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Senden Eines Befehls; Lesen Der Zuruckgesandten Daten - Yaesu MARK-V FT-1000MP Bedienungsanleitung

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A u f g r u n d d e r h e u t e ü b l i c h e n g r o ß e n A n z a h l
verschiedener PCs und Betriebssysteme stellt Yaesu Musen
keine Betriebssoftware für das CAT-System her. Als
Anregung möchten wir jedoch einige Beispiele für bestimmte
Ein-/Ausgabefunktionen in BASIC angeben. Es kann sein,
daß nicht alle BASIC-Versionen die hier aufgeführten Befehle
verstehen. Sie müssen daher möglicherweise andere
Algorithmen verwenden, um die gleichen Ergebnisse zu
erzielen.
S
ENDEN EINES BEFEHLS
Voraussetzung ist, daß Sie die serielle Schnittstelle Ihres
Computers für 4800 Baud, 8 Datenbits und zwei Stoppbits
und kein Paritätsbit als I/O-Gerät 2 konfiguriert haben. Nun
müßten alle CAT-Befehle gesendet werden können. Wenn
Sie feststellen, daß Ihr Computer zu langsam ist, um die
vom Transceiver zurückgesendeten Daten in Echtzeit zu
verarbeiten, sollten Sie den Pacing-Befehl zuerst senden.
Hier ist ein Beispiel, wie Sie den Pacing-Befehl für eine
Verzögerung von 2 ms senden:
PRINT #2,
CHR$(0);CHR$(0);CHR$(0);CHR$(2);CHR$(&HE);
Beachten Sie, daß der Befehls-Opcode zuletzt gesendet
wird, wobei der erste Parameter (höchstwertiges Bit) direkt
vor dem Befehls-Opcode und die Dummyparameter
(niedrigstwertiges Bit) als erstes übertragen wird. Das heißt,
daß die Parameter in der umgekehrten Reihenfolge
gesendet werden, wie sie in der CAT-Befehlstabelle
erscheinen. In den Beispielen stellen wir die Dummybytes
stets mit Nullen dar, was jedoch nicht zwingend notwendig
ist. Wenn Sie die Befehle in einem 5-Byte-Feld senden,
brauchen Sie die Dummyparameter nicht auf "0" zu setzen.
Vergessen Sie auf keinen Fall das Semikolon am Ende der
Zeile. Sonst sendet BASIC weitere Bytes, um das Ende der
Zeile zu markieren. Dabei arbeitet das CAT-System mit
Binärdaten und nicht mit Textdaten.
Um bei dem Beispiel von Seite 87 zu bleiben, geben wir
Ihnen hier den Befehl an, mit dem die Frequenz 14,250.00
MHz auf dem Display angezeigt wird.
PRINT #2,
CHR$(&H00);CHR$(&H50);CHR$(&H42);CHR$(&H01);CHR$(&HA);
An dieser Stelle können die BCD-Werte gesendet
werden, indem einfach "&H" vor die Dezimalzahlen gesetzt
wird. In einem Programm wäre es jedoch besser, die
dezimalen Frequenzvariablen in dem Programm in einen
ASCII-String umzuwandeln und dann den String über eine
Tabelle in einzelne Zeichen zu übersetzen.
MARK-V FT-1000MP Operating Manual
C
OMPUTERSTEUERUNG MIT DEM
P
ROGRAMMIERBEISPIELE
Wenn Sie einen Wert senden, der für die jeweilige
Funktion nicht vorgesehen bzw. nicht spezifiziert ist, wird
der MARK-V FT-1000MP überhaupt nicht reagieren. Daher
sollten Sie zwischen den einzelnen Befehlen oder
Befehlsgruppen "Read Flags"- oder "Update"-Befehle
einfügen. Auf diese Weise kann der Transceiver dem Com-
puter mitteilen, daß alle Befehle angenommen und korrekt
ausgeführt wurden.
Denken Sie daran, daß manche Befehle im Binärformat
codiert sind, während andere im BCD-Format gesendet
werden. Die binären Parameter lassen sich absenden, ohne
die Zeichen vorher in einen Hexadezimalstring umgewandelt
zu haben. Zum Beispiel ist der CH-Parameter in der
Befehlstabelle ein Binärwert. Sie könnten z. B. den
Speicherkanal 50 (dezimal) vom MARK-V FT-1000MP wie
folgt aufrufen lassen:
PRINT#2,
CHR$(0);CHR$(0);CHR$(0);CHR$(49);CHR$(2);
Beachten Sie, daß wir "49" senden müssen, wenn wir
den Kanal 50 abrufen wollen, da die Kanalnummern im
Befehl bei "0" beginnen, in der Anzeige dagegen bei "1".
L
ESEN DER ZURUCKGESANDTEN DATEN
Mit einer Schleife läßt sich der Lesevorgang sehr leicht
durchführen. Dabei werden die ankommenden Daten in
einem Feld zwischengespeichert und erst dann verarbeitet,
wenn das gesamte Feld eingelesen ist. Die Befehlssequenz
für das Ablesen der Anzeige lautet zum Beispiel:
FOR I=1 TO 5
MDATA(I) = ASC(INPUT$(1,#2))
NEXT I
Sie erinnern sich sicherlich, daß der Befehl für das
Ablesen der Anzeige aus vier identischen Bytes besteht,
gefolgt von einem Füllbyte. Somit brauchen wir eigentlich
nur ein einziges Byte zu verarbeiten, um die notwendigen
Informationen zu erhalten. Dennoch müssen alle fünf Bytes
(bzw. 1, 16 oder – im Falle von Update-Informationen – 1863)
gelesen werden. Nachdem alle Daten gelesen wurden,
können wir die uns interessierenden Bytes aus dem ganzen
Feld heraussuchen (in diesem Beispiel MDATA).
CAT-S
YSTEM
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