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Smarte Funktionen; Vorlauftemperaturregelung; Entfeuchtung; Over The Air Update (Ota) - Rehau NEA SMART 2.0 Serviceanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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3.4.5

Smarte Funktionen

Die in den Raumreglern und den Basiseinheiten implementierten
Algorithmen, sowie die Möglichkeit der Auswertung der Temperatur-
verläufe und des Regelverhaltens in der Cloud, ermöglichen eine
Reihe von smarten Funktionen:
- Verstellen der Raumtemperaturen über Amazon Alexa
- Automatische Erkennung der Anwesenheit oder Abwesenheit der
Nutzer über Geofencing
- Erkennung von Temperaturabfall im Heizbetrieb, z. B. durch
geöffnetes Fenster
- Auslösen Energiesparmodus bei vorübergehender oder längerer
Abwesenheit der Nutzer
- Analyse der Raumtemperaturen, automatisches Auslösen von
Maßnahmen zur Verbesserung des Regelverhaltens
- Hinweise zur Verbesserung der Energieeffizienz
Diese smarten Funktionen werden laufend erweitert und verbessert.
3.4.6

Vorlauftemperaturregelung

Die Regelung der Vorlauftemperatur der Heiz- und Kühlflächen kann
über das NEA SMART 2.0 U-Modul erfolgen, in einem System können
bis zu 3 gemischte Kreise realisiert werden. Die Parametrierung der
Vorlauftemperaturregelung erfolgt über vordefinierte Parametersets,
die automatisch anhand des definierten Systems (Fußbodenheizung,
Deckenkühlung ...) ausgewählt werden.
Die Vorlauftemperaturen werden bedarfsgerecht geführt, neben den
charakteristischen Werten der Außentemperatur fließt dabei der
Energiebedarf der einzelnen Räume ein, der über die Betriebsart
(normaler, reduzierter oder Abwesenheitsbetrieb) und die tatsächli-
chen Raumtemperaturen bestimmt wird.
Im Kühlfall spielt die von den Raumreglern ermittelte Raumluftfeuchte
und der daraus berechnete Taupunkt eine entscheidende Rolle.
3.4.7

Entfeuchtung

Den einzelnen Bereichen der Installation – wobei ein Bereich mehrere
Räume umfassen kann – können Entfeuchtereinheiten zugeordnet
werden, die bei Erreichen von Grenzwerten der relativen Luftfeuchte
bzw. des Taupunkts über die NEA SMART 2.0 Komponenten aktiviert
werden.
Es lassen sich bis zu 9 Entfeuchter in das System integrieren.
3.4.8

Over the air update (OTA)

Systeme, die über Internet mit der Cloud verbunden sind, erhalten bei
Bedarf und ohne dass der Nutzer eingreifen muss, die aktuellste
Version der Software.
3.5

Inbetriebnahme des Systems

Die Inbetriebsetzung des Systems wird komfortabel über Smartphone,
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Tablet oder PC durchgeführt. Hierzu wird eine direkte WLAN-Verbin-
dung (Access point mode) zwischen der NEA SMART 2.0 Basis und
dem für die Inbetriebsetzung verwendetem Gerät hergestellt.
Es wird kein Router oder eine Verbindung ins Internet
benötigt!
3.5.1

Generelles Vorgehen

Die Inbetriebsetzung des Systems gliedert sich in folgende Schritte:
1. Montage der Komponenten, Herstellen aller Verbindungen,
Prüfung
2. Zuweisung der Raumregler auf die Kanäle der Basis bzw. der
Basiseinheiten (Pairing)
3. Einstellung der anlagenspezifischen Werte: Sollwerte, Zeitpro-
gramme, Parameter
3.5.2

Zuweisung der Raumregler (Pairing)

Die Raumregler werden einem oder mehreren Kanälen der Basis bzw.
dem R-Modul zugewiesen. Mehrere Kanäle können notwendig sein,
weil die Anschlussmöglichkeiten eines Kanals für Stellantriebe
erschöpft sind oder in einem Raum verschiedene Systeme (z. B.
Fußbodenheizung, Deckenkühlung) vorhanden sind.
Das erfolgreiche Pairing wird an den Raumreglern sowie der Basis
signalisiert.
3.5.3
Einrichten und Bedienen über integrierte Webseiten
Bei NEA SMART 2.0 kann die Anpassung des Systems an die Anlagen-
gegebenheiten und die Nutzerwünsche sowie die Bedienung über den
Webbrowser eines Smartphones, Tablets oder Laptops geschehen.
Diese Möglichkeit besteht jedoch nur lokal in der direkten
Verbindung des browserfähigen Geräts mit der Basis.
Bei komplexen Systemen werden folgende Schritte durchgeführt:
- Eingabe der objektspezifischen Daten (Anzahl der Verteiler, Anzahl
der gemischten Kreise ...)
- Festlegen der hydraulischen Struktur des Systems (Anbindung der
Verteiler am gemischten Kreis)
- Erkennen aller an den Basen angeschlossenen R-Module
(Zone-Bus)
- Erkennnen aller am System Bus angeschlossenen Basen (Slave-Ein-
heiten) und U-Module
- Anzeigen aller auf die Regelkanäle der Basis-Einheiten zugewiese-
nen Raumregler
- Zuweisung der Regelkanäle der Basen auf die in den Räumen
vorhandenen Heiz-/Kühlsysteme
- Zuweisung Entfeuchter auf Räume sowie Definition der elektrischen
Verbindungen

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