Beispiel: N=4
... 0, 1, 2, 2, 1, 3
2, 2, 1, 3
= M (n)
4
gl
i
Bei der gleitenden Mittelung sind für die Mittelungszahl
größte Mittelungszahl ist 4096.
Tab. 6.12: Gleitendes Mittel, N = 8
6.4.3.3
Rekursiver Mittelwert
Rekursiver Mittelwert
Jeder neue Messwert
MW (n) wird gewichtet zum (n-1)-fachen des vorherigen Mittelwertes hinzugefügt.
Formel:
MW
+ (N-1) x
M
(n) =
(n)
rek
N
Die rekursive Mittelung erlaubt eine sehr starke Glättung der Messwerte, braucht aber sehr lange Einschwingzeiten bei
Messwertsprüngen. Der rekursive Mittelwert zeigt Tiefpassverhalten.
Tab. 6.13: Rekursives Mittel, N = 8
6.4.3.4
Median
Median
optoCONTROL 2700
... 1, 2, 2, 1, 3, 4
2, 1, 3, 4
= M
4
gl
Anwendungshinweise
Glätten von Messwerten
●
Die Wirkung kann fein dosiert werden im Vergleich zur rekursiven Mittelung.
●
Bei gleichmäßigem Rauschen der Messwerte ohne Spikes
●
Bei geringfügig rauer Oberfläche, bei der die Rauheit eliminiert werden soll.
●
Auch für Messwertsprünge geeignet bei relativ kurzen Einschwingzeiten
●
N = Mittelungszahl, N = 1 ... 32767
M
rek (n-1)
n = Messwertindex
MW = Messwert
M
rek
Anwendungshinweise
Erlaubt eine sehr starke Glättung der Messwerte. Lange Einschwingzeiten bei
●
Messwertsprüngen (Tiefpassverhalten).
Starke Glättung von Rauschen ohne große Spikes
●
Für statische Messungen, um das Signalrauschen besonders stark zu glätten
●
Für dynamische Messungen an rauen Messobjekt-Oberflächen, bei der die Rau
●
heit eliminiert werden soll, z. B. Papierrauhigkeit an Papierbahnen.
Zur Eliminierung von Strukturen, z. B. Teile mit gleichmäßigen Rillenstrukturen,
●
gerändelte Drehteile oder grob gefräste Teile
Ungeeignet bei hochdynamischen Messungen
●
Messwert
(n+1)
Ausgabewert
= Mittelwert bzw. Ausgabewert
N nur die Potenzen von 2 zugelassen. Die
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