14.8
Benutzerdefinierten Fehler auslösen
Mit den Funktionen "Fehler 1 aktivieren" und "Fehler 2 aktivieren" lässt sich der Inverter aus
dem Prozess heraus in den Fehlerzustand versetzen.
Details
Sind beispielsweise für eine Prozessüberwachung Sensoren oder Schalter vorhanden, die dazu
bestimmt sind, den Prozess (und somit den Antrieb) unter bestimmten Bedingungen zu
stoppen, so können diese Sensoren/Schalter an freien Digitaleingängen des Inverters
angeschlossen werden. Die für die Sensoren/Schalter verwendeten Digitaleingänge sind dann
als Trigger den Funktionen "Fehler 1 aktivieren" und "Fehler 2 aktivieren" zuzuordnen.
Parameter
Name / Wertebereich / [Voreinstellung]
0x2631:043
Funktionsliste: Fehler 1 aktivieren (Funktionsliste:
(P400.43)
Fehler 1)
Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter
0x2631:001
(P400.01).
0
Nicht verbunden
0x2631:044
Funktionsliste: Fehler 2 aktivieren (Funktionsliste:
(P400.44)
Fehler 2)
Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter
0x2631:001
(P400.01).
0
Nicht verbunden
Beispiel
Ein Beispiel zur Funktionsweise finden Sie im Kapitel
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Fehlerhandling
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CG Drives & Automation, 01-6395-02R2
Info
Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Fehler 1 aktivieren". Trigger =
TRUE: Benutzerdefinierten Fehler 1 auslösen.
Trigger = FALSE: Keine Aktion.
Anmerkungen:
508
Nach Auslösen des Fehlers wird der Motor mit Schnellhalt-Rampe in den
Stillstand geführt. Anschließend wird der Inverter gesperrt.
Zugehöriger Fehlercode:
25217
Kein Trigger zugeordnet (Trigger ist konstant FALSE).
Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Fehler 2 aktivieren". Trigger =
TRUE: Benutzerdefinierten Fehler 2 auslösen.
Trigger = FALSE: Keine Aktion.
Anmerkungen:
508
Nach Auslösen des Fehlers wird der Motor mit Schnellhalt-Rampe in den
Stillstand geführt. Anschließend wird der Inverter gesperrt.
Zugehöriger Fehlercode:
25218
Kein Trigger zugeordnet (Trigger ist konstant FALSE).
"Fehler
|
0x6281
Benutzerdefinierter Fehler 1
|
0x6282
Benutzerdefinierter Fehler 2
zurücksetzen".
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