Bedienung, Betrieb
optoCONTROL 2600
6.7
Zeitverhalten
Der Controller im ODC 2600 arbeitet intern in 5 Zyklen:
1. Integration: Sammeln des ankommenden Lichtes im Empfänger (Messen).
2. Einlesen:
Umwandlung und Speicherung der Lichtsignale als digitale Werte.
3. Berechnen: Ermittlung des Messwertes im DSP (Digitaler Signalprozessor).
4. Controlling: Übergabe der Messwerte zum Ausgabecontroller, dort statistische Be-
rechnungen (Segment, Min, Max, PtP , Grenzwerte, Nullsetzung).
5. Ausgabe:
Ausgabe über die analoge und digitale Schnittstelle, Grenzwertschalt-
funktionen aktivieren.
Jeder Zyklus dauert ca. 435 µs (1 / Messrate). Nach jeweils 5 Zyklen steht der gemesse-
ne Wert N am Ausgang bereit. Die Verzögerung zwischen Eingangsreaktion und Aus-
gangssignal beträgt 2175 µs. Da die Abarbeitung der Zyklen zeitsequentiell und raum-
parallel, siehe Abb.
52, erfolgt, liegt nach weiteren 435 µs schon der nächste Messwert
(N+1) am Ausgang an.
Im Multisegment-Betrieb wird je Segment noch ein Ausgabezyklus hinzugefügt. Dadurch
verringert sich die Messrate.
Zyklus
Integration (Messen)
Einlesen
Berechnen
Controlling
Ausgabe
Abb. 52 Interne Zyklen im ODC-Controller
1.
2.
3.
N
N+1
N+2
N-1
N
N+1
N-2
N-1
N
N-3
N-2
N-1
N-4
N-3
N-2
4.
5.
Zeit (µs)
N+3
N+4
435
N+2
N+3
870
N+1
N+2
1305
N
N+1
1740
N-1
N
2175
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