Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Funktionsfeld; Datenfeld; Crc-Prüffeld; Spulenregisteradressierung - Danfoss VLT AutomationDrive FC 300 Projektierungshandbuch

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für VLT AutomationDrive FC 300:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

RS-485 Installation und Kon...
den Broadcast-Modus reserviert, den alle Slaves erkennen.)
Ein Master adressiert ein Slave-Gerät, indem er die Slave-
Adresse in das Adressfeld des Telegramms einträgt. Wenn
das Slave-Gerät seine Antwort sendet, trägt es seine eigene
Adresse in das Adressfeld der Antwort ein, um den Master
zu informieren, welches der Slave-Geräte antwortet.

11.10.5 Funktionsfeld

Das Feld für den Funktionscode eines Telegrammblocks
enthält acht Bits. Gültige Codes liegen im Bereich von 1 bis
FF. Funktionsfelder dienen zum Senden von Nachrichten
zwischen Master und Slave. Wenn ein Telegramm vom
Master zu einem Slave-Gerät übertragen wird, teilt das
Funktionscodefeld dem Slave mit, welche Aktion durchzu-
führen ist. Wenn der Slave dem Master antwortet, nutzt er
das Funktionscodefeld, um entweder eine normale
(fehlerfreie) Antwort anzuzeigen oder um anzuzeigen, dass
ein Fehler aufgetreten ist (Ausnahmeantwort). Im Fall einer
normalen Antwort wiederholt der Slave den ursprün-
glichen Funktionscode. Im Fall einer Ausnahmeantwort
sendet der Slave einen Code, der dem ursprünglichen
Funktionscode entspricht, dessen wichtigstes Bit allerdings
auf eine logische 1 gesetzt wurde. Neben der Modifi-
zierung des Funktionscodes zur Erzeugung einer
Ausnahmeantwort stellt der Slave einen individuellen Code
in das Datenfeld des Antworttelegramms. Dadurch wird
der Master über die Art des Fehlers oder den Grund der
Ausnahme informiert. Näheres dazu finden Sie im
Abschnitt Von Modbus RTU unterstützte Funktionscodes und
Ausnahmecodes.

11.10.6 Datenfeld

Das Datenfeld setzt sich aus Sätzen von je zwei hexade-
zimalen Zeichen im Bereich von 00 bis FF (hexadezimal)
zusammen. Diese bestehen aus einem RTU-Zeichen. Das
Datenfeld der von einem Master-Slave-Gerät gesendeten
Meldung enthält weitere Informationen, die der Slave zur
Durchführung der vom Funktionscode festgelegten Aktion
verwenden muss. Dazu gehören z. B. Spulen- oder Registe-
Spulennummer
Beschreibung
1-16
Frequenzumrichter-Steuerwort (siehe unten stehende Tabelle)
17-32
Frequenzumrichter-Drehzahl- oder Sollwertbereich e 0x0 – 0xFFFF (-200 % ... ~
200 %)
33-48
Frequenzumrichter-Zustandswort (siehe unten stehende Tabelle)
49-64
Modus ohne Rückführung: Frequenzumrichter -Ausgangsfrequenz Modus mit
Rückführung: Frequenzumrichter Istwertsignal
65
Parameter-Schreibregelung (Master -> Slave)
0 =
1 =
66-65536
Reserviert
Tabelle 11.13
FC 300 Projektierungshandbuch
Parameteränderungen werden in den RAM des
Frequenzumrichters geschrieben
Parameteränderungen werden in den RAM und EEPROM des
Frequenzumrichters geschrieben.
®
MG.33.BD.03 - VLT
ist eine eingetragene Marke von Danfoss
radressen, die Anzahl der zu bearbeitenden Punkte oder
die Zählung der Istwert-Datenbytes im Feld.
11.10.7 CRC-Prüffeld
Meldungen enthalten ein Fehlerprüfungsfeld, das auf der
Methode der zyklischen Redundanzprüfung (CRC) basiert.
Das CRC-Feld überprüft die Inhalte der gesamten Meldung.
Es wird unabhängig von allen Paritätsprüfungsmethoden
angewandt, die für die individuellen Zeichen der Meldung
verwendet werden. Der CRC-Wert wird durch das Übertra-
gungsgerät berechnet, das den CRC als letztes Feld in der
Meldung ergänzt. Das empfangende Gerät berechnet einen
CRC während des Empfangs einer Meldung neu und
vergleicht den berechneten Wert mit dem tatsächlich im
CRC-Feld empfangenen Wert. Wenn die beiden Werte
ungleich sind, ist ein Bus-Timeout die Folge. Das fehler-
überprüfende Feld enthält einen 16-Bit-Binärwert, der als
zwei Byte mit je 8 Bit umgesetzt wird. Danach wird
zunächst das geringwertige Byte des Felds angehängt,
gefolgt vom hochwertigen Byte. Das hochwertige CRC-Byte
ist das in der Meldung zuletzt gesendete Byte.

11.10.8 Spulenregisteradressierung

In Modbus werden alle Daten in Spulen und Halteregistern
organisiert. Spulen halten ein einzelnes Bit, während
Halteregister ein 2-Byte-Wort halten (d. h. 16 Bits). Alle
Datenadressen in Modbus-Meldungen werden auf Null
bezogen. Das erste Auftreten eines Datenelements wird als
Element Nummer Null adressiert. Zum Beispiel: Die in
einem programmierbaren Regler als „Spule 1" bekannte
Spule wird im Datenadressfeld einer Modbus-Meldung als
Spule 0000 adressiert. Spule 127 (dezimal) wird als Spule
007EHEX adressiert (126 dezimal).
Halteregister 40001 wird im Datenadressfeld der Meldung
als Register 0000 adressiert. Das Funktionscodefeld legt
bereits den Betrieb eines „Halteregisters" fest. Deshalb ist
der „4XXXX"-Sollwert inbegriffen. Das Halteregister 40108
wird als Register 006BHEX adressiert (107 dezimal).
Signalrichtung
Master -> Slave
Master -> Slave
Slave -> Master
Slave -> Master
Master -> Slave
11
11
275

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis