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Technische Information
SMA GRID GUARD 10.0
Netzsystemdienstleistungen durch SMA Wechselrichter
S M A
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S U N
N Y B
O Y
DEUTSCH
NSM-GG10-TI-de-12 | Version 1.2

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Inhaltszusammenfassung für SMA GRID GUARD 10.0

  • Seite 1 Technische Information SMA GRID GUARD 10.0 Netzsystemdienstleistungen durch SMA Wechselrichter S M A S M A S U N N Y B DEUTSCH NSM-GG10-TI-de-12 | Version 1.2...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis SMA Solar Technology AG Inhaltsverzeichnis Hinweise zu diesem Dokument....................Gültigkeitsbereich ............................Zielgruppe................................ Erläuterung verwendeter Begriffe ........................Inhalt und Struktur des Dokuments ......................... Weiterführende Informationen........................Allgemeine Hinweise ........................Allgemeines Betriebsverhalten ....................Elektrischer Anschlusspunkt ..........................3.1.1 Vorgabe des Bezugspunktes für die PV-Anlage.....................
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis SMA Solar Technology AG 5.2.1 Frequenzüberwachung ............................ 48 5.2.2 P(f)-Kennlinie..............................50 Inselnetzerkennung............................52 Nur Japan: Überwachung der maximalen Frequenzänderung ..............53 Technische Information NSM-GG10-TI-de-12...
  • Seite 4: Hinweise Zu Diesem Dokument

    SI4.4M-13 (Sunny Island 4.4M) / SI6.0H-13 (Sunny Is- 3.20.xx.R land 6.0H) / SI8.0H-13 (Sunny Island 8.0H) Anlagenregler EDMM-10 (SMA Data Manager M) 1.11 EDML-10 (SMA Data Manager L) Zielgruppe Die in diesem Dokument beschriebenen Funktionen dürfen nur durch Fachkräfte konfiguriert werden. Fachkräfte müssen über folgende Qualifikation verfügen:...
  • Seite 5: Erläuterung Verwendeter Begriffe

    1 Hinweise zu diesem Dokument SMA Solar Technology AG Erläuterung verwendeter Begriffe Begriff Erläuterung Betriebsart Ausgewählte Methode zur Ausführung einer Funktion oder Art der Anwendung eines Geräts Betriebszustand Momentan wirksamer Zustand eines Geräts als Resultat der aktiven Betriebsart (z. B. in Betrieb).
  • Seite 6: Weiterführende Informationen

    1 Hinweise zu diesem Dokument SMA Solar Technology AG Weiterführende Informationen Weiterführende Informationen finden Sie unter www.SMA-Solar.com. Titel und Inhalt der Information Art der Information "Bestellformular für den SMA Grid Guard-Code" Formular "PUBLIC CYBER SECURITY - Richtlinien für eine sichere PV-Anlagenkommunikati- Technische Information on"...
  • Seite 7: Allgemeine Hinweise

    In der produktspezifischen Parameterliste sind alle Parameter des Wechselrichters aufgeführt. Über den Objektnamen kann der Parametername für SMA Data sowie der Pfad, über den der Parameter erreichbar ist, ermittelt werden. Außerdem finden Sie in der Liste noch weitere Informationen (z. B. Einstellbereich, Einstellwerte, Default-Wert). Die produktspezifische Parameterliste finden Sie im Download-Bereich unter www.SMA-Solar.com.
  • Seite 8 Parameter mit dem Grid Guard-Schutz versehen werden. Die produktspezifische Parameter- und Modbus-Liste finden Sie im Download-Bereich unter www.SMA-Solar.com. Der SMA Grid Guard-Schutz dient dazu, den Zugriff auf netzrelevante Parameter auf einen dafür qualifizierten Personenkreis zu beschränken und Änderungen an diesen Parametern zu protokollieren.
  • Seite 9: Allgemeines Betriebsverhalten

    3 Allgemeines Betriebsverhalten SMA Solar Technology AG 3 Allgemeines Betriebsverhalten Elektrischer Anschlusspunkt 3.1.1 Vorgabe des Bezugspunktes für die PV-Anlage SUNNY PORTAL ÖFFENTLICHES powered by ennexOS Solarenergie STROMNETZ Wechselstrom Kommunikation KUNDENANLAGE SMA ENERGY METER SMA DATA MANAGER SMA PV-SYSTEM Abbildung 1: Systemübersicht mit unterschiedlichen elektrischen Bezugspunkten In den technischen Netzanschlussbedingungen wird typischerweise unterschieden, ob sich die Anforderungen auf den Netzanschlusspunkt (M1) oder auf die Wechselrichter-Klemmen (M2) beziehen.
  • Seite 10: Einstellbare Parameter Der Nennspannung

    * Der Parameter ist nur bei 3-phasigen Wechselrichtern vorhanden. P/Q-Diagramm im Erzeugerzählpfeilsystem Bei SMA Solar Technology AG beziehen sich alle Angaben immer auf das Erzeugerzählpfeilsystem. Dabei hat der Strom- und Leistungsfluss von der Erzeugungsanlage in das öffentliche Stromnetz ein positives Vorzeichen. Die Wirkleistungsabgabe ist positiv und die Wirkleistungsaufnahme negativ.
  • Seite 11 3 Allgemeines Betriebsverhalten SMA Solar Technology AG Der Wechselrichter oder die Anlagensteuerung ist für einen bestimmten P/Q-Leistungsbereich bemessen. Der Leistungsbereich ist damit durch mehrere Bemessungsgrößen für Schein-, Wirk- und Blindleistung und Cos Phi begrenzt. Die Bemessungsgrößen sind nicht einstellbar. Um den Wechselrichter oder die Anlagensteuerung an die lokalen Gegebenheiten anzupassen, gibt es einstellbare Nenngrößen, die die Schein-, Wirk- und Blindleistung und Cos Phi...
  • Seite 12: Zuschaltverhalten Beim Wechselrichter

    3 Allgemeines Betriebsverhalten SMA Solar Technology AG Objektname Definition Erklärung Inverter.PFMinQ1 Nenn-Cos-Phi PFMinQ1-Q4 Begrenzt Blindleistungsverfahren mit Cos-Phi-Vorgaben oder Cos-Phi-Kenn- Inverter.PFMinQ2 linien Inverter.PFMinQ3 Wenn Inverter.VArModCfg.PFMinE- Inverter.PFMinQ4 na auf Ein gesetzt ist, dann gilt diese Begrenzung auch für die anderen Blindleistungsverfahren, allerdings nicht bei Nullwirkleistung.
  • Seite 13: Zuschaltzeiten

    3 Allgemeines Betriebsverhalten SMA Solar Technology AG Parameter für den Anstieg der Wirkleistung bei einem Neustart Objektname Definition Erklärung Inverter.WGraConn Sanftanlaufsrate P in %/min Wirkleistungsgradient für die Zuschal- tung bei einem Neustart Die Bezugsgröße ist WMaxOut / WMaxIn. Inverter.WGraConnEna Sanftanlauf P Aktivierung / Deaktivierung des Wirk- leistungsgradienten für die Zuschal-...
  • Seite 14: Zuschaltgrenzen

    3 Allgemeines Betriebsverhalten SMA Solar Technology AG Objektname Definition Erklärung GridGuard.Cntry.GriFltReConTms Schnellzuschaltzeit nach Kurzunter- Eine Kurzunterbrechung liegt vor, brechung in s wenn ein Netzfehler kürzer als die maximale Dauer einer Kurzunterbre- chung war. GridGuard.Cntry.GriFltTms Maximale Dauer einer Kurzunterbre- Wenn der Netzfehler kürzer ist als...
  • Seite 15: Betriebszustandssteuerung

