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GRAUPNER mc-16 Handbuch Seite 314

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»Flächenmischer«
... und stellen hier in der Zeile „Butt." („Butterfl y") die
Werte für die hochzustellenden Querruder und die
abzusenkenden „Wölbklappen" so ein, dass sich die
entstehenden Momente gegenseitig kompensieren,
die Fluglage des Modells also stabil bleibt. Sie sollten
dabei aber den Klappen noch genug „Spielraum"
für die Höhenruderfunktion lassen!!! Also nicht den
ganzen Servoweg allein für Butterfl y ausschöpfen,
beispielsweise:
BREMSEINSTELLUNGEN
Butt.
+55%
–44%
D.red
0%
0%
HR-Kur ve
nor mal
QR
WK
Alle anderen Einstellungen in diesem Menü können
Sie ignorieren.
Hinweis:
Das Menü „Bremseinstellungen" ist „aus"-geschaltet,
wenn im Menü »Modelltyp«, Seite 102, „Motor an
K1 vorn/hinten" und in der Spalte „Motor" des Menüs
»Phaseneinstellung«, Seite 152, für die aktuell
aktive Flugphase „ja" eingetragen ist. Wechseln Sie
also ggf. die Flugphase.
Ähnlich kann auch ein moderner, gepfeilter Nurfl ügel
betrieben werden. Auch bei manchen dieser Modelle
gibt es innen liegende und außen liegende Ruder:
Erstere vor dem Schwerpunkt, Letztere dahinter.
Ein Ausschlag nach unten der/des zentralen Ruders
erhöht den Auftrieb und zeigt Höhenruderwirkung.
Mit einem Ausschlag nach oben wird das Gegenteil
erreicht. An den äußeren Querrudern dagegen dreht
sich die Wirkung um: Ein Ausschlag nach unten zeigt
Tiefenruderwirkung und umgekehrt. Durch entspre-
chende Abstimmung der „zuführenden" Mischer bis
hin zum Setzen von Kurvenmischern, um eine un-
314 Programmierbeispiel - Delta- und Nurfl ügelmodelle
(ab Seite 184)
terstützende Wirkung durch das äußere Ruderpaar
erst bei extremeren Knüppelausschlägen in Richtung
hoch/tief zu erreichen, ist hier „alles" möglich. Der
Autor selbst verwendet für sein Modell einen Kurven-
mischer, der durch insgesamt vier Punkte defi niert ist:
Kur ve
Eingang
Ausgang
Punkt
normal
0%
In diesem Beispiel befi nden sich die beiden Stütz-
0%
punkte 1 und 2 jeweils auf 0 % sowie der linke Rand-
punkt auf +60 % und der rechte Randpunkt auf -65 %.
Abschließend wurde die Kurve noch verrundet.
WK2
Auch hier gilt: Egal, welche Art von Servoanordnung
gewählt wurde, jegliche Art von Differenzierung sollte
mit Vorsicht eingestellt werden! Differenzierungen
zeigen nämlich an einem schwanzlosen Modell erst
einmal eine einseitige Höhen-/Tiefenruderwirkung,
und deshalb empfi ehlt es sich dringend, zumindest
die ersten Flüge mit einer Einstellung von 0 % zu be-
ginnen! Im Laufe der weiteren Flugerprobung kann es
dann u. U. durchaus sinnvoll sein, mit von null abwei-
chenden Differenzierungen zu experimentieren.
Bei größeren Modellen können Seitenruder in den
Winglets, das sind an den Tragfl ächenenden ange-
brachte „Ohren", sinnvoll sein. Werden diese über
zwei getrennte Servos angesteuert, kann durch die
Verwendung eines der Mischer im standardmäßig nur
mc-20
im Sender
mc-16
der
HoTT optional kostenpfl ichtig freischalt-
baren Menü ...
»Kreuzmischer«
... das Seitenrudersignal sehr einfach „gesplittet" und
auch differenziert werden, wobei das zweite Seiten-
ruderservo an einem der noch freien Empfängeraus-
K.MIX 9
HR
5
ein
0%
0%
?
0%
HoTT freigeschalteten, im Sen-
(Seite 218)
gänge angeschlossen wird. Bei einem Modell vom
Leitwerkstyp „Delta/Nf" dürfte der Empfängerausgang
„5" noch unbelegt sein, den wir im Folgenden auch
verwenden wollen:
KREUZMISCHER
Mixer1
5
SR
Mixer2
??
??
Mixer3
??
??
Mixer4
??
??
Typ
zu
Eine Differenzierung ist in diesem Fall notwendig, da
beim Kurvenfl iegen das jeweils äußere Seitenruder
einen größeren Kurvenradius durchfl iegt als das
innere Seitenruder, was zu vergleichen ist mit der
Radstellung der Vorderräder eines Autos bei Kurven-
fahrten.
Hinweis:
Das Seitenruder lässt sich nur so wie oben program-
miert differenzieren!
Sollen diese beiden Seitenruder darüber hinaus beim
Betätigen eines Bremssystems mit dem K1-Knüppel
jeweils noch nach außen ausschlagen, kann dies z. B.
durch Setzen eines weiteren Mischers „K1  5" mit
passender Weg einstellung erreicht werden. Den Off-
set des Mischers stellen Sie Ihren Gewohnheiten ent-
sprechend auf „vorn" (+100 %) oder „hinten" (-100 %)
ein, da die Winglet-Seitenruder beim Ausfahren pro-
portional nur nach außen ausschlagen sollen.
Unabhängig davon sollten Sie abschließend – auch
wenn standardmäßig alle Eingänge im Menü »Geber-
einstellung« „frei" sind – über das standardmäßig nur
mc-20
im Sender
HoTT freigeschaltete fl ugpha-
senunabhängige Menü ...
»Nur Mix Kanal«
... vorsichtshalber die „falsche" Steuerfunktion von
demjenigen Steuerkanal abkoppeln, an welchem das
zweite Servo angeschlossen wurde! Entsprechend
+66%
0%
0%
0%
Diff.
(Seite 216)

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