Siemens SINUMERIK 840DE sl Diagnose-Handbuch Seite 1114

SINAMICS-Alarme
Quittierung: KEINE
Ursache: Die Zwischenkreisspannung ist zu niedrig.
Warnwert (r2124, dezimal interpretieren):
Zwischenkreisspannung zum Zeitpunkt der Auslösung [V].
Abhilfe: - Lastversorgung einschalten.
- Gegebenenfalls Netzanschluss prüfen.
230017 <Ortsangabe>Leistungsteil: 26.5 V-Versorgungsspannung fehlerhaft
Meldungswert: %1
Antriebsobjekt: HLA, HLA_840
Reaktion: AUS2
Quittierung: SOFORT
Ursache: Bei freigegebenem Antrieb wurde festgestellt, dass die 26.5-V-Versorgungsspannung für das Hydraulic Module fehlerhaft
ist (X271).
Zulässiger Bereich: 26.0 ... 27.0 V
Störwert (r0949, dezimal interpretieren):
Spannungswert [0.1 V].
Abhilfe: - 26.5-V-Versorgungsspannung prüfen (X271).
230017 <Ortsangabe>Leistungsteil: Hardware Strombegrenzung zu oft angesprochen
Meldungswert: Fehlerursache: %1 bin
Antriebsobjekt: A_INF, A_INF_840, B_INF, B_INF_840, R_INF, S_INF, S_INF_840, SERVO, SERVO_840, SERVO_AC, VECTOR,
VECTOR_AC
Reaktion: AUS2
Quittierung: SOFORT
Ursache: Die Hardware Strombegrenzung in der jeweiligen Phase (siehe A30031, A30032, A30033) hat zu oft angesprochen. Die
Anzahl der zulässigen Überschreitungen ist abhängig von Art und Typ des Leistungsteils.
Bei Einspeisung gilt:
- Regelung ist fehlerhaft parametriert.
- Belastung der Einspeisung zu groß.
- Voltage Sensing Module fehlerhaft angeschlossen.
- Kommutierungsdrossel fehlt oder falscher Typ.
- Leistungsteil defekt.
Bei Motor Module gilt:
- Regelung ist fehlerhaft parametriert.
- Fehler im Motor oder in den Leistungsleitungen.
- Leistungsleitungen überschreiten die maximal zulässige Länge.
- Motorlast zu groß.
- Leistungsteil defekt.
Störwert (r0949, binär interpretieren):
Bit 3: Phase U
Bit 4: Phase V
Bit 5: Phase W
Weitere Bits:
Nur für Siemens-interne Fehlerdiagnose.
Hinweis:
Störwert = 0 bedeutet, dass die Phase mit Strombegrenzung nicht bekannt ist (z. B. bei Blocksize-Gerät).
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Diagnosehandbuch, 08/2018, 6FC5398-6BP40-6AA2
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