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Siemens SINUMERIK 840DE sl Diagnose-Handbuch Seite 1172

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SINAMICS-Alarme
Ursache:
Der Antrieb hat beim kreuzweisen Vergleich der beiden Überwachungskanäle einen Unterschied zwischen Eingangsdaten
oder Ergebnissen der Überwachungen festgestellt und STOP F ausgelöst. Eine der Überwachungen funktioniert nicht
mehr zuverlässig, d. h. es ist kein sicherer Betrieb mehr möglich.
Ist mindestens eine Überwachungsfunktion aktiv, so wird nach Ablauf der parametrierten Zeitstufe die Meldung C30701
"SI Motion: STOP B ausgelöst" ausgegeben. Die Meldung tritt mit dem Meldungswert 1031 beim Hardware-Tausch eines
Sensor Modules auf.
Die nachfolgend beschriebenen Meldungswerte können auch in folgenden Fällen auftreten, falls die explizit genannte
Ursache nicht zutrifft:
- Unterschiedlich parametrierte Taktzeiten (p9500/p9300, p9511/p9311).
- Zu schnelle Taktzeiten (p9500/p9300, p9511/p9311).
- Fehlerhafte Synchronisation.
Meldungswert (r9749, dezimal interpretieren):
0 ... 999:
Nummer des kreuzweise verglichenen Datums, das zu dieser Meldung geführt hat.
Die Bedeutung der einzelnen Meldungswerte ist in der Safety-Meldung C01711 der Control Unit beschrieben.
1000: Kontrolltimer abgelaufen. Es sind zu viele Signalveränderungen an den sicherheitsgerichteten Eingängen
aufgetreten.
1001: Initialisierungsfehler des Kontrolltimers.
1002:
Anwenderzustimmung nach Ablauf des Timers unterschiedlich.
Die Anwenderzustimmung ist nicht konsistent. Der Status der Anwenderzustimmung ist nach Ablauf einer Zeit von 4 s in
beiden Überwachungskanälen unterschiedlich.
1003: Referenztoleranz überschritten. Bei gesetzter Anwenderzustimmung ist die Differenz zwischen dem neu ermittelten
Referenzpunkt nach Hochlauf (Absolutwertgeber) oder Referenzpunktfahrt (abstandscodiertes bzw. inkrementelles
Messsystem) und der sicheren Istposition (gespeicherter Wert + Verfahrweg) größer als die Referenztoleranz (p9344). In
diesem Fall wird die Anwenderzustimmung weggenommen.
1004:
Plausibilitätsfehler bei Anwenderzustimmung.
1. Bei bereits gesetzter Anwenderzustimmung wurde nochmals das Setzen angestoßen. In diesem Fall wird die
Anwenderzustimmung weggenommen.
2. Die Anwenderzustimmung wurde gesetzt, obwohl die Achse noch nicht referenziert war.
1005: STO bereits aktiv bei Teststop-Anwahl.
1011: Abnahmeteststatus zwischen den Überwachungskanälen unterschiedlich.
1012: Plausibilitätsverletzung des Istwertes vom Geber.
1014: Fehler bei der Synchronisation des SGA für die Funktion "Sicherer Nocken".
1015: Das Getriebeschalten (Bit 27 im PROFIsafe Telegramm) dauert länger als 2 min.
1020: Ausfall der zyklischen Kommunikation zwischen den Überwachungskanälen.
1021: Ausfall der zyklischen Kommunikation zwischen Überwachungskanal und Sensor Module.
1023: Fehler bei Wirksamkeitstests im DRIVE-CLiQ-Geber.
1024: Lebenszeichenfehler für HTL/TTL-Geber.
1030: Geberfehler vom anderen Überwachungskanal festgestellt.
1031:
- Fehlerhafte Datenübertragung zwischen Überwachungskanal und Sensor Module (p9526/p9326).
- Das Sensor Module für den zweiten Kanal wurde getauscht.
- Der Geber für den zweiten Kanal ist fehlerhaft parametriert.
1045: CRC der Stillstandsposition fehlerhaft.
5000 ... 5140:
PROFIsafe-Meldungswerte.
Bei diesen Meldungswerten werden Failsafe-Ansteuersignale (Failsafe Values) an die Sicherheitsfunktionen übertragen.
Die Bedeutung der einzelnen Meldungswerte ist in der Safety-Meldung C01711 der Control Unit beschrieben.
6000 ... 6166:
PROFIsafe-Meldungswerte (PROFIsafe-Treiber für PROFIBUS DP V1/V2 und PROFINET).
Bei diesen Meldungswerten werden Failsafe-Ansteuersignale (Failsafe Values) an die Sicherheitsfunktionen übertragen.
Die Bedeutung der einzelnen Meldungswerte ist in der Safety-Störung F01611 der Control Unit beschrieben.
1172
Diagnosehandbuch, 08/2018, 6FC5398-6BP40-6AA2
Alarme

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