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Endress+Hauser Analytik Jena multi N/C 4300 UV Bedienungsanleitung Seite 31

Toc-analysatoren

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multi N/C 4300 UV
Mittelwert
3.6
Blindwerte
3.6.1
Wasserblindwerte
Ansatzwasserblindwert
Verdünnungsblindwert
Verwendung Verdünnungs-
blindwert
Nach jeder Messung ermittelt die Software für alle Kombinationen der Messwerte Varia-
tionskoeffizient und Standardabweichung. Wenn der Variationskoeffizient oder die
Standardabweichung mindestens einer Kombination kleiner als der vorgegebene Maxi-
malwert ist, erfolgt keine weitere Messung.
Die Software ermittelt das Analysenergebnis aus der Kombination an Messwerten mit
dem kleinsten Variationskoeffizienten bzw. der kleinsten Standardabweichung. Die nicht
verwendeten Messungen werden als Ausreißer gestrichen.
Der Mittelwert des Endergebnisses wird aus den für die Einzelbestimmungen ermittel-
ten Konzentrationen nach Streichen der Ausreißer berechnet.
Besonders für Messungen bei niedrigen TOC-Konzentrationen (im µg/l-Bereich) muss
der TOC-Gehalt des Wassers, das zum Ansetzen der Standards verwendet wird, berück-
sichtigt werden. Die Konzentration des Standards und der TOC-Blindwert des Ansatz-
wassers liegen häufig in der gleichen Größenordnung. Der Blindwert kann in der Kali-
brierung berücksichtigt werden.
Der TOC-Gehalt des Ansatzwassers wird separat vor der Kalibrierung gemessen. Die
Software zieht dann das für das Ansatzwasser bestimmte mittlere Integral für jeden
Messpunkt der Kalibrierung vom ermittelten Bruttointegral ab.
I
= I
– I
Netto
Brutto
Ansatzwasser
Die Software ermittelt die Kalibrierfunktion aus den Nettointegralen. Mathematisch ent-
spricht dies einer Parallelverschiebung der Kalibriergeraden.
Die Software berücksichtigt den Ansatzwasserblindwert auch bei der Bestimmung des
Tagesfaktors.
Wenn die Probe verdünnt werden muss, ist der Blindwert des Verdünnungswassers von
Interesse. Dieser Wert kann separat bestimmt oder von Hand in die Software eingege-
ben werden. Die Software berücksichtigt den Verdünnungsblindwert bei der Berechnung
der Konzentration von verdünnten Proben.
Der Verdünnungsblindwert kann sich mit der Zeit ändern und muss deshalb vor Beginn
einer Messreihe neu bestimmt werden. Andernfalls verwendet die Software den letzten
Wert.
Der Verdünnungsblindwert wird in der Software immer auf ein Volumen von 1 ml nor-
miert angegeben.
Die Software berechnet für jede Messung auf Grundlage des Verdünnungsblindwerts,
des verwendeten Probenvolumens und des Verdünnungsverhältnisses das tatsächliche
Verdünnungswasserintegral (I
(I
) dann vom experimentell bestimmten Rohintegral (I
VdBW
). Die Software zieht das Verdünnungswasserintegral
VdBW
Funktion und Aufbau
) ab.
Roh
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