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Verdünnung - Merck Spectroquant Prove 100 Bedienungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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3.3
Verdünnung
Verdünnungen sind aus zwei Gründen
notwendig:
Die Konzentration des zu bestimmenden
Parameters ist zu hoch, d. h. liegt außerhalb
des Messbereichs
Andere Probeninhaltsstoffe stören die
Bestimmung (Matrixstörung); Über- bzw.
Unterbefunde sind möglich
Folgende Hilfsmittel sind für die Verdünnung der
Probe unbedingt erforderlich:
M esskolben verschiedener Größen (z. B . 50,
100 und 200 ml)
Kolbenhubpipette
Destilliertes oder vollentsalztes Wasser
Nur eine mit diesen Arbeitsmitteln durchgeführte
Verdünnung ist im Bereich der Spurenanalytik,
zu der die Photometrie gehört, ausreichend
zuverlässig
(vereinfachtes Verfahren siehe
Seite 17). Wichtig ist, dass nach dem Auffüllen
des Messkolbens mit destilliertem Wasser bis
zur Markierung der Kolben verschlossen und der
Inhalt gut durchmischt wird.
Der aus der Verdünnung resultierende
Verdünnungsfaktor (V
berechnet:
Endvolumen
(Gesamtvolumen)
V
=
Ausgangsvolumen
F
Das Analysenergebnis wird mit dem
Verdünnungsfaktor multipliziert.
Eine Berechnung ist entbehrlich, wenn
die Verdünnung ins Spektralphotometer
programmiert wird. Die Verdünnungszahl
(siehe Tabelle)
wird eingegeben und
der Messwert korrekt berechnet und sofort
angezeigt.
Eine Verdünnung sollte immer so erfolgen, dass
der Messwert nach der Verdünnung in der Mitte
des Messbereichs liegt. Grundsätzlich sollte
der Verdünnungsfaktor nie höher als 100 sein.
Sollten jedoch höhere Verdünnungen notwendig
sein, muss dies in zwei Schritten erfolgen.
Version 3.0 – 04/2021
) wird wie folgt
F
(Probenvolumen)
3 Probenvorbereitung –
Beispiel
Schritt 1:
2 ml Probe wird mit dest. Wasser
auf 200 ml aufgefüllt;
V
= 100, Verdünnungszahl 1 + 99.
F
Schritt 2:
Von dieser verdünnten Lösung
werden 5 ml abgenommen und auf
100 ml aufgefüllt;
V
= 20, Verdünnungszahl 1 + 19.
F
Der Verdünnungsfaktor der gesamten
Verdünnung ergibt sich durch die Multiplikation
der Einzelverdünnungen:
V
= V
× V
= 100 × 20 = 2000,
Fgesamt
F1
F2
Verdünnungszahl 1 + 1999
Vereinfachtes Verfahren
Verdünnungen bis 1:10 können auch
ohne Messkolben im Becherglas erfolgen,
indem die Volumina der Probe und des
Verdünnungswassers mithilfe einer vorher
kalibrierten Kolben hubpipette abgemessen
werden (Anleitung siehe Tabelle).
Volume
Volumen
Gewünschte
Verdünnung
Probe
(ml)
Wasser
1:2
5
1:3
5
1:4
2
1:5
2
1:10
1
3.3 Verdünnung
Verdün-
Verdün-
dest.
nung
nung
Faktor
Nummer
(ml)
5
2
1 + 1
10
3
1 + 2
6
4
1 + 3
8
5
1 + 4
9
10
1 + 9
1
2
3
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17

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