4.1 Prozeduren
4.1.2
SCHENCK-Poll-Prozedur (DDP 8785)
Diese Prozedur ist aus der SCHENCK-Norm-Prozedur (vgl. Kapitel 4.1.1.4.1.1
bzw. Datenblatt DDP 8 672) entwickelt und wird für spezielle Applikationen
eingesetzt, zum Beispiel für eine laufende Gewichtsanzeige im übergeordneten
PC.
Der Master beginnt die Kommunikation direkt mit dem Anforderungstelegramm
und der DISOMAT antwortet mit dem entsprechenden Datensatz. Dies geschieht
beiderseits ohne Quittierung und ohne Wiederholung im Fehlerfall. Die
Übertragung der Dateninhalte ist durch den Blockcheck-Mechanismus (Erkennen
von verfälschten Telegrammen) gesichert.
Hinweis:
Bei dieser Prozedur können wichtige Antworttelegramme verlorengehen,
insbesondere die verzögerten Antworttelegramme, deren zeitliches Auftreten nicht
genau vorhergesagt werden kann.
Zum Beispiel:
n
n
Prozedurvereinbarungen
Nachricht:
Im Folgenden werden die einzelnen Komponenten der Datenübertragung
charakterisiert. Die Reihenfolge der genannten Komponenten ist nicht als zeitliche
Abfolge gemeint.
Eröffnung
entfällt!
Datentelegramm
Die Datentelegramme (Sende-, Anforderungs- und Antworttelegramme) sind
folgendermaßen aufgebaut:
<STX> Nutzdaten <ETX><BCC>
Quittierung
entfällt!
Fehlererkennung
Einer der beiden Partner gibt innerhalb eines vorgegebenen Zeitraumes keine
Rückmeldung.
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Das Ergebnistelegramm einer Dosierung (DO) kommt evtl. Stunden nach dem
Start der Dosierung.
Das verzögerte Telegramm des Tarier-Befehls (AT) folgt nur bei Stillstand.
Synchronisation
Eröffnung
BV-H2316DE/0609
Daten-Telegramm
Kopf
Nutzdaten
Nachspann
<STX>
DISOMAT ® B plus, Opus, DISOBOX, Datenkommunikation
Ó Schenck Process GmbH, Darmstadt
Datensicherung
<ETX>
<BCC>