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Externe Rufverteilung (Amtsklingeln); Anklopfen; Busy-On-Busy; Anrufweiterschaltung - Schrack COMmander Basic Installations- Und Konfigurationshandbuch

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Es gibt also aktive und passive Gruppenmitglieder.
Diese Funktion kann besonders für Mitarbeiter einer
Support-Abteilung wichtig sein, die nicht „rund um die
Uhr" für Kunden erreichbar sein sollen, sondern sich in
der „Hotline" abwechseln. Ein „ausgeloggter" Teilneh-
mer übernimmt über einen bestimmten Zeitraum kei-
nerlei Gruppenfunktionen. Es gibt drei verschiedene
Möglichkeiten, sich „einzuloggen":
kommend + gehend
nur kommend
nur gehend
Ein Teilnehmer kann aber nur in einer Gruppe zugleich
„gehend eingeloggt" sein, auch wenn er Mitglied meh-
rerer Gruppen ist. Möchte er in diesem Fall aber auch
die Rufe für die anderen Gruppen empfangen, kann er
sich in diese „kommend einloggen". Er befindet sich
damit in der Rufverteilung mehrerer Gruppen bezüg-
lich Intern-, Amts- und Türrufen.
Mit dem „gehend Einloggen" in eine bestimmte
Gruppe, erwirbt der Teilnehmer eine Reihe von Eigen-
schaften/Berechtigungen der Gruppe, die seine eige-
nen Eigenschaften/Berechtigungen als individueller
Teilnehmer ersetzen:
Amtsberechtigungen für Dienstgespräche
Aktivierung Sperr-/Freigabenummern für
Dienstgespräche
Kurzwahlberechtigung für Dienstgespräche
Rufnummernübermittlung für Dienstgespräche
Vorzugsamt für Dienstgespräche

Externe Rufverteilung (Amtsklingeln)

Damit interne Teilnehmer und Gruppen von extern er-
reichbar sind, müssen ihnen externe Rufnummern zu-
gewiesen werden. Zu diesem Zweck müssen die an
den ISDN-Anschlüssen verfügbaren Rufnummern zu-
nächst im Konfigurationsprogramm COMmander Set
erfasst (bis zu 100 Rufnummern können verwaltet wer-
den) und anschließend auf die internen Teilnehmer
und Gruppen verteilt werden. Es ist auch die Einstel-
lung eines verzögerten Amtsklingelns möglich. Die
Verzögerungszeit ist veränderbar.
Anrufer, die am Tk-Anlagenanschluss oder am Mehr-
geräteanschluss mit Durchwahl eine falsche MSN/DDI
(am Basisanschluss vorhanden, aber nicht mit COM-
mander Set eingetragen) oder unvollständige MSN/
DDI (zu lange gezögert) wählen, werden nach
4 Sekunden auf die erste eingetragene MSN/DDI des
betreffenden Amtes geschaltet.

Anklopfen

Jeder Benutzer kann an seinem Apparat bei Bedarf
das „Anklopfen" ein-/ausschalten
dienhandbuch). Mit dem Konfigurationsprogramm
COMmander Set kann das Einschalten bei den einzel-
nen Teilnehmern noch an Bedingungen geknüpft wer-
den. So kann z. B. das Anklopfen für den Fall erlaubt
werden, dass der betreffende Teilnehmer das Ge-
spräch annehmen kann, ohne den Hörer auflegen zu
müssen und/oder für den Fall, dass kein anderer Appa-
rat mehr bei derselben Rufnummer klingelt.

Busy-on-Busy

Für einen Ruf über eine externe Rufnummer kann für
mehrere Apparate das Amtsklingeln eingestellt wer-
den, z. B. weil eine Person an mehreren Orten erreich-
bar sein möchte. Führt diese Person aber ein Ge-
spräch an einem dieser Apparate, klingeln bei einem
erneuten Anruf über diese externe Rufnummer noch
die übrigen Apparate. Dem Anrufer wird dann der Ein-
druck vermittelt, es sei niemand anwesend (zumindest
wenn das Gespräch nicht von einer anderen Person
angenommen werden kann, weil sich z. B. nach Feier-
abend nur eine Person im Büro befindet). Um dies zu
vermeiden, kann die Funktion „Busy-on-Busy" einge-
schaltet werden. Der Anrufer erhält dann das Besetzt-
zeichen.

Anrufweiterschaltung

Sofern Ihrerseits eine entsprechende Berechtigung
vergeben wurde, kann von jedem Benutzer eine Anruf-
weiterschaltung für seinen Apparat
dienhandbuch), eine der Gruppen
dienhandbuch) oder eine der Rufnummern des ISDN-
Anschlusses (MSN/DDI,
buch) eingerichtet werden.
Bei jeder dieser Anrufweiterschaltungen sind die Vari-
anten „sofort", „bei Besetzt" und „bei Nichtmelden"
möglich. Eine Gruppe kann außerdem für den Fall um-
geleitet werden, dass alle Teilnehmer ausgeloggt sind
(z. B. auf einen Anrufbeantworter). Es sind sowohl in-
terne als auch externe Umleitungsziele möglich.
Im Auslieferzustand wird eine externe Anrufweiter-
schaltung immer über den 2. B-Kanal ausgeführt. Der
COMmander Basic stellt also automatisch eine Verbin-
dung zur externen Zielrufnummer her, wobei er zusätz-
lich zu dem durch den eingehenden Ruf belegten
B-Kanal einen weiteren freien B-Kanal belegt. Die Ge-
bühren für die vom COMmander Basic hergestellte
Verbindung werden dem Anlagenbetreiber angerech-
net. Soll vermieden werden, dass irgendein freier
B-Kanal vom COMmander Basic benutzt wird (z. B.
weil die Kosten für verschiedene S
schiedenen Personen getragen werden), kann per
Konfigurationsprogramm eingestellt werden, dass bei
Weiterleitung am Amt keine anderen Ämter benutzt
werden sollen. Beachten Sie dabei, dass die Wahr-
scheinlichkeit einer nicht durchführbaren AWS wegen
eines besetzten B-Kanals dann höher ist.
Soll die Mehrbelegung der B-Kanäle vermieden wer-
den, können Sie den COMmander Basic veranlassen,
MSN/DDI-Anrufweiterschaltungen immer über die Ver-
mittlungsstelle statt über den 2. B-Kanal einzurichten.
Die Einrichtung vom Apparat des Benutzers aus bleibt
dieselbe. Es muss aber eventuell mit einer etwas län-
(Seite B-40 im Be-
geren Einrichtzeit gerechnet werden.
Die Verzögerungszeit für eine Anrufweiterschaltung
„bei Nichtmelden" ist einstellbar, außer wenn sie über
die Vermittlungsstelle eingerichtet wird. Für die Anruf-
weiterschaltung „bei Besetzt" kann die Funktion „Rück-
fall" eingeschaltet werden. Legt der vormals besetzte
Teilnehmer den Hörer auf, fällt der bereits umgeleitete
Ruf wieder an ihn zurück (sofern er noch nicht ange-
nommen wurde).
Konfigurationsmöglichkeiten
(Seite B-41 im Be-
(Seite B-47 im Be-
Seite B-51 im Bedienhand-
-Ports von ver-
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I-43

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