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Aufbau Der Statusdaten - Yaesu MARK-V FT-1000MP Bedienungsanleitung

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C
OMPUTERSTEUERUNG MIT DEM
A
USLESEN VON DATEN DES
MARK-V FT-1000MP
Auf Befehl ist es möglich, die Betriebsdaten des MARK-
V FT-1000MP ganz (1863 Bytes) oder teilweise auszulesen.
Dieser Datenblock enthält alle derzeitigen Einstellungen des
Transceivers. Ebenso wird der momentane Wert des
Anzeigeinstruments (Senden oder Empfang) eingelesen,
digitalisiert und ausgegeben. Daraus ergibt sich annähernd
in Echtzeit eine Menge von Informationen, die Ihr Programm
bzw. die gerade laufende Anwendung für Steuerzwecke oder
zur Anzeige verwenden kann. Durch regelmäßige oder
gelegentliche Datenabfrage kann das Programm auf dem
neuesten Stand gehalten werden, was den Betriebszustand
des MARK-V FT-1000MP betrifft.
Die vier folgenden Befehle veranlassen den MARK-V
FT-1000MP, verschiedene Einstellungen über die CAT-
Buchse zum Computer zu senden.
Status Update (10H) – Aufgrund dieses Befehls sendet
der Transceiver die gesamte RAM-Tabelle (bis 1863 Bytes)
oder Teile davon an den Computer.
Status Flags Request (FAH) – Bei diesem Befehl
werden nur die ersten sechs Bytes (die Statusflags) und
z w e i z u s ä t z l i c h e B y t e s ( 1 0 H u n d 0 0 H ) z u r
Modellidentifikation ausgegeben.
Read Meter (F7H) – Bei diesem Befehl wird der
Instrumentenausschlag (0 – FFG) in vier Bytes sowie ein
"Füllbyte" (F7H) ausgegeben.
Pacing Command (0EH) – Mit diesem Befehl kann die
Ausgabe eines Bytes um eine bestimmte Zeit, einstellbar in
1-ms-Schritten zwischen 0 und 255 ms, verzögert werden.
Solange dieser Befehl noch nicht gesendet ist, beträgt die
Verzögerung Null (siehe Hinweis).
Hinweis: Der Pacing-Befehl erlaubt das Auslesen und
Verarbeiten von Daten auch mit langsameren
Computern. Dennoch sollte der Wert für die
Verzögerung so klein wie möglich gehalten werden, um
die Nachteile einer solchen Verzögerung auf ein Mini-
mum zu begrenzen. Bei einer Verzögerung von Null
dauert es 5 Sekunden, bis alle 1863 Bytes gesendet
sind. Bei einer maximalen Verzögerung beträgt die Zeit
für die Übertragung jedoch über 5 Minuten!
Ausgegebene
Ausgegebene
Parameter
Bytes
U = 00H
1,863
Update"-Daten
U = 01H
1
U = 02H
16
(VFO und Speicher)
U = 03H
32 (2 x 16)
und des Sub-VFO-B
U = 04H
16
X =
X = Memory (1- 99, P1 - P5, Q1 - Q5)
-
00 bis 71H
page 88
Bemerkung
Daten
alle "Status
siehe "Pacing
Command"
derzeitiger oder
zuletzt
Speicherkanal
aufgerufener
Speicher
derzeitige
zum Aufbau der
Betriebsdaten
16-Byte-
Datensätze
Daten des
siehe die
Haupt-VFO-A
Tabellen auf
Seite 91 und 92
Speicherdaten
nur wenn U = 04H
CAT-S
YSTEM
A
UFBAU DER STATUSDATEN
Einen Überblick über die Statusdaten, die vom Computer
nach einem "Status Update Request" (Opcodes 10H, FAH,
F7H oder 0EH) ausgegeben werden, gibt die Aufstellung
auf der nächsten Seite. Der aus 1863 Bytes bestehende
Block beginnt mit sechs Bytes, die jeweils 1-Bit-Statusflags
(A) – insgesamt 48 Bites – enthalten, gefolgt von einem
Byte, das den aktuellen oder zuletzt aufgerufenen
Speicherkanal (B) anzeigt, und 116 16-Byte-Datensätzen:
ein Datensatz für die derzeitigen Betriebsdaten (C), je ein
Datensatz für den VFO-A (D) und den VFO-B (E) und je ein
Datensatz für jeden der 113 Speicher (F).
Der Opcode 10H – mit dem letzten Argument auf Null
gesetzt – ist der einzige der vier "Status Update"-Befehle,
mit dem sich alle Daten ausgeben lassen (siehe Tabelle).
STATUSFLAGS (BYTES 1 BIS 6)
Jedes der sechs ersten Bytes ist in 1-Bit-Flags unterteilt.
Bei gesetztem Bit (1) ist die Funktion aktiviert, bei nicht
gesetztem Bit (0) ist sie deaktiviert. Diese Flags
kennzeichnen den derzeitigen Status der verschiedensten
Transceiverfunktionen, von denen viele auch über das Dis-
play oder mit LEDs angezeigt werden. Mit dem "Status
Flags"-Befehl werden diese Bytes zur weiteren Verwendung
im Steuerprogramm ausgegeben. Man könnte sie auf dem
Computermonitor darstellen oder sie als Steuerflags für
weitere Programme einsetzen. Die Bitpositionen für alle
sechs Bytes sind auf Seite 89 dargestellt.
SPEICHERKANAL-DATEN (BYTE 7)
Das siebte Informations-Datenbyte enthält einen
Binärwert zwischen 00 und 70H, der der gerade im Display
angezeigten Speichernummer entspricht. Wenn der erste
Parameter des "Status Update"-Befehls auf 1 gesetzt ist,
wird nur dieses Byte ausgegeben. Die Liste auf Seite 90
enthält die entsprechenden hexadezimalen Codes für die
Speicherkanäle 01 bis 99, P1 bis P9 und die QMB-Speicher
1 bis 5.
16-BYTE-DATENSÄTZE (BYTES 8 BIS 1863)
Die restlichen Betriebsdaten, die durch den "Status Up-
date"-Befehl ausgegeben werden, bestehen aus
Datensätzen mit jeweils 16 Bytes. Sie enthalten
Informationen zum VFO bzw. zu den einzelnen Speichern.
Mit den ersten Datensätzen werden Informationen zur
derzeitigen Anzeige, zum VFO-A und zum VFO-B
übertragen. Danach folgen die einzelnen Datensätze für die
113 Speicherkanäle, beginnend mit dem Kanal mit der
niedrigsten Nummer. Auf Seite 91 finden Sie eine Tabelle,
die den Aufbau eines 16-Byte-Datensatzes erläutert. Jedes
Byte ist durch seine Position gegenüber dem Beginn des
Datensatzes, der Basisadresse, gekennzeichnet. In der
Tabelle gibt es weitere Informationen hierzu.
Dieses 16-Byte-Datensatzformat wird für die VFO-Daten
wie auch für die Speicherdaten verwendet, es sei denn, Sie
arbeiten gerade mit einem Speicher, dessen Frequenz sie
verändert haben (mit der Anzeige "M TUNE").
MARK-V FT-1000MP Operating Manual

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