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Störaustaster (Noise Blanker , Nb) - Yaesu MARK-V FT-1000MP Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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B
ETRIEB
S
(N
TÖRAUSTASTER
Der ZF-Störaustaster läßt sich durch Drücken der
[NB]-Taste aktivieren.
Der MARK-V FT-1000MP verfügt über zwei
Störaustaster, die bei Impulsstörungen unterschiedlicher Art
aktiviert werden können: (a) einen schmalbandigen
Störaustaster für kurze Impulse, wie sie beim Betätigen eines
Schalters, in der Zündanlage eines Kfz oder bei
Starkstromleitungen auftreten; (b) einen breitbandigen
Störaustaster für länger andauernde, künstliche
Impulsstörungen. Mit diesem Störaustaster ist es häufig auch
möglich, das Krachen während eines Gewitters zu
reduzieren. Den gewünschten Störaustaster ("schmal" oder
"breit") und seinen Austastpegel können Sie über den
Menüpunkt 2-8 einstellen.
In Städten gibt es eine Vielzahl von Störquellen. Treten
Sie gleichzeitig auf, so läßt sich häufig kein einzelner Impuls
erkennen. Dennoch ist der ZF-Störaustaster imstande, den
Störpegel beträchtlich herabzusetzen. Eine weitere
R e d u z i e r u n g k a n n d a n n m i t t e l s d e r E D S P -
Rauschunterdrückung vorgenommen werden.
Wenn das Signal durch den Störaustaster verzerrt wird,
müssen Sie die Einstellung ändern oder ihn ganz
ausschalten. Zu Zeiten extremer Signalstärken,
beispielsweise bei Contesten, lassen Sie den Störaustaster
am besten ausgeschaltet.
W
ZF-F
AHL DES
ILTERS
Es stehen zwei Filterbänke mit
einstellbaren Filtern zur Verfügung,
die alle sowohl auf die 2. ZF von
8,215 MHz als auch auf die 3. ZF von
455 kHz wirken. Im Fall von QRM und zur Anpassung der
empfangenen NF können die Filter hintereinandergeschaltet
werden. Werkseitig sind für die 2. ZF ein 500-Hz- und ein
2,4-kHz-Filter und für die 3. ZF ein 2,4-kHz-Filter
vorgesehen. Weitere Filter können Sie bei Ihrem Yaesu-
Händler bestellen. Die Anweisungen zum Einbau finden Sie
auf Seite 113 und die Einstellungen für die entsprechenden
Menüpunkte 5-0 bis 5-7 auf Seite 102. Unten sehen Sie
eine Zusammenstellung der Filter für den MARK-V FT-
1000MP.
Bandbreite der ZF-Filter für den Hauptempfänger (VFO-A)
BETRIEBSART
( 8,2MHz )
SSB
2,4 kHz/ATT
CW
2,0/2,4 kHz
AM
RTTY/PKT/USER
1: Die Bandbreite läßt sich über Menüpunkt 5-0 einstellen. Der erste Wert (Bandbreite) ist der standardmäßig eingestellte Wert.
2: Die Bandbreite läßt sich über Menüpunkt 5-2 einstellen. Der erste Wert (Bandbreite) ist der standardmäßig eingestellte Wert.
3: Die Bandbreite läßt sich über Menüpunkt 5-4 einstellen. Der erste Wert (Bandbreite) ist der standardmäßig eingestellte Wert.
Seite 46
M
A ß NAHMEN BEI
B
, NB)
OISE
LANKER
(B
)
ANDBREITE
NOR
2. ZF
3. ZF
( 455 kHz )
1
2,4/6,0 kHz
2
2,0/2,4 kHz
ATT
6,0 kHz
2,4 kHz
2,4 kHz
I
NTERFERENZEN
Die gewünschte Bandbreite können Sie durch Drücken
der [BANDWIDTH]-Tasten festlegen. Sobald eine Taste
gedrückt wird, leuchtet die eingebaute rote LED auf.
In AM wird natürlich über die [NOR]-Taste eine große
Bandbreite (6 kHz) für die 2. und die 3. ZF eingestellt. Sie
erbringt den besten Klang, vor allem bei starken AM-
Stationen und erst recht bei Musikübertragungen. Bei dieser
großen Bandbreite haben die Regler SHIFT und WIDTH
k e i n e g r o ß e W i r k u n g , s i e k ö n n e n a b e r d u r c h
Feinabstimmung noch zur Klangverbesserung beitragen. Bei
schwächeren AM-Signalen oder bei Störungen durch einen
benachbarten AM-Sender läßt sich durch Drücken der
[NAR1]-Taste die Bandbreite auf 2,4 kHz reduzieren, was
n o c h
e i n e n
Störungsunterdrückung und Klangqualität darstellt. In
diesem Fall kann man mit den Regler SHIFT und WIDTH
den Klang noch erheblich verbessern.
Unter schwierigen Empfangsverhältnissen kann es
jedoch manchmal erfolgreicher sein, AM-Signale in Stellung
SSB zu empfangen. Je nach Empfangslage kann man
zwischen LSB und USB wählen. Auf diese Weise ist es oft
möglich, sehr schwache AM-Stationen aufzunehmen.
In SSB lassen sich mit einer Bandbreite von 2,0 kHz
(über die [NAR2]-Taste) Interferenzen meist erfolgreich
"abschneiden", wenn auch damit eine gewisse Einbuße in
der Klangqualität einhergeht. In CW ergibt sich mit der
[NOR]-Taste (2,0 kHz oder 2,4 kHz Bandbreite) beim
Durchdrehen eines Frequenzbereichs meist ein guter
Überblick über die Aktivität. Sobald man ein Signal von In-
t e r e s s e g e f u n d e n u n d e s i n d i e M i t t e d e s Z F -
Durchlaßbereichs gebracht hat, sollte man jedoch die
[NAR1]-Taste (500 Hz Bandbreite) oder die [NAR2]-Taste
(250 Hz Bandbreite) drücken.
Zusätzlich zu den verschiedenen Filterkombinationen
stehen auch einige weitere Funktionen zur Verfügung, die
sich einzeln oder in Kombination bei der Bekämpfung von
Störungen einsetzen lassen. Auch wenn es für ihre
Anwendung meist ausreicht, einen Regler zu bewegen, ist
es doch gut, auch etwas über die Arbeitsweise der einzelnen
Funktionen und die Auswirkung auf QRM zu wissen.
NAR 1
2. ZF
3. ZF
( 8,2MHz )
( 455 kHz )
1
2,0 ( 2,4 ) kHz
2,0 ( 2,4 ) kHz
2
500 Hz
500 Hz
2,4 kHz
2,4 kHz
2,0 kHz
2,0 kHz
MARK-V FT-1000MP Betriebshandbuch
g u t e n
K o m p r o m i ß
NAR 2
2. ZF
( 8,2MHz )
– ( 2,0 kHz )
– ( 2,0 kHz )
250 Hz
2,0 kHz
3
250/500 Hz
250/500 Hz
z w i s c h e n
3. ZF
( 455 kHz )
250 Hz
2,0 kHz
3

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