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Bild
72
Obere
Kurbelgehausehallte
1
Ausgleichswelle
2
Hauptwelle
3 Anlriebswelle
Bild
73
Lag
erdeckel der Generatorwelle
Bild
74
Sicherungsblech
ffiir
Schaltgabelwelle
und
Schaltwalze
1
Schaltgabelwelle
2
Schaltwalze
In
der
oberen Gehausehalfte
verbleibende
Einzelteile
sind
aus
Bild
72
ersichtlich.
Ausgleichswelle,
Haupt-
welle
und
Antriebswelle
konnen herausgehoben
wer-
den.
Lagerdeckel der Generatorwelle mit
geeignetem
Werkzeug
vorsichtig
abdrucken
(Bild 73).
Olspriihdiise
entfernen
und
Generatorwelle
vorsich-
tig
ausbauen.
Zahnkette,
Anlasserkupplung und
Kurbelwelle aus-
bauen. Welle
des Anlasser-Zwischenrades
heraus-
ziehen.
•
In
der unteren
Gehausehalfte
mussen
die
beiden
Schrauben des
axialen
Sicherungsbleches
gelost
werden, damit Schaltgabelwelle
und
Schaltwalze
ausgebaut werden konnen
(Bild 74).
3.4
Priifen
und
Instandsetzen
3.4.1
Zylinderkopf
Die
Teile
des
Zylinderkopfes
sind
in
Bild
75
dargestellt.
•
Zuerst
mussen
die
beiden
Brennraume
sorgfaltig
mit
stumpfem Werkzeug
von Olkohleablagerungen
be-
freit
werden. Ziindkerzengewinde
und
Ventilsitze
nicht
beschadigen!
•
Der Verzug der
Dichtflache
kann gemass
Bild
76
mit
einem
Haarlineal
kontrolliert
werden. Der
gemessene
Wert
darf
0,03
mm
nicht iiberschreiten. Falls erfor-
derlich,
kann
die
Dichtflache bis
maximal
0,25
mm
uberschliffen
werden.
3.4.2 Ventile,
Flihrungen
und
Sitze
•
Zur
Prufung
des
Spiels
zwischen
Ventilschaft
und
Ventilfuhrung bedient
man
sich
der
unter
«3.1
Tech-
nische
Daten»
aufgefuhrten Werte. Sind
die
dazu
er-
forderlichen
Messwerkzeuge
nicht
zur
Hand,
hilft
nur
Erfahrung
und
Fingerspitzengefiihl.
Hebt
man
das
Ventil
etwa 10
mm
von seinem
Sitz
ab und
versucht,
den
Ventilteller seitlich
zu
bewegen,
darf
das
Spiel
nicht
mehr
als
etwa
0,1
mm
betragen.
Allerdings
muss
ein
minimales
Spiel
unbedingt
fuhlbar
sein,
urn
im Betrieb die
Warmedehnung
der
beteiligten Ele-
mente
zu kompensieren.
Das
Ventil
bleibt
sonst
in
geoffnetem
Zustand
in
seiner Fiihrung
hangen.
•
Zum
Auswechseln
verschlissener Ventilfiihrungen
muss
der Zylinderkopf gleichmassig
auf
etwa
100°
C
erwarmt werden.
Dazu
legt
man
den Kopf
am
ein-
fachsten
in
einen
Backofen
mit
(funktionierender)
Temperaturvorwahl. Dadurch
ist
gewahrleistet,
dass
sich
der
Kopf
gleichmassig
erwarmen
- und
nicht ver-
ziehen kann. Die
alten
Ventilfuhrungen
werden dann
mit
Hilfe
eines
abgesetzten
Dorns
Oder
mit
YAMAH
A-
Originalwerkzeug
Nr.
90890-01225
mit
leichten
Hammerschlagen
aus
dem
heissen
Kopf
entfernt.
Solange
der
Kopf noch genugend
heiss
ist,
kann
man
gleich die
neuen
Fiihrungen einbauen.
YAMAHA
bie-
tet
zu
diesem
Zweck
das
VentilfLihrungseinbauwerk-
zeug
Teile Nr.
90890-0401
7
an.
Wenn man
die Ventil-
fiihrungen
vor
dem
Einbau
in
den
heissen Kopf
genu-
gend
lange im Eisfach
unterkiihlt hat,
fallen sie
fast
von
selbst
auf
ihren
Sitz.
•
Nach
dem
Einsetzen der
neuen
Fiihrungen
mussen
diese mit einer
entsprechenden
Ventilfiihrungsreib-
ahle
7,00
mm
Oder
YAMAHA-Originalwerkzeug
Nr.
90890-01227
nachgerieben
werden
(Bild 80).
•
Spatestens nach
Wechseln
der Ventilfuhrung
ist
Ein-
schleifen
des
Ventiltellers
auf
den
Ventilsitz
im
Zylin-
derkopf
in
jedem
Fall
erforderlich.
Zuerst
muss
man
sich
jedoch vergewissern,
dass
die
Sitzflache
am
Ventil nicht
eingeschlagen
ist,
sonst
muss
das
Ventil
zuvor
auf einer Ventilschleifmaschine uberschliffen
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