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Glossar - Buderus Logamatic EMS plus Planungsunterlage

Modulares regelsystem
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Glossar

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Absenkbetrieb/Nachtbetrieb
Für den abgesenkten Heizbetrieb während der Nacht-
stunden oder bei längerer Abwesenheit stehen folgende
Betriebsarten zur Verfügung:
Reduzierter Betrieb: Die Heizungspumpe läuft auch,
wenn weniger geheizt wird, um die eingestellte, wenn
auch niedrige Raumtemperatur, zu erreichen.
Abschaltbetrieb: Die Heizungsanlage und die Heizungs-
pumpe sind im Absenkbetrieb automatisch abgeschaltet.
Wenn die Außentemperatur unter die Frostgrenztempera-
tur sinkt, wird die Heizungspumpe über die Funktion
„Frostschutz" automatisch eingeschaltet.
Außenhalt- und Raumhaltbetrieb: Die Heizungsanlage
und die Heizungspumpe werden automatisch eingeschal-
tet, wenn die gemessene Raum- bzw. Außentemperatur
unter einen eingestellten Wert sinkt.
EMS
Regelsystem Logamatic EMS (Energie-Management-
System) für Heizungsanlagen mit wandhängenden bzw.
bodenstehenden Buderus-Wärmeerzeuger mit digitalen
Feuerungsautomaten UBA3.x/UBA4 und SAFe. Einheitli-
che Bedienung und gleiche Regelkomponenten für wand-
hängende sowie bodenstehende Wärmeerzeuger.
High-Flow
Wenn die Einschaltbedingung des Solarkreises 1 erfüllt
ist oder der Solarkreis 1 und der solare Betrieb aktiv sind
und im Speicher 1 oben (Warmwasser-Temperaturfühler
FB) die Temperatur größer 45 °C ist, wird auf High-Flow
umgeschaltet. Es wird versucht, durch Reduzieren bzw.
Modulieren des Volumenstromes ein Δϑ zu erreichen
oder zu erhalten, das größer als 15 K ist.
Kalibrierung
Wenn die im Display der Bedieneinheiten RC oder MEC2
angezeigte Raumtemperatur von der Raumisttemperatur
abweicht (gemessen mit einem Thermometer), bieten die
Bedieneinheiten mit der Funktion „Kalibrierung" eine
Abgleichfunktion für den Raumtemperaturfühler.
Low-Flow
Wenn im Speicher 1 oben (Warmwasser-Temperaturfüh-
ler FB) die Temperatur kleiner 45 °C ist und der solare
Betrieb aktiv ist, wird auf Low-Flow umgeschaltet. Es wird
versucht, durch Reduzieren bzw. Modulieren des Volu-
menstromes ein Δϑ zu erreichen oder zu erhalten, das
größer als 30 K ist.
Durch den variablen Volumenstrom wird versucht, ein Δϑ
von 30 K zwischen Kollektor und Speicher (Grundeinstel-
lung) zu halten. Der Volumenstrom wird durch eine ent-
sprechende Modulation der Pumpe geregelt.
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Maximaler Raumeinfluss
Automatische Korrektur von Störgrößen, z. B. zusätzliche
Wärmequellen oder geöffnete Fenster, die zu einer
vorübergehenden Abweichung von der Raumsolltempe-
ratur zur Raumisttemperatur führen können.
Thermische Desinfektion
Aufheizung des Warmwasserspeichers auf eine zur Abtö-
tung der „Legionellen" erforderliche Temperatur des
Warmwassers entweder nach Zeitschaltuhr (täglich oder
einmal pro Woche) oder auf Anforderung über externen
potenzialfreien Kontakt (nur mit Logamatic 4000).
Umladung
Mit der Pumpenfunktion „Umladung" werden bei einer
Speicherreihenschaltung der solare Speicher und der
über den Kessel beladene Speicher temperaturdifferenz-
gesteuert umgeladen. Ist der solare Speicher wärmer als
der vom Kessel beheizte Speicher, wird die Pumpe einge-
schaltet und die Wasserinhalte der Speicher werden
umgeladen.
Mit Hilfe der Pumpenfunktion können die Speicher für die
Vermeidung der Legionellenbildung einmal täglich auf
60 °C aufgeheizt werden.
Umschichtung
Mit Hilfe der Pumpenfunktion „Umschichtung" kann der
bivalente Solarspeicher den Bereitschaftsteil und die
solare Vorwärmstufe für die Vermeidung der Legionellen-
bildung einmal täglich auf 60 °C aufheizen.
Warmwasservorrang
Während der Warmwasserbereitung bleiben die Stellglie-
der von geregelten Heizkreisen geschlossen und die Hei-
zungspumpen von den Heizkreisen abgeschaltet. Diese
Funktion ist für jeden Heizkreis alternativ zum parallelen
Heizbetrieb separat einstellbar.
Bei Regelung der Warmwasserbereitung über Ansteue-
rung eines 3-Wege-Umschaltventils wird komplett zwi-
schen Heizkesselvorlauf oder Speichervorlauf
umgeschaltet. Die Warmwasserbereitung hat immer Vor-
rang, d. h. ein paralleler Heizbetrieb ist nicht möglich!
Logamatic EMS plus – 6 720 801 111 (2012/08)

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