5
Zundanlage
5.1
Technische Daten
Bauart
Zundspulen
—
Primarwicklung
—
Sekundarwicklung
T.C.I.
Zundeinheit
Aufnahmespule
Ziindzeitpunkt
—
bei
1200/min
—
bei
5500/min
—
bei
7000/min
Kontaktlose Transistorzundung
HITACHI
CM1
1-55
2,75
Ohm
±
10%
bei
20°
C
7,9kOhm ±
20%
bei
20°
C
Deutschland
HITACHI
TID 12-07
andere Lander
HITACHI
TID 12-08
120
Ohm
±
10%
bei
20°
C
10°
vorOT
Deutschland
39°
v.
OT
andere Lander
35°
v.
OT
5.2
Beschreibung
Das Zundsystem
besteht
aus
Impulsgeber,
Zundeinheit,
Zundspule und
Ziindkerzen.
Von
den
Ziindkerzen abge-
sehen
sind
alle
Elemente wartungs- und
verschleissfrei.
Die drehzahlabhangige Vorverschiebung
des
Zundzeit-
punktes
erfolgt
elektronisch
in
der Zundeinheit.
Der
Impulsgeber-Rotor
sitzt
auf
dem
linken
Kurbelwellenende
und
induziert mit
seiner
Schaltfahne
in
den
beiden gegeniiberliegenden
Ansprechspulen
eine
Spannung.
Nachdem
der Integratorschaltkreis
in
der
Zundeinheit
die
frequenzabhangige
Impulsverschie-
bung
vorgenommen
hat,
fliesst
uber
den
entsprechen-
den
Schalttransistor
ein
Strom
durch
die
Primarwick-
lung der einen
Zundspule.
Dieser
wiederum
induziert
in
der
Sekundarwicklung entsprechend
dem
Windungsver-
haltnis die erforderliche
Hochspannung
fur
den Zundfun-
ken.
Zum
Prijfen
der einzelnen
Bauelemente genugt
in
der
Regel
ein
einfaches
Ohmmeter.
In
der Folge
sind
Mess-
werte
und Messpunkte
der betreffenden
Elemente
be-
schrieben.
5.3
Priifen
der einzelnen
Komponenten
5.3.1
Zundspulen
Die beiden
Zundspulen
(Bild
181)
sind
unterhalb
des
Kraftstofftanks
am
Rahmenrohr
befestigt
und
mittels
separatem
Stecker
mit
dem
Kabelbaum
verbunden.
•
Eine einfache
Prufmethode
besteht
darin,
den
Ker-
zenstecker
vom
Hochspannungskabel
abzuziehen
und das
nackte
Kabelende etwa
6
mm
entfernt
gegen
56
Bild
161
ZUndtpulen