INTERNE CONTROLLER
Interne Controller können per Preset als Modifier-Quellen programmiert werden. Zum Zugriff auf diese Parameter
drücke den CONTROLLERS-Button auf der Home-Seite (Druckknopf ) oder drücke
TEMPO: Tempo ist eine Seite auf dem Controllers-Menü. Für weitere Informationen siehe
LFO1 + LFO2
Ein Niederfrequenz-Oszillator („LFO")
erzeugt Steuersignale in Form einer Vielzahl von
periodischen Wellenformen. Beispiele für den Ge-
brauch von LFOs sind der Puls eines Tremolos, das
Vor- und Zurück-Wischen eines Phasers oder der
Zufallsfilter in Ship Ahoi von Frank Zappa.
Type bestimmt die Wellenform. Du kannst die
Geschwindigkeit (Rate) einstellen oder den LFO auf
das aktuelle Tempo festsetzen, sowie die Parameter
Depth und Duty (Symmetrie). Der Parameter Run
startet oder stoppt den LFO. Damit kannst du verhin-
dern, dass der LFO aus dem Takt „heraustrudelt".
Jeder LFO gibt die Signale „A" und „B" aus, zwei
unabhängige Modifier-Quellen auf der Liste. Du kannst
die Phase von Signal B im Verhältnis zu A einstellen.
Quantize ändert weiche Wellenformen in stufenweise.
Probiere das z.B. mit der „TRI"-Wellenform aus.
SEQUENCER
Der Step-Sequencer erzeugt Steuermuster,
indem er 2 bis 32 „Stufen" durchschreitet. Du setzt
den Value (Wert) jeder Stufe, die Anzahl (Number) der
Stufen, sowie die Rate oder das Tempo. Der Schalter
Run erlaubt dir das Starten oder Stoppen der Sequenz.
Damping „schleift" den Wechsel zwischen den Stufen.
ENVELOPE FOLLOWER
Wandelt den Eingangspegel in ein Steuersig-
nal um, welches variabel auf deine Spieldynamik
reagiert. Das klassische Beispiel ist ein Touch-Wah,
wobei die Filterfrequenz des Wahs davon abhängt, wie
laut du spielst. Du kannst die Attack- und Release-
Zeiten unabhängig voneinander festlegen, die Auslö-
seschwelle Treshold einstellen und die Verstärkung
Gain am Triggersignal-Eingang justieren, der wahl-
weise auf Input 1 oder Input 2 liegt.
Das Interne Controller- Menü bietet vier Kanäle für vier Sätze unabhängiger Einstellungen für ALLE die
oben aufgeführten Elemente: vier Tempi pro Preset, vier Sequenzer-Einstellungen, usw. Beim Wechsel des
Kanals schalten ALLE Regler auf den neuen Kanal und die neuen Einstellungen um. FM3-Edit bietet eine
Möglichkeit zum Kopieren/Einfügen von Controller-Kanälen.
ADSR1 + ADSR2
Die zwei ADSR-Quellen sind Hüllkurvenge-
neratoren mit den Parametern Attack, Decay, Sustain
und Release (deshalb „ADSR"). Der ADSR wird ausge-
löst, wenn der Signalpegel am gewählten Eingang 1
oder 2 die Schwelle Threshold überschreitet. Der
ADSR Mode der Hüllkurve wählt eine von drei selbst-
erklärenden Modi (Once, Loop und Sustain) und kann
optional bei jedem Überschreiten des Schwellwerts
automatisch neu ausgelöst werden (Retrigger).
Im Gegensatz zum Envelope Follower erzeugt der
ADSR Hüllkurvengenerator immer das gleiche Steuer-
signal, löst aber nur aus, wenn du laut genug spielst.
PITCH DETECTOR
Der Pitch Detektor analysiert die Tonhöhe
deines Spiels und gibt für tiefe Noten einen niedrigen
Wert und für hohe Noten einen hohen Wert aus.
SCENE CONTROLLER
Die vier Szenen-Controller bieten eine Mög-
lichkeit zum Ändern der Ton-Einstellungen zwischen
Szenen. Stelle dir einen Scene Controller als „virtuel-
len Drehknopf" vor, dessen Einstellung in jeder Szene
mit einem anderen Wert programmiert werden kann.
Durch Zuweisung dieses Knopfs als Modifikator-
Quelle kannst du „Per Szene"-Parameter realisieren.
Du kannst z.B. Scene Controller 1 an Input Drive im
Amp-Block mit 10% in Szene 1, 50% in Szene 2, 75%
in Scene 3 etc. zuweisen.
Wie bei jeder Steuer-Quelle kann auch ein Szenen-
Controller mehreren Parametern zugleich zugewiesen
werden, jeder davon mit seinen eigenen Modifikator-
Einstellungen.
Auf
S.
68
befindet sich ein Tutorial zu Szenen-Con-
trollern. Mehr über Szenen in
65
9 MODIFIER
.
Abschnitt 11:
Tempo.
Abschnitt 6
ab S. 49.