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Bedienung Des Certomat® Tplus; Sicherheitshinweise - Sartorius Stedim Biotech CERTOMAT Tplus Bedienungsanleitung

Inkubations-schuttelschrank
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3
Bedienung des CERTOMAT® Tplus
3.1

Sicherheitshinweise

Von den im CERTOMAT® Tplus eingesetzten Medien
können Gefahren ausgehen, die spezifisch für die
Medien und den Prozess sind. Dies gilt z.B. für
Schüttelkulturen mit lebenden Zellen und Viren,
aggressiven oder brennbaren Medien. Diese Anleitung
kann Gefahren und daraus resultierende Sicherheits-
maßnahmen jedoch nicht näher beschreiben.
Der Betreiber muss das Personal über Gefahren beim
Umgang mit den Medien bzw. kontaminierten Geräten
und die einzuhaltenden Sicherheitsmaßregeln
unterrichten.
Folgende Sicherheitsmaßnahmen sind zu beachten:
Bei Einsatz potentiell gefährlicher Medien sollten
Aufenthalt am Arbeitsplatz und Bedienung des
Schüttelschrankes nur für autorisierte Personen möglich
sein, unbefugte Personen dürfen nicht am Gerät
manipulieren können.
Bediener sollten geeignete Arbeitskleidung und
persönliche Schutzausrüstungen, wie Handschuhe,
Schutzbrillen und gegebenenfalls Atemschutz tragen.
Sie dürfen nur Ausrüstungen verwenden, die die
Sartorius Stedim Biotech GmbH für den Einsatz mit dem
CERTOMAT® Tplus freigegeben hat. Prüfen Sie die
einwandfreie Beschaffenheit aller Teile, insbesondere die
Glasgefäße. Verwenden Sie keine beschädigten (Glas)-
Teile.
Betreiben Sie den Schüttelantrieb nie ohne Tablar.
Schalten Sie den Schüttelantrieb immer ab, bevor Sie
Behälter mit Schüttelgut darauf befestigen bzw.
entnehmen oder das Tablar aus- bzw. einbauen.
Befestigen Sie das Tablar sowie die Aufbauten,
Gefäßhaltesysteme und Zubehörteile sorgfältig.
Zentrieren Sie das Tablar und verteilen die Beladung
gleichmäßig auf dem Schütteltisch. Gefäße dürfen sich
nicht lockern, herausschleudern oder gegeneinander
schlagen.
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Reduzieren Sie die Schüttelgeschwindigkeiten, falls der
Schüttelschrank stärker vibriert (durch
Resonanzeffekte), andere Geräte im Umfeld
beeinträchtigt oder beim Betrieb von gestapelten
Schränken der Schrankaufbau instabil wird.
Auch im Normalbetrieb sind kritische Betriebszustände
möglich. Abhängig von der Beladung können bestimmte
Schüttelgeschwindigkeiten den Schüttelschrank in
Schwingungen versetzen (Resonanzeffekte). Der Antrieb
enthält ein Ausgleichsgewicht, das solche
Schwingungen nicht immer vollständig kompensieren
kann. Dann ist eine Übertragung der Schwingungen auf
die Aufstellfläche möglich und andere Geräte im Umfeld
können beeinträchtigt werden.
Wenn Sie Medien in offenen Gefäßen inkubieren, sollten
Sie mit möglichst niedrigen Schüttelgeschwindigkeiten
arbeiten. Werden Medien verschüttet, z.B. nach dem
Bruch von Glasgefäßen, sollten Sie den Schüttelschrank
sofort reinigen und den Glasbruch bzw. alle Fremd-
körper beseitigen. Vermeiden Sie, dass Fremdkörper
zwischen Schütteltisch und Auffangwanne oder in den
Schüttelantrieb gelangen können. Siehe auch Kapitel
11.3 Maßnahmen bei Betriebsstörungen (Trouble-
Shooting)
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