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Menügruppenbeschreibung - Danfoss VLT 3002 Produkthandbuch

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Bedienung
vor Ort und Anzeige
Gruppe 0..
Motoranpassung
Gruppe 1..
66
Menügruppenbeschreibung
In dieser Gruppe befinden sich die
Menüs zur Parametrierung der Display-
Anzeige, der Bedienung vor Ort und der
Display-Tasten.
Diese Menügruppe ist für die Anpassung
des VLT
®
-Frequenzumrichters an den
Motor vorgesehen.
Die Werkseinstellungen der Menüs 100-
105 sind für Standard-Drehstrom-
Asynchronmotoren mit konstanter Dreh-
momentbelastung.
Bei quadratischer Belastung wählen Sie
einen QD-Wert oder einen QD-Wert mit
KD-Startmoment (hohes Startmoment).
Parallelgeschaltete Motoren
Wird am Ausgang eines VLT
Synchronmotor angeschlossen, stellen Sie
in Menü 100 Konstantes Drehmoment,
d. h. ohne Schlupfkompensation, und in
Menü 101 Ohne Ist-Wert-Rückführung ein.
Dasselbe gilt bei Parallelbetrieb von
Motoren.
Motorselbstanpassung
Falls die Motordaten von den typischen
Standardwerten abweichen, kann durch
eine zusätzliche Anpassung der Kompen-
sationseinstellungen das erreichbare
Drehmoment oder die Drehzahlgenauig-
keit verbessert werden. Zuerst Schritt 1-4
durchführen (Kurzanleitung).
Die Motorselbstanpassung kann einfach
durchgeführt werden. Die Aktivierung wird
durch Einstellen des Menüs 106 auf Wirk-
sam und Drücken von START eingeleitet.
®
Das VLT
führt eine Testmessung der
wichtigsten Motordaten und eine automati-
sche Einstellung der entsprechenden
Menüs durch (109-115).
Es wird eine Anpassung bei kaltem Motor
empfohlen.
Vorsicht: Der Motor läuft dabei an.
Bei den Menüs 110-114 ist eine Korrektur
der Standardwerte oder der automatisch
ermittelten Werte möglich.
®
MG.30.A7.03 - VLT
ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Bitte beachten: Die Wahl eines der auf
Seite 60 erwähnten 12 verschiedenen
Anzeigemenüs ist in dieser Gruppe nicht
möglich.
Mit Ist-Wert-Rückführung
Ist eine Regelung mit Ist-Wert-Rückfüh-
rung, wie z. B. mit einem Tacho oder Im-
pulsgeber, vorgesehen, können folgende
Signale verarbeitet werden: die Standard-
analogsignale 0-10 V, 0-20 mA, 4-20 mA
oder Pulssignale mit einer Frequenz von
max. 100 Hz, 1 kHz oder 10 kHz.
Das Gebersignal ist wenn möglich als Voll-
bereichssignal zu wählen. Dabei ist aller-
dings ein Übersteuern so weit wie möglich
zu vermeiden. Pulssignale mit einer Fre-
®
ein
quenz von max. 100 Hz und 1 kHz haben
einen Übersteuerungsbereich von bis zu
200 %, bei der Frequenz 10 kHz beträgt
der Bereich 130 %.
Die beste Dynamik und Genauigkeit wer-
den mit einer Pulsfrequenz erzielt, die bei
max. Drehzahl so nahe wie möglich an
10 kHz herankommt. Ist dies nicht möglich,
kann das Gebersignal über Menü 125,
Ist-Wert-Anpassung, korrigiert werden.
Das entsprechende Sollwertsignal wird
entweder am Display eingestellt (Festdreh-
zahl) oder über die Standardanalogsignale
bzw. ein Impulssignal (Bereich 0-100 %)
geliefert. Es ist nicht möglich, für den Soll-
wert und den Ist-Wert die gleichen Signal-
eingänge (Spannung, Strom, Puls) zu
verwenden.
Beim Starten wird die Ausgangsfrequenz
durch den Sollwert und den Steuersollwert
bei Reglerbetrieb in Menü 119 sowie die
minimalen/maximalen Frequenzwerte des
Frequenzumrichters bestimmt.
Der Vorsteuerwert ist dem Sollwert dann
vorzuziehen, wenn mit letzterem keine
brauchbare Startfrequenz erreicht wird.
Mit Hilfe der Ist-Wert-Anpassung wird eine
bessere Übereinstimmung zwischen dem
Gebersignal und dem Bereich der Ein-
gangssignale erreicht.
Der PID-Regler korrigiert dann die
Ausgangsfrequenz, die durch den Soll-/
Ist-Wert-Vergleich ermittelt wird.Beim
Stoppen wird der Reglerausgang
(Integrator) auf Null gesetzt, so daß beim
Wiedereinschalten die gleichen
Startbedingungen vorliegen.

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