    3 Allgemeines Betriebsverhalten SMA Solar Technology AG Betriebszustand Beschreibung In Betrieb: Wechselrichter führt eine Funktion aus entsprechend der eingestellten Betriebsart (Operation.RunStt). LOCKED Blockiert: Wechselrichter ist wegen eines kritischen Fehlers blockiert. Zustandsübergänge: Position Betriebszustands- Voraussetzungen wechsel OFF > STANDBY: Bedingungen für STANDBY sind erfüllt (z. B. DC-Spannung liegt an) und An- lagenbetreiber hat Betriebsfreigabe erteilt (Operation.OpMod = Str).
  • Seite 16: Betriebszustandsanzeige

    3 Allgemeines Betriebsverhalten SMA Solar Technology AG Objektname Definition Erklärung Operation.CtrlType Art der DC-Spannungsregelung: Einstellbar: • Die DC-Spannung wird so geregelt, Mpp / MPP dass der Wechselrichter im VolDcConst / Konstantspannung maximalen Leistungspunkt (MPP) arbeitet. • Die DC-Spannung wird konstant gehalten.
  • Seite 17 3 Allgemeines Betriebsverhalten SMA Solar Technology AG Objektname Definition Erklärung Operation.RunStt Betriebsstatus: Wechselrichter ist in Betrieb. Unterzustand für den Betriebszustand Run Mögliche Zustände: Mpp / MPP-Tracking VolDcConst / Konstantspannung Bck / Backup Shtdwn / Herunterfahren Drt / Abregelung NaNStt / Information liegt nicht vor Operation.RstrLokStt...
  • Seite 18: Verhalten Bei Ungestörtem Stromnetz

    4 Verhalten bei ungestörtem Stromnetz SMA Solar Technology AG 4 Verhalten bei ungestörtem Stromnetz Wirkleistungsverfahren Es gibt mehrere Wirkleistungsverfahren, die den Wirkleistungsfluss der Kundenanlage beeinflussen. Für den Betrieb am ungestörten Stromnetz sind Sollwerteingang 1 und optional Sollwerteingang 2 implementiert (z. B. für Vorgaben aus Markt und Netz).
  • Seite 19: Wirkleistungsvorgabe

    Produkte mit einem zweiten Eingang für externe Sollwertvorgaben können einen zusätzlichen Sollwert aus einer zweiten externen Quelle verarbeiten. Dadurch können Sie z. B. Vorgaben des Direktvermarkters mit SMA Spot über SMA Webconnect am Sollwerteingang 1 und parallel dazu die Vorgaben des Netzbetreibers über das SMA I/O Module am Sollwerteingang 2 verarbeiten.
  • Seite 20: Wirkleistungsverfahren Aus

    4 Verhalten bei ungestörtem Stromnetz SMA Solar Technology AG Betriebsart für Wirkleistungsvorgabe einstellen Die Vorgabe der Betriebsart gilt für Sollwerteingang 1 und Sollwerteingang 2. Objektname Definition Erklärung Inverter.WModCfg.WMod Betriebsart Wirkleistung Einstellbar: Manuelle Vorgabe in W Manuelle Vorgabe in % Externe Vorgabe Verhalten des Wechselrichters bei 0%-Wirkleistungsvorgabe einstellen Wenn der Parameter Inverter.WModCfg.GriSwOpnZerW aktiviert und gleichzeitig eine Wirkleistung von 0 %...
  • Seite 21 4 Verhalten bei ungestörtem Stromnetz SMA Solar Technology AG Priorität des Sollwerteingangs 1 einstellen Beim ersten Sollwerteingang kann für jede externe Vorgabe angegeben werden, ob sie eine höhere oder niedrigere Priorität hat als die P(U)-Kennlinie und die P(f)-Kennlinie hat. Objektname Definition Erklärung...
  • Seite 22: Externe Vorgabe An Sollwerteingang 2

    4 Verhalten bei ungestörtem Stromnetz SMA Solar Technology AG Objektname Definition Erklärung Inverter.CtlComCfg.WCtlCom.FlbW- Rückfallwert der maximalen Wirkleis- tung in W Inverter.CtlComCfg.WCtl- Timeout in s Für diese Zeit müssen die externen Com.TmsOut Sollwertvorgabe ausbleiben, bevor das Rückfallverfahren aktiviert wird. 4.1.1.4 Externe Vorgabe an Sollwerteingang 2...
  • Seite 23: Besonderheiten Bei Anlagenreglern

