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SEW-Eurodrive movidrive Handbuch Seite 13

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Belegung
Bedeutung
SCHLUPF
Mit der Einstellung SCHLUPF interpretiert der Antriebsumrichter MOVIDRIVE
das übergebene Prozess-Ausgangsdatenwort als Schlupf-Kompensationswert.
Mit der Vorgabe der Schlupf-Kompensation über den Feldbus werden automa-
tisch die Parameter P324 Schlupfkompensation 1 bzw. P334 Schlupfkompensa-
tion 2 deaktiviert.
Die Vorgabe der Schlupf-Kompensation über den Prozessdatenkanal ist nur in
der Betriebsart VFC-N-REGELUNG technisch sinnvoll, da mit der Änderung der
Schlupfkompensation eine indirekte Beeinflussung des Drehmomentes möglich
ist.
Der Wertebereich dieses Schlupf-Kompensationswertes ist identisch mit dem
Wertebereich des Parameters P324 Schlupfkompensation 1 und entspricht einem
Drehzahlbereich von 0 - 500 1/min.
Liegt der über die Prozessdaten vorgegebene Schlupf außerhalb dieses Wertebe-
reiches, so wird bei Unterschreitung das Minimum bzw. bei Überschreitung das
Maximum wirksam.
RAMPE
Mit der Einstellung RAMPE interpretiert der Antriebsumrichter MOVIDRIVE
übergebenen Sollwert als Hochlauf bzw. Tieflauframpe. Der vorgegebene Zahlen-
wert entspricht einer Zeit in Millisekunden und bezieht sich auf eine Drehzahlän-
derung von 3000 1/min.
Die Schnellstopp- und Notstopp-Funktion wird durch diese Prozess-Rampe nicht
beeinflusst. Bei der Übertragung der Prozess-Rampe über das Feldbussystem
werden die Rampen t11, t12, t21 und t22 unwirksam.
STEUERWORT 1 /
Die Belegung der Prozess-Ausgangsdaten mit Steuerwort 1 oder Steuerwort 2
STEUERWORT 2
ermöglicht die Aktivierung nahezu aller Antriebsfunktionen über das Feldbus-
System. Die Beschreibung des Steuerwortes 1 und 2 können Sie dem Kapitel
"Steuerwort-Definition" entnehmen
DREHZAHL [%]
Mit der Einstellung DREHZAHL [%] interpretiert der Antriebsumrichter MOVI-
®
DRIVE
den in diesem Prozessdatenwort übergebenen Sollwert als prozentualen
Drehzahl-Sollwert.
Der relative Drehzahl-Sollwert bezieht sich immer auf die momentan gültige
Maximal-Begrenzung der Drehzahl, d.h. entweder P302/312 oder MAX. DREH-
ZAHL oder PA Drehzahlbegrenzung.
IPOS PO-DATA
Die Einstellung IPOS PO-DATA bewirkt, dass der Antriebsumrichter dieses Pro-
zess-Ausgangsdatenwort nicht zur Sollwertverarbeitung nutzt. Der Inhalt des auf
IPOS-PO-DATA programmierten Prozess-Ausgangsdatenwortes wird vom
Umrichtersystem ignoriert, und steht der ausschließlichen Verarbeitung im
plus
IPOS
-Steuerungsprogramm zur Verfügung.
Innerhalb von IPOS
Prozess-Ausgangsdaten der Kommunikationsschnittstellen zugreifen. Weitere
Informationen können Sie dem Handbuch zur Ablauf- und Positioniersteuerung
plus
IPOS
entnehmen.
Hinweis:
Positions-Sollwerte müssen konsistent übergeben werden. Anderenfalls könnte der Servoumrich-
ter undefinierte Positionen anfahren, da z.B. noch ein alter Positions-Sollwert-Low und ein bereits
neuer Positions-Sollwert-High zusammen gültig würden!
Weitere Hinweise zur Einhaltung der Datenkonsistenz und den damit verbundenen Programmier-
techniken können Sie dem Projektierungshandbuch zur Master-Anschaltbaugruppe Ihres Automa-
tisierungsgerätes entnehmen.
Feldbus-Geräteprofil
plus
können Sie mit dem Befehl GetSys PO-Data direkt auf die
Steuerung und
Sollwertvorgabe
Skalierung
®
1digit = 0.2/min
®
den
1digit = 1ms
4000
hex
= 100 % n
max
Bis zu 48 Bit
können individu-
ell kodiert zwi-
schen dem
übergeordneten
Automatisie-
rungsgerät und
plus
IPOS
ausge-
tauscht werden.
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