss der kompletten Konfiguration die Parameter auf die Si- cherheitsoption herunter.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption am Sicherheitsprotokoll Programmierung in RSLogix Studio 5000 In diesem Kapitel wird erläutert, wie Daten innerhalb der Programmierumgebung von RSLogix Studio 5000 ausgetauscht werden können Darstellung des Geräts in "Controller-Tags" Das Gerät wird im Abschnitt "Controller-Tags" wie folgt dargestellt. 34928537355 Sicherheitsdaten und nicht sicherheitsrelevante Daten werden angezeigt und entspre- chend gekennzeichnet (hier ist die Sicherheit hervorgehoben).
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption am Sicherheitsprotokoll • Safety_IN (hier: 4 Bytes) 34928546059 • Safety_OUT (hier: 3 Bytes) 34928600587 Die Größen der IN- und OUT-Strukturen müssen mit der realen Größe der Schnittstel- le übereinstimmen. HINWEIS Dies ist nur ein sehr kurzes Beispiel. Es ist auch möglich, die Schnittstelle in die ein- zelnen Bits der Schnittstelle aufzuteilen.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption am Sicherheitsprotokoll Datenaustausch zwischen Sicherheitsprogramm und nicht sicherem Programm Um Daten zwischen den beiden Programmteilen auszutauschen, muss eine Mapping- Tabelle erstellt werden. 34928609291 Hier müssen die zuvor definierten Standard- und Sicherheitsvariablen auf die entspre- chende Variable gemappt werden. 34929175819 Sicherheitsprogramm erstellen Die folgende Routine ist das minimal realisierbare Programm, das geschrieben wer-...
Inbetriebnahme Betriebszustände Betriebszustände ® Die Sicherheitsoption MOVISAFE CS..A unterscheidet die folgenden Betriebszustän- • Betrieb • Parametrierung • Sicherer Zustand nach kritischem Fehler 7.7.1 Betriebszustand Betrieb Im Betriebszustand "Betrieb" werden die gewählten Sicherheitsteilfunktionen gemäß Parametrierung ausgeführt (siehe Kapitel "Parametrierung der Sicherheitsteilfunktio- nen").
Inbetriebnahme Sicherheitstechnische Abnahme Das Sicherheitskonzept geht von folgenden Grundvoraussetzungen aus. Parameter, die im Flash-Speicher der Sicherheitsoption hinterlegt sind, können sich nicht von selbst ändern. Online-Tests und entsprechende Signaturen stellen dies im Zuge von Basismaßnahmen auf der Baugruppe sicher. Jedoch kann die Konfiguration von der Baugruppe nicht bewertet werden.
Inbetriebnahme Sicherheitstechnische Abnahme 7.8.4 Abnahme veröffentlichen Nach Abschluss der sicherheitstechnischen Prüfung kann die Abnahme der Sicher- heitsoption veröffentlicht werden. Zur Veröffentlichung des Datensatzes geben Sie im Assist CS.. die Prüfsumme des Reports ein (Zeile 7 in der folgenden Abbildung).. 21877787147 Diese Information ist nicht sicherheitsgerichtet ausgeführt und enthält keine Aussage über die Abnahme des Systems in Kombination mit externen Sensoren und Aktoren.
Inbetriebnahme Herstellen des Auslieferungszustands Herstellen des Auslieferungszustands WARNUNG Nach dem Herstellen der Auslieferungszustands der Sicherheitsoption kann es zu einer unerwarteten und ungewollten Bewegung des Antriebs kommen. Tod oder schwere Verletzungen. • Stellen Sie sicher, dass organisatorische Maßnahmen zum Schutz von Mensch und Maschine ergriffen werden.
Inbetriebnahme Passwort zurücksetzen 7.10 Passwort zurücksetzen 7.10.1 Vorgehensweise HINWEIS Beachten Sie beim Ein- und Ausbau des Elektronikdeckels die Angaben in der Be- triebsanleitung des jeweilgen dezentralen Grundgeräts. Gehen Sie so vor: 1. Schalten Sie die Anlage aus. 2. Demontieren Sie den Elektronikdeckel. Um das Passwort zurücksetzen zu kön- nen, benötigen Sie das Masterpasswort der Sicherheitsoption.
Betrieb Gefahr durch Nachlauf des Antriebs Betrieb Gefahr durch Nachlauf des Antriebs WARNUNG Gefahr durch Nachlauf des Antriebs. Ohne mechanische Bremse oder bei defekter Bremse besteht die Gefahr durch Nachlaufen des Antriebs. Tod oder schwere Verletzungen. • Wenn durch den Nachlauf des Antriebs applikationsabhängig Gefahren entste- hen, müssen Sie zusätzliche Schutzmaßnahmen (z. B.
Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Einleitung Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Einleitung Grundgeräte mit integrierter Sicherheitsoption unterstützen den Parallelbetrieb von Standard- und sicherer Kommunikation über ein Bussystem oder über ein Netzwerk. Eine sichere Kommunikation ist über PROFIsafe, FSoE und CIP Safety™ möglich. Die sichere PROFIsafe-Kommunkation ist über PROFINET möglich. Dazu muss das Grundgerät in der Variante DFC2.
Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Sicherheitsprotokoll PROFIsafe Sicherheitsprotokoll PROFIsafe ® 9.2.1 Anzahl der Sicherheitsoptionen am MOVI-C CONTROLLER ® Über die MOVI‑C CONTROLLER erfolgt ein Routing der sicheren PROFIsafe-Kom- munikation zu den Grundgeräten der dezentralen Elektronik mit integrierter Sicher- heitsoption. ® Die MOVI-C CONTROLLER unterstützen unterschiedlich viele Geräte.
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Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Sicherheitsprotokoll PROFIsafe Die Sicherheitsoption CSL51A benötigt für die sichere Kommunikation in der Profilva- riante "Technology" insgesamt 10 Byte Eingangsdaten und 9 Byte Ausgangsdaten für den PROFIsafe-Telegrammteil und belegen diese im Prozessabbild. Hiervon sind 6 Byte Eingangsdaten und 5 Byte Ausgangsdaten die realen sicheren I/O-Daten (F‑Nutzdaten).
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Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Sicherheitsprotokoll PROFIsafe PROFIsafe-Adresstyp 2 Die Eindeutigkeit der PROFIsafe-Adresse kann durch die Kombination von Quell- und Zieladresse sichergestellt werden. • Die Zieladresse muss im Steuerungsnetzwerk eindeutig sein und sich von allen Zieladressen des PROFIsafe-Adresstyps 1 im selben Netz unterscheiden. •...
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Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Sicherheitsprotokoll PROFIsafe Adresse Symbolischer Daten- Funktion Vorbe- Name setzung (Variable) Variablen, die DBX2.0 "F00008_198" BOOL Passivierung durch- Sie einlesen führen. (PASS-OUT) können. DBX2.1 "F00008_198" BOOL 1: Ersatzwerte werden ausgegeben. (QBAD) DBX2.2 "F00008_198" BOOL 1: Quittierungsanfor- derung für Wiederein- (ACK_REQ) gliederung DBX2.3...
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Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Sicherheitsprotokoll PROFIsafe Quittierung Datenaustausch PROFIsafe Zum sicheren Datenaustausch der Sicherheitsoption über PROFIsafe muss die PROFIsafe-Kommunikation fehlerfrei sein. Sobald eine Quittieranforderung der Si- cherheitsoption über das Bit ACK_REQ im F-Peripherie-Datenbaustein ansteht, muss der Anwender eine Quittierung durch eine steigende Flanke über das Bit ACK_REI auslösen.
Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Sicherheitsprotokoll FSoE Sicherheitsprotokoll FSoE • Für den Datenaustausch über FSoE zwischen der Sicherheitsoption CS..A und einer übergeordneten Steuerung besitzt die Sicherheitsoption in der Profilvariante "Technology" folgende Prozessdatenbelegung: – 6 Byte Eingangsdaten – 1 Byte Headerdaten – jeweils 3 x paarweise 2 Byte Nutzdaten und 2 Byte CRC –...
Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Sicherheitsprotokoll FSoE 9.3.1 Einbinden der sicheren Kommunikation Jede Sicherheitsoption muss vom Anwender im Sicherheitsprogramm angelegt wer- den. Um einen Betrieb der Sicherheitsfunktion aufzubauen, stehen bereits definierte Variablen zur Verfügung, die von FSoE-Master zu FSoE-Master unterschiedlich ge- nannt werden können.
Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Sicherheitsprotokoll CIP Safety™ FSoE-Watchdogzeit Die FSoE-Verbindungsüberwachungszeit muss im Master eingestellt werden. Der Wertebereich ist 24 ms bis 60000 ms. Sicherheitsprotokoll CIP Safety™ Für die Kommunikation über CIP Safety™ muss die Sicherheitsoption (Target) über EtherNet/IP™ an einer fehlersicheren Steuerung (F-Originator) angebunden sein. ®...
Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Sicherheitsprotokoll CIP Safety™ 9.4.1 Inbetriebnahme am Sicherheitsprotokoll CIP Safety™ Die Sicherheitsoption unterstützt 2 Arten der Inbetriebnahme in einem CIP Safety™- Netzwerk. Die Auswahl erfolgt über den Parameter Modus der Adressvergabe mit den beiden Parametereinstellungen "Über CIP Safety™ Originator" und "Über Parametrie- rung".
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Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Sicherheitsprotokoll CIP Safety™ SNN-Formate Die SNN ist eine aus sechs Bytes bestehende hexadezimale Zahl und kann in 2 For- maten eingerichtet werden: • zeitbasiert Wenn das zeitbasierte Format ausgewählt wird, beinhaltet die SNN eine lokalisier- te Datums- und Uhrzeitangabe. •...
Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Sicherheitsprotokoll CIP Safety™ • Der Umrichter ist mit der IP-Adresse projektiert. • Der TUNID besitzt den Auslieferungswert (Default Wert; sämtliche Bytes 0xFF) • Das CIP Safety™-Objekt meldet im Online-Modus den Zustand "Waiting for TU- NID". Der TUNID muss zunächst zurückgesetzt werden, bevor er mit einem anderen Wert wiederverwendet werden kann.
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Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Sicherheitsprotokoll CIP Safety™ – die Sicherheitsoption kann die CIP Safety™-Parameter TUNID, CFUNID und OCPUNID auf die Defaultwerte zurücksetzen. Dazu wird das im Dienst vorhan- dene Attribut "Bit Map" (Bit 2: TUNID, Bit 4: CFUNID, Bit 5: OCPUNID) zusätz- lich ausgewertet.
Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung F-Prozessdatenprofile F-Prozessdatenprofile In der F-Steuerung müsssen alle als "Reserve" beschriebenen Bits auf den Wert "0" gesetzt werden. 9.5.1 CSB51A Profilvariante "Technology" Prozessausgangsdaten Byte Bit Name Wert Beschreibung STO1 STO aktivieren. STO deaktivieren. Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Fehlerquittie-...
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Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung F-Prozessdatenprofile Prozesseingangsdaten Byte Bit Name Wert Beschreibung STO1 STO ist nicht aktiv. Die sichere Abschaltung des An- triebs ist nicht aktiv. STO meldet Status "STO aktiv". Status interner Aus- gang F-DO_STO ist abgeschaltet. Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Warnung...
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Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung F-Prozessdatenprofile Prozesseingangsdaten Byte Bit Name Wert Beschreibung STO ist nicht aktiv. Die sichere Abschaltung ist nicht aktiv. STO meldet Status "STO aktiv". Alle auf STO parametrierten Ausgänge sind abgeschaltet. Diagnose An- Keine Sicherheitsteilfunktion hat eine Grenz- triebssicher- wertüberschreitung festgestellt.
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Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung F-Prozessdatenprofile Byte Bit Name Wert Beschreibung Reserve Reserve SSx1 SSx1 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/Feh- ler. SSx1 ist aktiv. SSx2 SSx2 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/Feh- ler. SSx2 ist aktiv. SDI1 SDI1 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/Feh- ler. SDI1ist aktiv. SDI2 SDI2 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/Feh- ler.
Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung F-Prozessdatenprofile Byte Bit Name Wert Beschreibung Reserve Reserve SSM1 SSM1 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler. SSM1 ist aktiv. SSM2 SSM2 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler. SSM2 ist aktiv. SSM3 SSM3 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler. SSM3 ist aktiv. SSM4 SSM4 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler.
Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Ersatzwerte Prozesseingangsdaten (F-PE) Ersatzwerte Prozesseingangsdaten (F-PE) Für alle ausgehenden Prozessdaten (F-PE) wird als Ersatzwert der Wert "0" geschrie- ben. Davon ausgenommen ist der Fehlerstatus. Für den Fehlerstatus wird bei fehler- freiem Protokoll als Ersatzwert der Wert "1" geschrieben. Bei fehlerhaftem F‑Protokoll wird für Fehlerstatus der Wert "0"...
