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E-Motor Und Butterfl Y - GRAUPNER mc-16 Handbuch

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Inhaltsverzeichnis

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E-Motor und Butterfl y wechselweise mit K1-Steuerknüppel steuern
Beispiel 4
Bevor wir uns der Programmierung dieses vierten
Beispiels bzw. der Erweiterung der weiter vorne be-
schriebenen Basisprogrammierung zuwenden, noch
ein paar Worte zur Stellung des Gas-/Bremsknüppels
bei „Motor AUS" bzw. „Bremse AUS"! Üblicherweise
wird nämlich der K1-Steuerknüppel zum Gasgeben
nach vorne und zum Ausfahren der Bremse nach
hinten bewegt. Wenn Sie aber in dieser „klassischen"
Belegung dann z. B. bei „Motor AUS" (= Knüppel
„hinten") auf das Bremssystem umschalten, würde
nach der von Ihnen im Menü »Phaseneinstellung«
vorgegebenen Umschaltzeit „volle Bremse" anstehen
und umgekehrt, wenn Sie bei „Bremse eingefahren"
auf Antrieb umschalten, würde der Motor innerhalb
dieses Zeitrahmens auf „volle Leistung" geschaltet ...
Aus dieser „Not" lässt sich durchaus auch eine „Tu-
gend" machen, indem ein „Segelfl ieger" – üblicherwei-
se mit „Bremse eingefahren = vorne" unterwegs – nur
bei Bedarf auf Motor „EIN" umschaltet und dann ggf.
die Leistung zurücknimmt (und beim Zurückschalten
hoffentlich nicht vergisst, den K1-Knüppel wieder
nach „vorne" zu drücken). Ein typischer „Motorfl ieger"
dagegen wird wohl eher gegenteilig verfahren, also
nur bei Bedarf auf Bremse umschalten usw. Ebenso
gut aber können Sie zur Vermeidung dieser Wechsel-
wirkungen den „Nullpunkt" beider Systeme zusam-
menlegen, wobei ein „Segelfl ieger" dabei wohl wieder
eher zu „vorne" neigen, ein „Motorfl ieger" dagegen
sich vermutlich eher für „hinten" entscheiden wird.
mc-16
Wie dem auch sei, die Sender
mc-20
HoTT erlauben beide Varianten. Im nach-
folgenden Text wird jedoch von der Zusammenlegung
der beiden „AUS"-Stellungen auf „vorne" ausgegan-
gen. Wer es dennoch lieber anders haben möchte,
auch kein Problem: Die einzige Abweichung zur be-
schriebenen Version besteht nur in der sinngemäßen
Wahl von „Gas min hinten/vorne" und ggf. eines
entsprechenden Brems offsets im Menü ...
»Modelltyp«
Hier stellen Sie zunächst in der Zeile „Motor" ein, ob
die Gasminimum-Position (= Motor „AUS"-Position)
„vorne" oder „hinten" liegen soll – wie schon ange-
sprochen: Im nachfolgenden Programmierbeispiel
wird „Motor AUS" und „Bremse AUS" auf „vorne"
zusammengelegt:
M O D E L L T Y P
Motor an K1
Leitwerk
Querr./Wölb
Bremsoffs.
Hinweis:
Bei Wahl von „Gas min vorn/hinten" wirkt die Trim-
mung dann zwar jeweils nur in Richtung „Leerlauf"
des Motors und ist nicht wie beim Eintrag „kein", an
jeder Stelle des K1-Knüppels gleich wirksam. Da die
K1-Trimmung bei Elektroantrieben aber in der Regel
ohnehin nicht benutzt wird, ist das jedoch nicht weiter
relevant.
Das „Leitwerk" stellen Sie entsprechend Ihrem Modell
ein, hier „normal".
In der Zeile „Querruder/Wölbklappen" geben Sie die
korrekte Anzahl der Querruder- und Wölbklappenser-
vos ein – in diesem Beispiel „2 QR".
In der letzten Zeile belassen Sie bei der Wahl von
„Bremse eingefahren = vorne" die Standardein-
tragungen. Haben Sie sich dagegen für „Bremse
HoTT und
eingefahren = hinten" entschieden, dann wählen
Sie die Zeile „Bremsoffset" an und legen den Offset-
Punkt – wie auf Seite 103 beschrieben – auf „hinten"
fest. Wird dabei der Offset-Punkt nicht ganz ans Ende
des Geberweges gelegt, so ist der Rest des Weges
bis zu dessen Anschlag „Leerweg":
(ab Seite 102)
Dieser Leerweg stellt sicher, dass auch bei geringen
Abweichungen vom Endanschlag des Bremsklap-
vorne
pengebers alle Brems klappen in ihrer jeweiligen
nor mal
Neutralstellung stehen bleiben. Gleichzeitig wird der
1QR
wirksame Geberweg automatisch wieder auf 100 %
+100%
Ein1
gespreizt.
SEL
Im nächsten Schritt muss nun dafür gesorgt werden,
dass die Einwirkung des K1-Knüppels auf den Motor
beeinfl usst werden kann. Wechseln Sie dazu in das
Menü ...
»Phaseneinstellung«
.. und weisen der „Phase 1" nach Aktivierung des
Auswahlfeldes in der Spalte „Name" einen für Sie
aussagekräftigen Namen aus der Liste zu, beispiels-
weise «normal». Der Stern in der zweiten Spalte zeigt
an, welche Phase gerade aktiv ist. Solange noch
keine Phasenschalter zugewiesen sind, ist dies im-
mer Phase 1. Der „Phase 2" geben Sie dem Beispiel
entsprechend den Namen «Landung».
In der Spalte „Ph.Uhr" können Sie zur Messung der
Motorlaufzeit und/oder Segelfl ugzeiten bei Bedarf je
Phase eine so genannte Flugphasenuhr zuweisen.
So können Sie z. B. der Flugphase «normal» eine der
„Uhren 1 ... 3" zuordnen, um z. B. die Motorgesamt-
laufzeit über den K1-Knüppel zu messen:
M O D E L L T Y P
Motor an K1
vor ne
Leitwerk
nor mal
Querr./Wölb
2QR
Bremsoffs.
–90%
Ein1
STO
SEL
Pha1
nor mal
Uhr 1
Pha2
Landung
Pha3
Strecke
Pha4
Pha5
Name
Ph.Uhr
Programmierbeispiele - Flächenmodell
(Seite 152)
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