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Funktioneller Überblick - SEW-Eurodrive movidrive Handbuch

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Funktioneller Überblick
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Der Antriebsumrichter MOVIDRIVE
len Feldbus-Schnittstelle die Anbindung an übergeordnete Automatisierungssysteme über die ver-
schiedensten Feldbusse wie z.B. I
zugrunde gelegte Geräteverhalten des Umrichters, das sog. Geräteprofil, ist feldbusunabhängig
und somit einheitlich.
Bild 1: Typische Bus-Konfiguration in der Feldebene
Über die Feldbus-Schnittstelle bietet Ihnen MOVIDRIVE
parametern und Funktionen. Die Steuerung des Antriebsumrichters erfolgt über die schnellen zykli-
schen Prozessdaten. Über diesen Prozessdatenkanal haben Sie die Möglichkeit, neben der Vorgabe
von Sollwerten, wie z.B. Soll-Drehzahl, Integratorzeit für Hoch-/Tieflauf etc., auch verschiedene
Antriebsfunktionen wie beispielsweise Freigabe, Reglersperre, Halt, Schnellhalt usw. auszulösen.
Gleichzeitig können Sie über diesen Kanal jedoch auch Istwerte vom Antriebsumrichter zurückle-
sen, wie beispielsweise Ist-Drehzahl, Strom, Gerätezustand, Fehlernummer oder auch Referenz-
meldungen.
In Kombination mit der im Antriebsumrichter integrierten Ablauf- und Positioniersteuerung
IPOS
genutzt werden. In diesem Fall werden die Prozessdaten nicht vom Antriebsumrichter ausgewertet,
sondern direkt vom IPOS
Während der Prozessdatenaustausch in der Regel zyklisch erfolgt, können die Antriebsparameter
azyklisch über Funktionen wie READ und WRITE gelesen bzw. geschrieben werden. Dieser Para-
meterdatenaustausch erlaubt Ihnen Applikationen, bei denen alle wichtigen Antriebsparameter im
übergeordneten Automatisierungsgerät abgelegt sind, so dass keine manuelle Parametrierung am
Antriebsumrichter selbst erfolgen muss.
Der Einsatz eines Feldbus-Systems erfordert für die Antriebstechnik zusätzliche Überwachungs-
funktionen wie z.B. die zeitliche Überwachung des Feldbusses (Feldbus-Timeout) oder auch beson-
dere Not-Aus-Konzepte. Die Überwachungsfunktionen des MOVIDRIVE
gezielt auf Ihre Anwendung abstimmen. So können Sie z.B. bestimmen, welche Fehlerreaktion der
Antriebsumrichter im Busfehlerfall auslösen soll. Für viele Applikationen wird ein Schnellhalt sinn-
voll sein, Sie können aber auch ein Einfrieren der letzten Sollwerte veranlassen, so dass der Antrieb
mit den letzten gültigen Sollwerten weiterfährt (z.B. Förderband). Da die Funktionalität der Steuer-
klemmen auch im Feldbus-Betrieb gewährleistet ist, können Sie feldbus-unabhängige Not-Aus-
Konzepte nach wie vor über die Klemmen des Antriebsumrichters realisieren.
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Funktioneller Überblick
E
Q
Digital I/O
plus
kann der Prozessdatenkanal auch als Direktverbindung zwischen SPS und IPOS
plus
-Steuerungsprogramm.
®
ermöglicht Ihnen aufgrund seiner leistungsfähigen universel-
B
, PROFIBUS-DP, PROFIBUS-FMS usw. Das dabei
NTER
US
Visualisierung
Analog I/O
®
einen digitalen Zugang zu allen Antriebs-
E
Q
E
Q
01091ADE
plus
®
können Sie beispielsweise
Feldbus-Geräteprofil

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