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Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Reaktion bei Abbruch der sicheren Kommunikation Bei aktivierter "Fehlerreaktion Sichere Kommunikation" verlängert sich bei einem Ab- bruch der Kommunikation die Reaktionszeit bis zum Aktivieren der Sicherheitsteilfunk- tion STO um die Zeiten der parametrierten SSx-Instanz. ® Handbuch – Sicherheitsoption MOVISAFE CS..A...
Reaktionszeiten Berechnung der Reaktionszeiten Reaktionszeiten Bei der Konzeption und Realisierung von Sicherheitsteilfunktionen in Anlagen und Maschinen spielt die Reaktionszeit eine entscheidende Rolle. Zur Bestimmung der Reaktionszeit auf die Anforderung einer Sicherheitsteilfunktion müssen Sie immer das Gesamtsystem vom Sensor (oder Befehlsgerät) bis zum Aktor betrachten. In Verbin- ®...
Reaktionszeiten Berechnung der Reaktionszeiten 10.1.2 Sicherer Digitaleingang F-DI Alle Reaktionszeiten sind mit dem Faktor 1.002 zu multiplizieren. Berechnungsgröße (Formelzeichen) Berechnungsvorschrift Reaktionszeit Eingangsverarbeitungszeit bei Anwahl F‑DI Eingangsfilterzeit (8704.2) + 2 ms + T + 350 µs _Sys _Eingangsverarbeitung_F-DI Eingangsverarbeitung bei Abwahl F‑DI: _Eingangsverarbeitung_F-DI_Abwahl •...
Reaktionszeiten Berechnung der Reaktionszeiten 10.1.5 Anwahl einer Sicherheitsteilfunktion über sichere Kommunikation Die Reaktionszeiten für die sichere Kommunikation beziehen sich immer auf das si- chere Protokoll und nicht auf die externe Schnittstelle der Sicherheitsoption. Alle Re- aktionszeiten sind mit dem Faktor 1.002 zu multiplizieren. Berechnungsgröße Berechnungsvorschrift Reaktionszeit + 2 × T _Eingangsverarbeitung_F-PA...
Reaktionszeiten Berechnung der Reaktionszeiten 10.1.7 Reaktionszeit beim Melden der Grenzwertverletzung über sichere Kommunikation Die Reaktionszeiten für die sichere Kommunikation beziehen sich immer auf das si- chere Protokoll und nicht auf die externe Schnittstelle der Sicherheitsoption. Alle Re- aktionszeiten sind mit dem Faktor 1.002 zu multiplizieren. Berechnungsgröße Berechnungsvorschrift Reaktionszeit SSx-r + 2 × T...
Service Modifikation/Umgang mit Änderungen am Gerät Service 11.1 Modifikation/Umgang mit Änderungen am Gerät • Firmwareänderungen Änderungen an der Firmware dürfen nur von SEW‑EURODRIVE vorgenommen werden. • Reparatur Eine Reparatur der Sicherheitsoption CS..A darf nur bei SEW‑EURODRIVE durch- geführt werden. • Gewährleistung HINWEIS Bei interner Manipulation durch den Anwender (z. B.
Service Diagnose-LEDs 11.2.1 LED "F-RUN" Die folgende Tabelle zeigt die Zustände der LED "F-RUN". LED-Zustand Bedeutung Blinksequenz Geräteidentifikation zur Abfrage der Schlüsselspeicher-ID. Rot blinkend, langsam Geräteindentifikation zur Parametrierung. Rot blinkend, schnell Firmware-Update, Gerät nicht abschalten. Kritischer Fehler (nicht quittierbar). Gelb Sicherheitsteilfunktion STO ist aktiv.
Service Diagnose-LEDs 11.2.3 LED "MS" Bedeutung Maßnahme • Prüfen Sie die Spannungsversor- – Die Netzversorgung oder DC-24-V-Versor- gung. gung fehlt. Grün Das Gerät ist noch nicht konfiguriert. • Konfigurieren Sie das Gerät. • Prüfen Sie die DHCP-Serververbin- Blinkt dung (nur bei aktiviertem DHCP und anhaltendem Zustand).
Service Diagnose-LEDs 11.2.4 LED "NS" Bedeutung Maßnahme • Prüfen Sie die DC-24-V-Versorgung. – Das Gerät ist ausgeschaltet. • Schalten Sie das Gerät erneut ein. Die DC-24-V-Versorgung fehlt. Die IP-Adresse ist nicht eingestellt. • Stellen Sie die IP-Adresse ein. Grün Die Verbindung zum Ethernet-Master ist •...
Service Fehlerzustände der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Fehlerzustä nde der Sicherheits option MOVISAFE ® CS..A ® 11.3 Fehlerzustände der Sicherheitsoption MOVISAFE CS..A WARNUNG ® Die Sicherheitsoption MOVISAFE CS..A hat einen Fehler und läuft in folgenden Fällen automatisch neu an: - Die DC-24-V-Versorgungsspannung wurde aus- und wieder eingeschaltet. - Die Sicherheitsoption war im Standby-Zustand.
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Service Fehlerzustände der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Außerdem wird der entsprechende Fehlercode für den aufgetretenen Eingangsfehler übertragen. HINWEIS Wenn ein sicherer Digitaleingang über die Funktionszuordnung einer Sicherheitsteil- funktion zugeordnet ist, dann wird diese Sicherheitsteilfunktion bei einem Eingangs- fehler angewählt. An einem sicheren Digitaleingang mit detektiertem Fehler muss vor einer Quittierung des Eingangsfehlers zuerst der Fehler behoben und der sichere Zustand hergestellt werden.
Service Fehlerdiagnose 11.3.2 Anlaufverhalten der Sicherheitsoption GEFAHR Die Sicherheitsoption läuft nach einem Fehler nach Einschalten der Versorgungs- spannung, nach Beenden des Standby-Modus oder nach der Quittierung einiger Umrichterfehler automatisch neu an. Tod oder schwere Verletzungen. • Der Parameter Fehlerstatus nach Anlauf muss auf "Anlaufsperre" parametriert sein.
Service Fehlerdiagnose 11.4.1 Fehlermeldungen Liegt in der Sicherheitsoption ein Fehler vor, wird dieser Fehler folgendermaßen ange- zeigt. Subfehler: 46.50 Beschreibung: Warnung Reaktion: Warnung mit Self-Reset Ursache Maßnahme - Die Sicherheitsoption meldet einen Subkompo- Siehe Fehlerstatus "Subkomponente Sicherheits- nentenfehler mit Fehlerklasse "Warnung". option"...
Service Fehlerdiagnose ® 11.4.2 Diagnose mit MOVISUITE Assist CS.. ® Im Segment "Diagnose" wird im Menübefehl [MOVISAFE CS..] > [Fehlerstatus] der aktuelle Fehler der Sicherheitsoption mit der entsprechenden Fehlerbeschreibung an- gezeigt. 9007221132519563 11.4.3 Diagnose bei PROFIsafe-Anbindung Die Sicherheitsoption CS..A mit PROFIsafe-Anbindung löst im Datenaustausch zwi- schen der F‑SPS (Feldbus-Master) und der Sicherheitsoption (Feldbus-Slave) im Feh- lerfall einen Diagnosealarm an der F‑SPS aus.
Service Fehlerdiagnose 11.4.4 Fehlerspeicher Im Fehlerspeicher wird der aktuelle Erstfehler und alle weiteren Folgefehler remanent mit zugehörigem Zeitstempel abgespeichert. 9007221132546955 Zu den Fehlern werden noch weitere Meldungen im Fehlerspeicher in den Spalten "Hauptfehler" und "Subfehler" eingetragen. Dabei handelt es sich um Meldungen, die nicht direkt eine Fehlerreaktion der Sicherheitsoption CS..A auslösen.
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Service Fehlerdiagnose Die Quittierung eines kritischen Fehlers kann ausschließlich durch aus- und einschal- ten der Versorgungsspannung erfolgen. GEFAHR ® MOVISAFE CS..A kann, je nach Beschaltung, nach der Quittierung die Sicherheits- teilfunktion STO deaktivieren. Dadurch kann es zum sofortigen Wiederanlauf der Anlage kommen.
Service Funktion "Notbetrieb" Eine Grenzwertverletzung kann nicht durch Deaktivierung der Sicherheitsteilfunktion quittiert werden. Ausgenommen davon ist die Parametrierung der Fehlerreaktion auf "nur F-PE". Bei der Sicherheitsteilfunktion SSM wird der Fehler durch die Deaktivie- rung der Sicherheitsteilfunktion quittiert. Die Quittierung wirkt immer auf alle Sicherheitsteilfunktionen.Die Sicherheitsteilfunkti- on kann während der Quittierung weiterhin aktiviert sein.
Service Funktion "Notbetrieb" WARNUNG Das Handbediengerät ist mit dem falschen Gerät verbunden. Dadurch kann es zum sofortigen Wiederanlauf der Anlage kommen. Tod oder schwere Verletzungen. • Vor der Aktivierung der Funktion "Notbetrieb" müssen vom Anwender organisato- rische Maßnahmen zum Schutz von Mensch und Maschine getroffen werden. •...
Service Gerätetausch 11.6 Gerätetausch 11.6.1 Auflagen beim Gerätetausch WARNUNG Durch ein falsch gestecktes Speichermodul wird eine falsche Parametrierung der Si- cherheitsoption freigeschaltet. Tod oder schwere Verletzungen. • Stellen Sie sicher, dass das zur Applikation passende Speichermodul an der richtigen Anlagenposition gesteckt ist. •...
Service Gerätetausch ® 11.6.3 Gerätetausch mit MOVISUITE ® Zum Gerätetausch mit MOVISUITE gehen Sie so vor: 1. Sichern Sie den Gerätedatensatz des zu tauschenden Geräts mit dem Menüpunkt [Gerät] > [PC]. 2. Schalten Sie das zu tauschende Gerät aus. 3. Ziehen Sie das steckbare Speichermodul mit integriertem Schlüsselspeicher aus dem Gerät heraus.
Technische Daten Normengrundlage Technische Daten 12.1 Normengrundlage Die Sicherheitsbewertung findet auf Grundlage der folgenden Normen und Sicher- heitsklassen statt: Normengrundlage Sicherheitsklasse/ • Performance Level (PL) gemäß EN ISO 13849-1 Normengrundlage • Safety Integrity Level (SIL) gemäß EN 61800-5-2 Beachten Sie die Ausgabestände der jeweiligen Normen auf der Konformitätserklä- rung oder dem TÜV-Zertifikat.
Technische Daten Sensorversorgung 12.6 Sensorversorgung F-SS0, F-SS1 Wert/Beschreibung Eigenschaften • DC 24-V-Ausgang gemäß EN 61131-2 • Kurzschluss- und überlastfest • Keine galvanische Trennung Bemessungsstrom 150 mA Einschaltstromstoß (≤ 10 ms) 300 mA Kurzschluss-Schutz 1.2 A Spannungsfall intern < DC 1.3 V Taktung (falls aktiviert) • 2 ms offen (LOW) •...
Technische Daten Sicherheitskennwerte MOVISAFE® CSL51A Sicherheits kennwerte MOVISAFE ® CSL51A ® 12.8 Sicherheitskennwerte MOVISAFE CSL51A Kennwerte nach EN 62061/EN 61800-5-2 EN ISO 13849-1 Geprüfte Sicherheitsklasse/Nor- SIL 3 PL e mengrundlage Wahrscheinlichkeit eines gefahr- 8.5 × 10 1/h bringenden Ausfalls pro Stunde (PFH ‑Wert) Mission Time/Gebrauchsdauer 20 Jahre, danach muss die Komponente durch eine neue Komponente ersetzt werden.
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Stichwortverzeichnis SSM (Safe Speed Monitoring) - Sichere Geschwin- digkeitsüberwachung........ 19 Warnhinweise STO (Safe Torque Off) - Sicher abgeschaltetes Aufbau der abschnittsbezogenen..... 8 Drehmoment........... 16 Aufbau der eingebetteten ......... 9 Bedeutung Gefahrensymbole...... 9 Technische Daten .......... 125 Kennzeichnung in der Dokumentation ..... 8 Allgemeine elektrische Daten.......
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SEW-EURODRIVE—Driving the world SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Ernst-Blickle-Str. 42 76646 BRUCHSAL GERMANY Tel. +49 7251 75-0 Fax +49 7251 75-1970 sew@sew-eurodrive.com www.sew-eurodrive.com...