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Grafische Skalierung - Solar-Log 200 Handbuch

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alle Module vom selben Typ und haben die gleiche Ausrichtung, dann wird nur ein einzelnen Mo-
dulfeld, z.B. „1" definiert. Nicht belegte Strings müssen mit „0" ausgeschalten werden.
Verliert ein einzelnes Modul an Leistung wird bei gleicher Einstrahlung die Stringleistung abfallen
und damit erkannt und gemeldet.
Der Leistungsvergleich arbeitet immer zuverlässig auch bei Bewölkung. Wichtig ist nur, daß alle
Module unverschattet sind. Daher kann in der Konfiguration ein Überwachungszeitraum definiert
werden, in dem garantiert keine Verschattung eintritt.
Da die Leistungsmessung im Wechselrichter unterhalb einer gewissen Schwelle sehr ungenau wird,
kann auch ein Mindesprozentwert angegeben werden, unter der die Überwachung ausgesetzt wird.
Bei Abdeckungen durch Schnee können leider auch Falschmeldungen auftreten. Dies sind Mel-
dungen aus dem Leistungsvergleich, die bei Teilbedeckungen auftauchen, oder Ausfallmeldungen
wenn der Wechselrichter wegen geschlossener Schneedecke gar nicht mehr einschaltet.
Über dieses Problem zu minimieren gibt es zwei Vorgehensweisen:
1.
Der Mindestprozentwert ab der die Leistungsüberwachung anfängt, sollte möglichst
hoch gewählt sein, z.B. 30%. Bei einer Generatorleistung von 4500 Wp fängt dann die Leistungs-
überwachung erst bei 1350 Watt an. Teilverschattete Module ziehen aber die unverschatteten Mo-
dule leistungsmäßig soweit „runter", dass man selten bzw. nie auf die erforderlichen 1350 Watt
kommt. Dadurch ist also das Problem bei Teilabdeckung gelöst.
2.
Ausfallmeldungen gibt es immer dann, wenn zu der als unverschattet konfigurierten
Zeit der Wechselrichter nicht arbeitet/online ist. Es wird dann von einem Defekt ausgegangen.
Dadurch würde also eine komplette Schneeabdeckung auch als Ausfall gemeldet. Um dieses Prob-
lem zu lösen gibt es das Kennzeichen für Schneeabdeckung. Ist dieses gesetzt, dann wird keine
Ausfallmeldung abgesetzt wenn alle Wechselrichter offline sind. Dass alle installierten Wechselrich-
ter kaputt sind ist zwar möglich (z.B. nach Blitzschlag) aber eher unwahrscheinlich. Ist also das
Kennzeichen gesetzt, wird davon ausgegangen, dass die Wechselrichter nur deswegen nicht arbei-
ten, weil die Module komplett bedeckt sind. Das Kennzeichen ist zudem noch abhängig vom ak-
tuellen Datum. Nur zwischen Anfang November und Ende April wird es berücksichtigt. Aus-
serhalb dieser Zeit, also im Frühling, Sommer und Herbst ist es automatisch deaktiv. Dann arbeitet
die Überwachung wie gewohnt und meldet auch einen Komplettausfall aller Wechselrichter.
Die Stördauer gibt an, wie lange eine Störung ununterbrochen anliegen muß, damit sie auch als
„Störung" anerkannt wird. Die minimale Stördauer ist 5 Minuten, sollte aber länger gewählt wer-
den.
Damit anfallende Störungen nicht zu oft gemeldet werden kann eine maximale Anzahl Meldungen
pro Tag definiert werden.

3.3.2.2.5 Grafische Skalierung

Normalerweise muss hier nichts geändert werden, da der Solar-Log™ bei der Eingabe der Gene-
ratorleistung die Werte automatisch berechnet. Aber natürlich können die Werte auch auf eigene
Angaben angepasst werden.
Für jeden Zeitraum (Tageswert, Monatswert, Jahreswert, Gesamt) kann der maximal zu zeichnende
Wert in kW eingetragen werden (außer Tag).
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2 Installation

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