    4 Verhalten bei ungestörtem Stromnetz SMA Solar Technology AG Dynamisches Verhalten für Umsetzung der externen Vorgabe an Sollwerteingang 2 einstellen WTmEna WGraEna WGraPos WSptMax/WSptMin WSptMax/WSptMin WTms WGraNeg Objektname Definition Erklärung Inverter.WModCfg.WCtlCom- Sollwertfilter Aktivierung / Deaktivierung Cfg2.Dyn.WTmEna Inverter.WModCfg.WCtlCom- Einstellzeit Sollwertfilter in s Die Einstellzeit entspricht 3 Tau eines Cfg2.Dyn.WTms...
  • Seite 24: Spannungsabhängige Wirkleistungsanpassung P(U)

    4 Verhalten bei ungestörtem Stromnetz SMA Solar Technology AG Niedrigste Priorität hat immer der Sollwerteingang 1 für Marktvorgaben. Manuelle Vorgaben werden zu Vorgaben des Netzbetreibers gezählt. Somit wird im Unterschied zu den Wechselrichtern das dynamische Verhalten der manuellen Vorgabe über die gleichen Parameter eingestellt wie das dynamische Verhalten der externen Vorgaben an Sollwerteingang 2.
  • Seite 25 4 Verhalten bei ungestörtem Stromnetz SMA Solar Technology AG Die Bezugsgröße WRef wird nach einem Verfahren bestimmt, dass über die Einstellung Inverter.WModCfg.WCtlVolCfg.WRefMod festgelegt wird. Bezugsgröße Verfahren Wirkleistungsabgabe Wirkleistungsaufnahme Inverter.WMod- Maximalleistung (WMaxOut / WRef = WMaxOut WRef = WMaxIn Cfg.WCtl- WMaxIn): maximale Wirkleistung VolCfg.WRefMod...
  • Seite 26: Wirkleistungsanstiegsrate Bei Einstrahlungsänderung

    4 Verhalten bei ungestörtem Stromnetz SMA Solar Technology AG Dynamik einstellen WTmEna WGraEna ActTms WGraPos Kennlinie WSptMax/MSptMin WTms WGraNeg Objektname Definition Erklärung Inverter.WModCfg.WCtlVolCfg.WT- Sollwertfilter Aktivierung / Deaktivierung mEna Inverter.WModCfg.WCtl- Einstellzeit Sollwertfilter in s Einstellzeit entspricht 3 Tau eines PT1- VolCfg.WTms Gliedes Inverter.WModCfg.WCtl-...
  • Seite 27 4 Verhalten bei ungestörtem Stromnetz SMA Solar Technology AG Wird der Wechselrichter von der AC-Spannung getrennt oder trennt sich selber, kann eine Zuschaltung erst wieder erfolgen, wenn ausreichend DC-Leistung an den Eingängen des Wechselrichters anliegt. Blindleistungsbereich VArModOut VArZerW VArModIn W/WRef Abbildung 7: Aktivierung / Deaktivierung der Blindleistungsbereiche in Abhängigkeit von der Wirkleistung...
  • Seite 28 4 Verhalten bei ungestörtem Stromnetz SMA Solar Technology AG Verfahren Wirkleistungsaufnahme Nullwirkleistung Wirkleistungsabgabe Q(U)-Kennlinie Cos-Phi(P)-Kennlinie Cos-Phi(U)-Kennlinie Aktivierungs- und Deaktivierungsschwellen für die Blindleistungsbereitstellung einstellen Objektname Definition Erklärung Inverter.VArModCfg.InWNomLimAct Aktivierungsschwelle des Blindleis- Die Bezugsgröße ist WMaxIn. tungsverfahrens bei Aufnahme in % Beim Überschreiten der Aktivierungs-...
  • Seite 29: Blindleistungsverfahren Aus

    4 Verhalten bei ungestörtem Stromnetz SMA Solar Technology AG Objektname Definition Erklärung Inverter.VArModCfg.VArModInFlb Blindleistungsrückfallverfahren bei Wirkleistungsaufnahme Inverter.VArModCfg.VArModZer- Blindleistungsrückfallverfahren bei WFlb Nullwirkleistung Die Parameter zur Einstellung der einzelnen Verfahren sind in den folgenden Kapiteln aufgeführt. Bezugsgröße für die Blindleistungsverfahren einstellen Prozentuale Blindleistungsvorgaben können sich entweder auf den konfigurierbaren Maximalwert WMaxOut / WMaxIn oder auf die Nennblindleistung Inverter.VArMaxQ1-Q4 beziehen.
  • Seite 30: Externe Sollwertvorgabe

    4 Verhalten bei ungestörtem Stromnetz SMA Solar Technology AG Externe Sollwertvorgabe Bei der externen Sollwertvorgabe erhält der Wechselrichter den Blindleistungssollwert durch eine übergeordnete Steuereinheit. Bei der externen Vorgabe muss das dynamische Verhalten für die Umsetzung des Sollwerts und der vorgegebene Rückfallwert für ausbleibenden Sollwert eingestellt werden. Zusätzlich kann, je nach Vorgabe des Netzbetreibers, die Spannungsbegrenzungsfunktion aktiviert und eingestellt werden.
  • Seite 31: Dynamisches Verhalten Für Umsetzung Manueller Und Externer Vorgaben

    4 Verhalten bei ungestörtem Stromnetz SMA Solar Technology AG Objektname Definition Erklärung Inverter.CtlComCfg.VArCtlCom.Flb- Rückfallwert in % Die Bezugsgröße ist WMaxOut / VArNom WMaxIn oder Inverter.VArMaxQ1- Q4 (je nach Einstellung in Inver- ter.VArModCfg.VArNomRefMod). Inverter.CtlComCfg.VArCtl- Timeout in s Für diese Zeit müssen die externen Com.TmsOut...
  • Seite 32: Spannungsbegrenzungsfunktion

    4 Verhalten bei ungestörtem Stromnetz SMA Solar Technology AG 4.2.2.4 Spannungsbegrenzungsfunktion Die Spannungsbegrenzungsfunktion ist sowohl für die externe als auch für die manuelle Vorgabe einstellbar. VAr/VArRef (übererregt) 33 % Kurvenverschiebung durch externe Blindleistungsvorgabe U/URef 0,94 0,96 1,00 1,04 1,06 -33 % Abbildung 8: Kennlinie für dynamische Sollwertvorgabe mit aktivierter Spannungsbegrenzungsfunktion (Beispiel)
  • Seite 33: Manuelle Vorgabe

    4 Verhalten bei ungestörtem Stromnetz SMA Solar Technology AG 4.2.3.1 Manuelle Vorgabe Objektname Definition Erklärung Inverter.VArModCfg.PFCnst- Cos-Phi-Sollwert bei Wirkleistungsab- Cfg.PFOut gabe Inverter.VArModCfg.PFCnstCfg.PFEx- Erregungsart bei Wirkleistungsabga- übererregt / untererregt tOut Inverter.VArModCfg.PFCnstCfg.PFIn Cos-Phi-Sollwert bei Wirkleistungsauf- nahme Inverter.VArModCfg.PFCnstCfg.PFEx- Erregungsart bei Wirkleistungsauf- übererregt / untererregt nahme 4.2.3.2...
  • Seite 34: Dynamisches Verhalten Für Umsetzung Manueller Und Externer Vorgaben

