Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Yamaha XS 400 1982 Handbuch Seite 82

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Zundschalter
einschalten
und
dafiir
sorgen,
dass
keine weiteren
Verbraucher
(z.
B.
Licht)
eingeschal-
ten
sind.
Gemass
Bild
236
soil
nun
das
erste
Messge-
rat
(V1)
etwa
12,5
V
anzeigen,
das
zweite
(V2)
etwa
1,8 V.
Motor
anlassen
und langsam
bis iiber
2000 U/min
hochbeschleunigen. Anzeigeinstrumente
dabei ge-
nau beobachten.
Messgerat
V1
soil
ab etwa 2000 U/min
die
Soll-
spannung von
14,5
±
0,3
V
anzeigen,
ohne
beim
weiteren
Hochdrehen
diesen
Wert
zu
iiberschrei-
ten
(Bild
236).
Messgerat V2
soil
beim
langsamen
Beschleuni-
gen des Motors von den
anfanglichen
1
,8
V
konti-
nuierlich bis
in
den
Bereich
von 9-1
1
V
ansteigen
(Bild
236).
8.6.2
Diodenschaltung
des
Gleichrichters
Messung
der Gleichrichterschaltung
kann
mit
einem
Ohmmeter gemass
Bild
238
durchgefiihrt
werden.
Die
entsprechenden
Kabelfarben
und Buchstaben
konnen
dem
Bild
237
entnommen
werden.
Falls
auch
nur eine
Messung
negativ
sein
sollte,
muss
die
ganze
Einheit
ersetzt
werden.
8.7 Batterie
Die
Batterie
der
YAMAHA
XS
400
hat
12
V
Nennspan-
nung und
1
2
Ah
Kapazitat. Sie
ist
damit
in
der Lage,
wah-
rend
einer
Entladungszeit
von 20 Stunden und
einer
Elektrolyttemperatur
von
27°
C
einen
Dauerstrom von
0,6
A
abzugeben.
Kurzzeitig,
zum
Beispiel
wahrend
dem
Anlassvorgang, kann
ein
Vielfaches
dieses
Wertes
ent-
nommen
werden.
Da
der
innere
Widerstand
einer
Blei-
batterie
sehr
gering
ist,
konnen Kurzschlussstrome
sehr
hone Werte annehmen.
Bei Kalte sinkt die
Kapazitat
ei-
ner
Batterie wesentlich.
In
jeder der
sechs
Zellen
einer
12
V
Batterie
befinden
sich,
in
verdunnte Schwefelsaure
eingetaucht,
je
zwei
Bleiplatten
(Bleisulfat),
welche
wahrend
des Ladevor-
gangs
einer
chemischen Veranderung
ausgesetzt wer-
den.
Aus
der
positiven
Platte
wird
Bleisuperoxyd
und
aus
der negativen
Platte wird reines
Blei.
Die Dichte
der
verdiinnten
Schwefelsaure
andert
sich
wahrend
des
La-
dens von
1
,1
2
g/cm
3
auf
1
,285
g/cm
3
.
Ein
Teil
des
zuge-
fiihrten
Ladestroms
wirkt
zersetzend auf
den Wasser-
anteil
der verdiinnten Schwefelsaure. Einzelne
Wasser-
molekule
werden
in
ihre
Bestandteile
Wasserstoff
und
Sauerstoff
zerlegt.
Diese verlassen gasformig
die Batte-
riezellen
durch
die
in
den
Zellenstopfen
vorgesehenen
Bohrungen
oder
die
zu
diesem
Zweck
angelegte
Schlauchleitung.
Folge der
Vergasung
ist
langsames
Absinken des Saurespiegels
in
den
Batteriezellen.
Es
ist
deshalb notwendig,
den
Saurestand
periodisch
zu kon-
trollieren
und,
wenn
notwendig, durch
Nachfullen
von
destilliertem
Wasser so
weit
anzuheben, dass
die Plat-
ten
einige Milimeter
uberdeckt
sind.
Austretende
Gase
bestehen aus
Sauerstoff
und Wasserstoff und
sind
als
«Knallgas» bekannt.
Es
ist
ratsam,
nicht mit
brennender
Zigarette
dessen Wirksamkeit
zu erproben!
<2>
1
<3>
O)
_
i
<3>
d.Td,Td,
|
T
J4°-
i
i
(D
Bild
237
Messpunkte
1
Gleichrichter
3
Braun
4 iC-Regler
5
Grun
9
Weiss
(a)
8
Weiss
(b)
7
Weiss
(c)
2
Rot(d)
6
Schwarz(e)
Zu
prufendes
Element
AnschluSpunkt
des
Taschenpriifgerates
Gut
Erneuern
(Element
kurzge-
schlosen)
Erneuern
(Element
unter-
brochen)
(
+
)
(Rot)
(-)
(Schwarz)
D,
d
a
O
O
X
a
d
X
o
X
D
2
d
b
O
o
X
b
d
X
o
X
D
3
d
c
O
o
X
c
d
X
o
X
0,
a
e
O
o
X
e
a
X
o
X
D
5
b
e
O
X
e
b
X
o
X
D
6
c
e
O
o
X
e
c
X
o
X
Bild
238
Priillabelle
O:
Stromdurchgang
X:
Untertxochen
Wird
Nachfullen der
Batteriezellen bei einer stark entla-
denen
Batterie
vorgenommen,
so
ist
zu
beachten,
dass
die
Batteriesaure
wahrend
des Ladevorgangs
nicht
nur
ihre
Dichte verandert,
sondern auch an Rauminhalt
zu-
nimmt. Der Saurespiegel
steigt
also
wahrend des
Aufla-
dens.
Hat
man
vorher
zuviel
Wasser
nachgefullt,
laufen
die
Zellen
iiber.
Starkes
Gasen
der
Batterie
beobachtet
man
dann,
wenn
der
Batterie ein
zu hoher Ladestrom
zugef
iihrt
wird
Oder
wenn
einer
voll
geladenen
Batterie weiter
Ladestrom
zu-
gefuhrt
wird.
Die Starke
des
zulassigen
Ladestroms
richtet
sich
nach der
Kapazitat der
Batterie.
Dabei
ist
es
fur
die Batterie
umso
besser,
je
langsamer
sie
aufgela-
82

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis