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Yamaha XS 400 1982 Handbuch Seite 30

Inhaltsverzeichnis

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Gemass
Bild
92 und 93 Durchmesser
der
Zylinder-
bohrung an sechs
Stellen
in
drei
Ebenen
mit Innen-
messgerat
kontrollieren. Falls
eines
der
Messergeb-
nisse die
Verschleissgrenze
von
69,10
mm
Ciber-
schreitet,
muss
der
Zylinder auf
das
nachstgrossere
Ubermass
aufgebohrt werden.
Bild
92
Innenmeaagerat
1
D
l\
D
J
V
if
D,
D,
%
%
D,
D.J
f
t
Ds
P.
Bild
93
Messstellen
Verschleissgrenze: 69,10
mm
3.4.6 Kurbeltrieb,
Kolben und Ausgleichswelle
Die
Teile
dieser
Baugruppen
sind
in
Bild
94
dargestellt.
Mit
Mikrometer
den Kolbenaussendruchmesser
9,5
mm
vom
Schaftende
entfernt
und
rechtwinklig
zum
Kolbenbolzen
messen
(Bild 95).
Normal-
und
Ubergrossen: 69,00
mm,
69,50
mm,
70
mm
Verschleissgrenze: 68,90
mm
Sollspiel
Kolben/Zylinder:
0,030-0,050
mm
Das
zulassige Spiel
zwischen
Kolbenring
und
Ring-
nut
kann
mit einer Fuhlerlehre
uberpruft
werden
(Bild
96).
Die Sollwerte
betragen:
Oberster
Ring:
0,04-0,075
mm
2.
Ring:
0,02-0,06
mm
Die
Stossfuge
der beiden
Kompressions- und des
Olabstreifrings
wird
gemass
Bild
97 durch Einsetzen
in
den
Zylinder
gemessen.
Ring
mit
dem
Kolbenhemd etwa
20
mm
in
die Zylin-
derbohrung
schieben,
urn
sicherzugehen,
dass
er
rechtwinklig
in
der
Bohrung
sitzt.
Sollwert oberster Ring: 0,1-0,3
mm
Verschleissgrenze:
0,8
mm
Sollwert
2.
Ring:
0,1-0,3
mm
Verschleissgrenze:
0,8
mm
Sollwert
Olabstreifring:
0,3-0,9
mm
Verschleissgrenze:
kann
nicht
gemessen
werden.
I
Der Kolbenbolzen
sollte
weder
in
der Kolben-
noch
in
der
Pleuelbohrung
fuhlbares Spiel aufweisen.
Das
spielverursachende
Teil
muss
allenfalls
ersetzt
wer-
den.
Hutmuttern der Pleuelschrauben
losen
und
mit Pla-
stikhammer
leicht
auf
die
Schraubenenden
schlagen,
um
Lagerdeckel zu
losen.
Vor der
Demontage mus-
sen beide
Pleuel
gekennzeichnet werden.
Lagerschalen
einer Sichtpriifung
unterziehen. Lager-
schalen
und
Kurbelzapfen
reinigen,
um
das
Lager-
spiel mittels
Plastigage zu
priifen.
Einen
Streifen Pla-
stigage auf beide Kurbelzapfen
legen.
Dabei
die Ol-
bohrung
nicht
bedecken! Pleuelstange und Lager-
deckel
gemass
Kennzeichnung
am
richtigen
Zapfen
montieren
und
in
zwei
Schritten auf
das
vorgeschrie-
bene
Anzugsmoment
festziehen.
1.
Schritt20Nm
2.
Schritt
38
Nm
Beim
Festziehen
der
Pleuelschrauben
darf
zwischen
30 und 38
Nm
nicht
innegehalten
werden.
Die
Pleuel-
stangen
diirfen nicht
mehr bewegt
werden. Lager-
deckel
wiederentfernen und
den zusammengedruck-
ten Streifen Plastigage
messen.
Sollwert
Pleuellagerspiel:
0,021-0,045
mm
Verschleissgrenze: 0,080
mm
Wenn
das
Radialspiel die
Verschleissgrenze
iiber-
schreitet,
mussen
die
Lagerschalen
ersetzt
werden.
Kurbelwelle
gemass
Bild
98
mittels
zweier
V-Prismen
einer
Rundlaufprufung
unterziehen. Die Verschleiss-
grenze
betragt 0,030
mm.
Zum
Messen des
Kurbelwellenlagerspiels
werden
die
obere Kurbelgehausehalfte
umgedreht
auf
die
Werk-
bank
gestellt,
die
Lagerschalen
gereinigt
und
einge-
baut
und
anschliessend
die
Kurbelwelle
eingesetzt.
Ein
Stuck
Plastigage wird an
jedem
Lagerzapfen
an-
gebracht und
die untere
Kurbelgehausehalfte
mit
ge-
reinigten
und
eingesetzten Lagerschalen
vorsichtig
aufgesetzt.
Befestigungsschrauben
1
bis
8
gemass
Bild
70
mit
24
Nm
festziehen,
in
umgekehrter
Reihen-
folge
wieder losen
und
untere
Gehausehalfte
vorsich-
tig
wieder
abnehmen. Anhand
der
gemessenen
Strei-
fendicke
kann das
Lagerspiel
festgestellt
werden.
Sollwert Kurbelwellenlagerspiel:
0,020-0,044
mm
Verschleissgrenze: 0,080
mm
Wenn
das
Radialspiel die
Verschleissgrenze
iiber-
schreitet,
mussen
die
Lagerschalen
ersetzt
werden.
Zum
Messen
des
Lagerspiels der Ausgleichswelle
werden wiederum
die
obere Kurbelgehausehalfte
mit
den Lagerbohrungen nach oben
auf
die
Werkbank
gelegt,
Welle
und
Lagerschalen
gereinigt
und
einge-
setzt,
Plastigage
und
untere
Gehausehalfte aufge-
30

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