    4 Verhalten bei ungestörtem Stromnetz SMA Solar Technology AG Objektname Definition Erklärung Inverter.CtlComCfg.PFCtlCom.Flb- Rückfallwert der Erregungsart bei untererregt/übererregt PFExtIn Wirkleistungsaufnahme Inverter.CtlComCfg.PFCtl- Timeout in s Für diese Zeit müssen die externen Com.TmsOut Sollwertvorgabe ausbleiben, bevor das Rückfallverfahren aktiviert wird. 4.2.3.3 Dynamisches Verhalten für Umsetzung manueller und externer Vorgaben Die CosPhi-Vorgabe wird intern in einen Sollwert für Blindleistung umgerechnet.
  • Seite 35 4 Verhalten bei ungestörtem Stromnetz SMA Solar Technology AG Die Kennlinie wird aus maximal 8 Stützpunkten definiert. VAr/VArRef W/WRef Abbildung 9: Beispiel einer Q(P)-Kennlinie für Erzeuger und Verbraucher mit 4 Stützpunkten VAr/VArRef W/WRef Abbildung 10: Beispiel einer Q(P)-Kennlinie für reine Erzeuger mit 3 Stützpunkten...
  • Seite 36: Spannungsabhängige Aktivierung Einstellen

    4 Verhalten bei ungestörtem Stromnetz SMA Solar Technology AG Dynamik einstellen VArTmEna VArGraEna ActTms VArGraPos Kennlinie VArSpt VArTms VArGraNeg Objektname Definition Erklärung Inverter.VArModCfg.VArCtl- Sollwertfilter Aktivierung / Deaktivierung VolCfg.Dyn.VArTmEna Inverter.VArModCfg.VArCtlW- Einstellzeit Sollwertfilter in s Einstellzeit entspricht 3 Tau eines PT1- Cfg.Dyn.VArTms Gliedes Inverter.VArModCfg.VArCtlW-...
  • Seite 37: Blindleistungs-/Spannungskennlinie Q(U)

    4 Verhalten bei ungestörtem Stromnetz SMA Solar Technology AG Objektname Definition Erklärung Inverter.VArModCfg.VArCtlW- Obere Deaktivierungsspannung in Bezugsgröße ist die parametrierte Cfg.Trg.DsaVolPu p.u. Nennspannung (siehe Kapitel 3.1.2, Seite 10). Inverter.VArModCfg.VArCtlW- Untere Aktivierungsspannung in p.u. Bezugsgröße ist die parametrierte Cfg.Trg.EnaUnVolPu Nennspannung (siehe Kapitel 3.1.2, Seite 10).
  • Seite 38 4 Verhalten bei ungestörtem Stromnetz SMA Solar Technology AG Objektname Definition Erklärung Inverter.VArModCfg.VArCtl- Spannungswerte der Kennlinie in p.u. Parametrierte Nennspannung (siehe VolCfg.Crv.XVal Kapitel 3.1.2, Seite 10) Inverter.VArModCfg.VArCtl- Blindleistungswerte der Kennlinie in Die Bezugsgröße ist WMaxOut / VolCfg.Crv.YVal WMaxIn oder Inverter.VArMaxQ1- Q4 (je nach Einstellung von Inver- ter.VArModCfg.VArNomRefMod).
  • Seite 39: Cos-Phi-/Wirkleistungskennlinie Cos Phi(P)

    4 Verhalten bei ungestörtem Stromnetz SMA Solar Technology AG Dynamik einstellen VArTmEna VArGraEna ActTms VArGraPos Kennlinie VArSpt VArTms VArGraNeg Objektname Definition Erklärung Inverter.VArModCfg.VArCtl- Sollwertfilter Aktivierung / Deaktivierung VolCfg.Dyn.VArTmEna Inverter.VArModCfg.VArCtl- Einstellzeit Sollwertfilter in s Einstellzeit entspricht 3 Tau eines PT1- VolCfg.Dyn.VArTms Gliedes.
  • Seite 40 4 Verhalten bei ungestörtem Stromnetz SMA Solar Technology AG Objektname Definition Erklärung Inverter.VArModCfg.PFCtlW- Wirkleistung in % Die Bezugsgröße ist WMaxOut / Cfg.Crv.WNom WMaxIn Inverter.VArModCfg.PFCtlW- Cos-Phi-Sollwert Cfg.Crv.PF Inverter.VArModCfg.PFCtlW- Erregungsart Zu jedem Cos-Phi-Sollwert muss im- Cfg.Crv.PFExt mer auch die Erregungsart angege- ben werden: untererregt / übererregt...
  • Seite 41 4 Verhalten bei ungestörtem Stromnetz SMA Solar Technology AG Spannungsabhängige Aktivierung einstellen Aktivierung U/URef Abbildung 14: Prinzip der spannungsabhängigen Aktivierung Objektname Definition Erklärung Inverter.VArModCfg.PFCtlW- Obere Aktivierungsspannung in p.u. Bezugsgröße ist die parametrierte Cfg.Trg.EnaVolPu Nennspannung (siehe Kapitel 3.1.2, Seite 10). Inverter.VArModCfg.PFCtlW- Obere Deaktivierungsspannung Bezugsgröße ist die parametrierte Cfg.Trg.DsaVolPu...
  • Seite 42: Cos-Phi-/Spannungskennlinie Cos Phi(U)

    4 Verhalten bei ungestörtem Stromnetz SMA Solar Technology AG 4.2.7 Cos-Phi-/Spannungskennlinie Cos Phi(U) Mit dieser Kennlinie soll die Anlage in Abhängigkeit von der aktuellen Netzspannung und von dem resultierenden Cos- Phi-Blindleistung in das öffentliche Stromnetz einspeisen. Dabei wird der Cos Phi bezogen auf die eingestellte Referenzspannung vorgegeben (siehe Kapitel 3.1.2, Seite 10).
  • Seite 43 4 Verhalten bei ungestörtem Stromnetz SMA Solar Technology AG Objektname Definition Erklärung Inverter.VArModCfg.PFCtl- cos φ(U), Spannungswerte in p.u. Spannungswerte der CosPhi(U)-Kenn- VolCfg.Crv.VolPu linienpunkte Die Bezugsgröße ist die parametrier- te Nennspannung (siehe Kapi- tel 3.1.2, Seite 10). Inverter.VArModCfg.PFCtl- cos φ(U), cos φ-Sollwerte Cos-Phi-Sollwerte der Stützpunkte der VolCfg.Crv.PF...
  • Seite 44: Verhalten Bei Gestörtem Stromnetz

    5 Verhalten bei gestörtem Stromnetz SMA Solar Technology AG 5 Verhalten bei gestörtem Stromnetz Verhalten bei Spannungsfehlern 5.1.1 Spannungsüberwachung Hinweis Diese Funktion wird derzeit ausschließlich von Wechselrichtern unterstützt. Der Wechselrichter prüft ständig die anliegende Netzspannung. Dadurch kann sich der Wechselrichter bei Über- oder Unterspannung vom öffentlichen Stromnetz trennen.
  • Seite 45 5 Verhalten bei gestörtem Stromnetz SMA Solar Technology AG Unterspannungsgrenzen Objektname Definition Erklärung GridGuard.Cntry.VolCtl.MinPu Untere Minimalschwelle in p.u. Bezugsgröße: parametrierte Nenn- spannung (siehe Kapitel 3.1.2, Sei- te 10) GridGuard.Cntry.VolCtl.MinTmms Untere Minimalschwelle Auslösezeit in ms GridGuard.Cntry.VolCtl.llLimPu Mittlere Minimalschwelle in p.u. Bezugsgröße: parametrierte Nenn- spannung (siehe Kapitel 3.1.2, Sei-...
  • Seite 46: Dynamische Netzstützung

    5 Verhalten bei gestörtem Stromnetz SMA Solar Technology AG Zuschaltgrenzen für Wiederanlauf nach Netzfehler Objektname Definition Erklärung GridGuard.Cntry.VolCtl.ReconMax- Maximale Zuschaltspannung in p.u. Bezugsgröße ist die parametrierte Nennspannung (siehe Kapitel 3.1.2, Seite 10). GridGuard.Cntry.VolCtl.ReconMinPu Minimale Zuschaltspannung in p.u. Bezugsgröße ist die parametrierte Nennspannung (siehe Kapitel 3.1.2, Seite 10).
  • Seite 47 5 Verhalten bei gestörtem Stromnetz SMA Solar Technology AG Vollständige dynamische Netzstützung ∆ I /I Nenn LVRT aktiv Normalbetrieb HVRT aktiv ArGraSwell/ ArGraNegSeq DbVMinPu <VRefArMod> DbVMaxPu ArGraSag/ ArGraNegSeq Abbildung 17: Kennlinie der vollständigen dynamischen Netzüberwachung Objektname Definition Erklärung Inverter.DGSModCfg.DGSMod Betriebsart der dynamischen Netz- Einstellbar: stützung...
  • Seite 48: Verhalten Bei Frequenzfehlern

    5 Verhalten bei gestörtem Stromnetz SMA Solar Technology AG Objektname Definition Erklärung Inverter.DGSModCfg.DGSFlCfg.Ar- k-Faktor der Blindstromstatik bei Der k-Faktor gibt den zusätzlichen GraSwell Überspannung in p.u. Blindstrom pro Spannungsabwei- chung an. Dabei ist der zusätzliche Blindstrom auf den Nennstrom und die Spannungsabweichung auf die ausgewählte Referenzspannung be-...
  • Seite 49: Überfrequenzgrenzen

    5 Verhalten bei gestörtem Stromnetz SMA Solar Technology AG Für die Wiederzuschaltung gibt es gesonderte Grenzwerte: GridGuard.Cntry.FrqCtl.ReconMin und GridGuard.Cntry.FrqCtl.ReconMax (siehe Kapitel 3.3, Seite 12). HzRtg Frequenz [Hz] ReconMin ReconMax lLim hLim Abbildung 18: Frequenzüberwachung (HzRtg: Nennfrequenz des öffentlichen Stromnetzes) Überfrequenzgrenzen Objektname Definition Erklärung...
  • Seite 50: P(F)-Kennlinie

    5 Verhalten bei gestörtem Stromnetz SMA Solar Technology AG 5.2.2 P(f)-Kennlinie Bei der netzfrequenzabhängigen Wirkleistungsregelung prüft der Wechselrichter ständig die anliegende Netzfrequenz und ändert die Leistung entsprechend den Frequenzabweichungen. Die Funktion wird über den Parameter Inverter.WCtlHzModCfg.Ena aktiviert. Um das Verhalten des Wechselrichters bei Abweichungen der Netzfrequenz zu steuern, ist eine Kennlinie mit 8 Stützpunkten einstellbar.
  • Seite 51 5 Verhalten bei gestörtem Stromnetz SMA Solar Technology AG Objektname Definition Erklärung Inverter.WCtlHzModCfg.WCtlHz- Hysterese bei Unterfrequenz Wenn die Hysterese bei Unterfre- Cfg.HystEnaUn quenz aktiviert ist, bleibt der Kennlini- enwert bei wieder steigender Fre- quenz bis zur Überschreitung der Rücksetzunterfrequenz konstant.
  • Seite 52: Inselnetzerkennung

    5 Verhalten bei gestörtem Stromnetz SMA Solar Technology AG Objektname Definition Erklärung Inverter.WCtlHzModCfg.WCtlHz- Nachlaufzeit in s Wartezeit, bis der Übergang in den Cfg.HzStopWGraTms Normalbetrieb gestartet wird. Die Nachlaufzeit wird gestartet, näm- lich sobald sich die Frequenz inner- halb der beiden Rücksetzfrequenzen befindet: Inverter.WCtlHzMod-...
  • Seite 53: Nur Japan: Überwachung Der Maximalen Frequenzänderung

    5 Verhalten bei gestörtem Stromnetz SMA Solar Technology AG Nur Japan: Überwachung der maximalen Frequenzänderung Die Überwachung der maximalen Frequenzänderung ergänzt die Funktion der Inselnetzerkennung (siehe Kapitel 5.3, Seite 52). Objektname Definition Erklärung GridGuard.Cntry.FrqCtl.ChgMax Frequenzüberwachung, Maximale Frequenzänderung pro Sekunde in GridGuard.Cntry.FrqCtl.Chg- Frequenzüberwachung, Maximale MaxTmms Frequenzänderung Auslösezeit in ms...
  • Seite 54 www.SMA-Solar.com...

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